Innsbruck Informiert

Jg.2002

/ Nr.6

- S.9

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2002_Innsbruck_informiert_06
Ausgaben dieses Jahres – 2002
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
ALPENSTÄDTE

Innsbruck im Brennpunkt
der Alpendiskussion
A u c h i m M o n a t Juni des I n t e r n a t i o n a l e n Jahres d e r B e r g e 2002
s t e h t I n n s b r u c k i m M i t t e l p u n k t des A l p e n g e s c h e h e n s .
Nach der erfolgreichen Internationalen Alpenkonventionskonferenz
des Umweltdachverbandes Ö G N U
Mitte April im Congress Innsbruck
trifft sich vom 10. bis I 2.Juni 2002 die
internationale Fachwelt zum Durchführungsprotokoll „Bergwald" der
Alpenkonvention im T i r o l e r Bildungsinstitut Grillhof in Vili bei Innsbruck. DerWorkshop Innsbruck zum
Thema „Sicherstellung der Schutzfunktion durch Abgeltung - Beiträge
des Bergwaldes zur Entwicklung des
ländlichen Raumes" ist ein wesentlicher Akzent zur Umsetzung des
Bergwaldprotokolls und zum Jahr der
Berge 2002, veranstaltet vom Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft, der !_andesforstdirektion Tirol
und der Stadt Innsbruck (Anfragen
an: herbert.scheiring@uibk.ac.at).

Vierer-Umweltministertreffen in Innsbruck
A m 2 I.Juni 2002 wird in der Tiroler Landeshauptstadt das diesjährige

Umweltministertreffen stattfinden.
Auf Einladung des österreichischen
Umweltministers Mag.Wilhelm Molterer werden JürgenTrittin (Deutschland), Moritz Leuenberger (Schweiz)
und Alois Ospelt (Liechtenstein) nach
Innsbruck kommen. Ein Tagesordnungspunkt wird die Alpenkonvention sein.

Hearing in Meran
Eine Woche darauf wird es im laufenden Bewerbungsverfahren um den
Sitz des Ständigen Sekretariates der
Alpenkonvention ernst. A m ersten
Tag der 22. Sitzung des Ständigen Ausschusses der Alpenkonvention, dem
19.Juni 2002,findet in Meran das Kandidaten-Hearing für die fünf Bewerberstädte statt: Bozen, Grenoble,
Innsbruck, Lugano und Maribor. Die
Delegationen der Vertragsparteien
wollen sich einen persönlichen Eindruck über die Kandidatenstädte machen. Dabei wird es auf eine gelungene Präsentation, Sachkenntnis über
die Alpenkonvention und ihre Ziele

INNSBRUCK INFORMIERT -JUNI 2002

sowie Engagement für den Alpenraum ankommen. A m 21. Mai 2002
hat zurVorbereitung auf dieses Hearing eine weitere Sitzung der A r beitsgruppe „Bewerbung Ständiges
Sekretariat" (BMLFUW, BMaA,Stadt,
Land, OeAV) stattgefunden.

Ratifizierung
in Liechtenstein
Als erste Vertragspartei hat der
liechtensteinische Landtag am 18.
April 2002 die neun Durchführungsprotokolle ratifiziert.
In Deutschland und in Österreich
w i r d dieser Prozess noch vor der
parlamentarischen Sommerpause abgeschlossen sein.
Sehr zäh laufen die Verhandlungen
in der Schweiz ab; in Frankreich sind
die parlamentarischen Abläufe derzeit durch die Wahlgänge blockiert.
Im Vorsitzland Italien zeigt sich ein
sehr unentschlossenes Bild, wobei in
einzelnen Kommissionen sogar die
Ablehnung des Verkehrs- und Tourismusprotokolls empfohlen wird.
Andererseits haben alle Vertragsparteien die Ratifikation im Internationalen Jahr der Berge zugesagt.