Innsbruck Informiert

Jg.2002

/ Nr.6

- S.41

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STANDPUNKTE

Der Wirtschaft Freiräume
sc lia (Ten
Die beste Wirtschaftsförderung, die eine Stadt bzw. die öffentliche Hand machen kann, ist
wirtschaftsfreundliche
Rahmenbedingungen zu schaffen. In
erster Linie sind es innovative
U n t e r n e h m e r , die die Arbeitsplätze schaffen und sichern. Die
öffentliche Hand hat sich in den
meisten Fallen als schlechter
U n t e r n e h m e r erwiesen. D i r e k t
Arbeitsplätze schafft die V e r waltung der Stadt. Auch das Bestell- und Auftragswesen der
Stadt sorgt für Umsatz und ist
damit ein Beitrag zur Arbeitsplatzsicherheit.
W i c h t i g ist f ü r die W i r t schaft, dass eine
positive
Grundhaltung zu unternehmer i s c h e m Handeln h e r r s c h t .
A u ß e r d e m ist die Infrastruktur
für die Entscheidung, ob sich ein
Betrieb ansiedelt, wichtig. Innsb r u c k bietet m i t seiner V e r kehrsanbindung und seiner Lage im Herzen der Alpen gute

Voraussetzungen. Auch das hohe Ausbildungsniveau der Mitarbeiter spricht für den Stando r t Innsbruck. Verbesserungen
sind i m m e r möglich. Die A n bindung durch öffentliche Verkehrsmittel und die Gestaltung
der Straßenräume leisten einen
Beitrag, Käufer in die Stadt zu
locken.
Für uns Senioren ist wichtig,
dass der W i r t s c h a f t s s t a n d o r t
Innsbruck attraktiv ist, denn nur
eine florierende W i r t s c h a f t sichert die Pensionen.

Dr. Bernhard Müllegger

Tiroler Senlorenbund

W i rtsc haftsfc > r d c r u n g
alleine ist zu w e n i g !
Das Schlagwort Arbeitsplatzsicherung durch W i r t schaftsförderung ist sicher
zu wenig. Die Arbeitnehmerinnen und A r b e i t n e h m e r
werden am komplexen A r beitsmarkt immer mehr gef o r d e r t und teilweise überfordert.

darfserhebung des ArbeitsMarktes, um bei den Bildungsangeboten rasch auf
neue Qualifikationsanforderungen reagieren zu können,
Aus Sicht der Arbeitnehmer
wäre es wünschenswert, eine Bildungscard einzuführen,
die als Bildungsgutschein

Die Politik ist daher aufg e f o r d e r t . Rahmenbedingungen zu schaffen, dass die
arbeitenden Menschen in
dieser globalen Arbeitswelt
bestehen können. Berufliche
Ausund W e i t e r b i l d u n g
müssen ermöglicht werden,
denn dies f ü h r t zur Siche-

verwendbar sein soll und dadurch zusätzliche W e i t e r b i l düng erschwinglicher und interessanter macht,

rung des Arbeitsplatzes und
ermöglicht auch einen beruflichen Aufstieg. W i r fordern daher eine permanente und vorausschauende Be-

Karl Brinili
Der Innsbrucks-

GR Andreas

Wanker

Für Arbeitnehmer
1 i , „ il • t_M • liiWilUt

Siemens: 100 J a h r e in Tirol u n d
neuer Businesspark in Innsbruck
I m B e r e i c h des S c h u s t e r b e r g w e g e s in A r z l e n t s t e h t d e r g r ö ß t e
Businesspark Westösterreichs, der Siemens-Innova-Park.
A m 14. M a i w u r d e in A n w e s e n h e i t z a h l r e i c h e r P r o m i n e n z
die Eröffnung der ersten Baustufe gefeiert.

das Skigebiet rund um den Hahnenkamm und entwickelt hochmoderne
Kommunikationslösungen für die
TILAK. Siemens lieferte einen der fünf
weltweit ersten topmodernen C o m putertomographen an die Radiologie
II der Universitätsklinik Innsbruck.
Der Umsatz von Siemens inTirol betrug 2000/2001 63,2 Mio. € . Siemens
beschäftigt ca. 240 Mitarbeiter/innen,
davon 19 Lehrlinge. ( W W )

Die erste Baustufe umfasst rund
gente Staulängenerfassung soll auch
9400 Quadratmeter Bürofläche, von
dazu beitragen, die Staus im Bereich
denen Siemens selbst 6500 Quadratder Mautstelle Schönberg zu verrinmeter bezogen hat. Das Investitionsgern. Siemens ist auch Mitentwickler
volumen beträgt 14,5 Mio. € .
der Thermenanlage in Längenfeld im
Ötztals „Aqua Dome", modernisiert
Gleichzeitig feierte Siemens das
100-jährige Jubiläum in T i r o l
und hat aus diesem Grund die
Patenschaft für eine Familie im
SOS-Kinderdorf in Imst übernommen.
Siemens arbeitet derzeit u.a.
an der Erhöhung der Tunnelsicherheit im Roppener Tunnel,
hat den neuen Schrägaufzug am
Bergisel realisiert und ist dabei,
mit einem neuen VerkehrsleitBgm. Dr. Herwig van Staa mit Siemens-Direktor
Mag. Wolfgang Richter bei der Eröffnung
system dem Stau in Innsbruck sten Baustufe des neuen Businessparks. Das rechte Foto zeigt die Übergabe der Patenschaft
entgegenzuwirken. Eine intelli- SOS-Kinderdorf Imst mit Dr. Mag. Vyslozil (SOS) und Mag. Richter (rechts).
(Fotos:

I N N S B R U C K INFORMIERT - J U N I 2002

der erfur das
Frischauf)

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