Innsbruck Informiert

Jg.2002

/ Nr.3

- S.29

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Diese Ausgabe – 2002_Innsbruck_informiert_03
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SPORTSTADT

Sportklettern hält Einzug
in die Volksschulen
Beim Klettern spielen neben der V e r m i t t l u n g physischer und sportmotorischer
Grundlagen auch psychischsoziale Aspekte eine Rolle.
S p o r t k l e t t e r n f ö r d e r t die
sportmotorischen Grundfertigkeiten
(Koordination,
Gleichgewicht, Kraft, Schnelligkeit etc.) und trägt wesentlich zur Bewegungsentwicklung von Kindern bei.
Die Stadt Innsbruck hat vorerst in der Volksschule Amras
ein Pilotprojekt fürs Klettern
gestartet. Im Rahmen einer
„unverbindlichen Übung" können insgesamt 12 Schülerinnen

S p o r t k l e t t e r n erlebt derzeit einen e n o r m e n B o o m ,
q u e r d u r c h alle A l t e r s g r u p p e n , v o n d e n K i n d e r n
bis a u c h zu d e n „ ä l t e r e n " S e m e s t e r n .
und Schüler diese beliebte
Sportart erlernen. Mit der Errichtung des Kletterzentrums
im „Tivoli N e u " steht eine
ganzjährig verfügbare Klettereinrichtung zur Verfügung. Die
Stadt übernimmt die Kosten
für die Kletterstunden, die Eltern müssen für die Ausrüstung aufkommen.
Vizebürgermeisterin Hilde
Zach überzeugte sich am 5. Februar gemeinsam mit Schulinspektor Ferdinand T r e m i ,

»WWW

•I
Vizebgm. Hilde Zach mit der im Klettern geübten Klassenlehrerin
Alexandra Stadler und dem Kletterwart (es gibt noch keinen weiblichen Ausdruck), der Juniorenmeisterin Bettina Schöpf und den Kindern bei der Einführung zum Kletterprogramm.

Amtsvorstand Mag. Ferdinand
Neu (Erziehung, Bildung und
Gesellschaft) und dem Direkt o r der VS Amras, Christian
Bramböck, vom
Können
der
Schüler/innen.

das Pädagogische Institut im
Rahmen der Sommerfortbildung Lehrpersonen für die
Unterrichtserteilung im Sportklettern aus. Auch die Pädagogischen Akademien sind in dieser Richtung tätig. Seit zwei
Jahren führt der Tiroler Fach-

Die Stadt Innsbruck
fördert
auch die Einrichtung von Kletter- und Boulderwänden
in
den Turnsälen.
So verfügt z.B.
die Sporthauptschule
Reichenau über ei- Wer Hilde Zach kennt, weiss, dass sie es natürne Kletterwand, lich nicht lassen konnte, selbst einmal in die
(Fotos: W. Weger)
aber auch in den Wand einzusteigen.
neuen Hallen an
der Volksschule Hötting bzw.
verband für Sportklettern zuVolksschule Siebererstraße
sammen m i t dem Landessind eine Boulder- bzw. Kletschulrat für T i r o l die Tiroler
terwand eingeplant.
Schulmeisterschaft im BoulDas Sportklettern (vertikales Klettern am Seil) und auch
das Bouldern (Klettern ohne
Seilsicherung in
niederer
Höhe) hat somit in den Schulen Einzug gehalten. Tirol als
Bergland ist in dieser Sache
V o r r e i t e r . Seit Jahren bildet

dern mit drei Regional- und einem Finalbewerb durch - eine
Novität in Europa. Inzwischen
erkundigen sich bereits andere Bundesländer und die Fachverbände anderer EU-Staaten
über den Austragungsmodus.
(WW)

Eine Sportkegelbahn der Spitzenklasse
In neuem Glanz präsentiert
sich die Sportkegelbahn in der
Volksschule Franz-FischerStraße. Mit einem internationalen V i e r - L ä n d e r - T u r n i e r
wurde die großzügig umgebaute Bahn im Jänner feierlich
und sportlich eröffnet.
Im März des Vorjahres
wurde mit dem Großumbau
der im Kellergeschoss der
Schule befindlichen Anlage
begonnen: Ein Foyer mit Buf-

fet wurde als attraktiver Z u schauer- und Aufenthaltsräum geschaffen, Umkleidekabinen und Sanitäranlagen
wurden eingerichtet, die A n lage w u r d e behindertengerecht umgebaut - alles unter
der Bauregie der Gebäudeverwaltung der Stadt Innsbruck (GVI). Mit 285.000 €
für den Bau (rund 4 Mio. S)
plus 36.700 € für die Einrichtung (rund 500.000 S) prä-

sentiert sich die vollautomatische fünfbahnige Sportkegelanlage auf höchstem Austattungs-Level und erfüllt die internationalen Anforderungen
einer Anlage der Kategorie A.
„ D e r gelungene Umbau
kann sicher einen Impuls für
das Sportkegeln setzen", so
S p o r t s t a d t r a t D r . Michael
Bielowski: „Die Meisterschaften, nationale und internationale Turniere sind ein Beitrag

INNSBRUCK INFORMIERT - SERVICEBEILAGE - MÄRZ 2002

für den Ruf Innsbrucks als
Sportstadt." Begrüßt w i r d der
Umbau auch von StRin D r .
Marie-Luise Pokorny-Reitter:
„Für die hier trainierenden
fünf Vereine steht nun eine
attraktive Anlage zur Verfügung!"
Anschließend hieß es „Bahn
f r e i " für ein Vier-Länder-Turnier m i t T e i l n e h m e r n aus
V o r a r l b e r g , Salzburg, T i r o l
und Südtirol. (A.G.)

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