Innsbruck Informiert

Jg.2002

/ Nr.3

- S.11

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Diese Ausgabe – 2002_Innsbruck_informiert_03
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ALPENSTADÏÏ;

Alpenkonventionssekretariat:
Innsbruck-Bewerbung eingereicht
A m 28. F e b r u a r ist d i e F r i s t f ü r die E i n r e i c h u n g
d e r B e w e r b u n g s u n t e r l a g e n u m d e n S i t z des S t ä n d i g e n
Sekretariats der A l p e n k o n v e n t i o n abgelaufen. Innsbruck
hat r e c h t z e i t i g die a b g e s t i m m t e n B e w e r b u n g s u n t e r l a g e n
in d e n v i e r K o n f e r e n z s p r a c h e n d e r A l p e n k o n v e n t i o n
an das B u n d e s m i n i s t e r i u m f ü r L a n d - u n d F o r s t w i r t s c h a f t ,
U m w e l t und Wasserwirtschaft ü b e r m i t t e l t .
Von d o r t werden diese vom Bundesministerium für auswärtige Angelegenheiten direkt via Österreichs
Botschaft in Rom an den italienischen
Vorsitz der Alpenkonvention übermittelt.

Arbeitsgruppe beschließt
weitere Vorgangsweise
A m 6. Februar 2002 fand in Innsbruck zum Zweck der endgültigen
Abstimmung der Bewerbungsunterlagen eine weitere Sitzung der vom
Bundesministerium für Land- und
Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft koordinierten Arbeitsgruppe „Bewerbung Ständiges
Sekretariat" statt. Dabei wurde neben der Erörterung von weiteren
strategischen Schritten auch über
die erforderliche Informations- und
Kommunikationsarbeit im In- und
Ausland gesprochen. Dafür wird begleitend ein entsprechendes Infopaket zur Verfügung stehen. Nach vorläufigen Informationen aus dem derzeitigen Vorsitzland Italien findet im
Laufe des Frühsommers 2002 ein
Kandidaten-Hearing der BewerberStädte (Bled, Bozen/Trient, Grenoble, Innsbruck, Lugano) statt. Die
Entscheidung wird anlässlich der 7.
Alpenkonferenz der Umweltminister im N o v e m b e r 2002 in Bozen
fallen. Bis d o r t h i n wird es auf die
Menge der gut koordinierten Gespräche und Kontakte unter Einschluss der Vertreter der Stadt, des
Bundes, des Landes Tirol, der Universität und der N G O s ankommen,
damit die u n b e s t r i t t e n guten Erfolgspositionen von Innsbruck den

anderen Vertragsparteien schmackhaft gemacht werden können.

Alpenforschung
der Universität
Neben der inneralpinen Lage von
Innsbruck im Herz der Alpen, der vergleichsweise sehr guten Erreichbarkeit, dem exquisiten Angebot an Lokalitäten für das Sekretariat der A l penkonvention im Wahrzeichen der
Stadt, dem Goldenen Dacht, für Tagungen und Konferenzen, stellt die
Alpenforschung der Landesuniversität Innsbruck einen ganz wichtigen
Baustein der Bewerbung von Innsbruck dar.
Die Bedeutung der Universität
Innsbruck für die Forschung im A l penraum besteht in erster Linie in ihrer jahrzehntelangenTradition, ihrem
Leitbild sowie in der Vernetzung der
Fakultäten und Regionen. Alle Fakultäten haben für die Bewerbung ihre für die Alpen relevanten Forschungsbereiche gesammelt. Hinzu
kommt neuerdings auch das „Kplus"
Kompetenzzentrum ,,alpS-Zentrum
für Naturgefahren-Management",bei
dem die Universität Innsbruck wissenschaftlicher Hauptträger ist und
mir Forschungseinrichtungen aus

W i e n , der Schweiz und aus Deutschland zusammenarbeitet. Bestechend
fällt insgesamt die Forschungskooperation mit Universitäten und Forschungseinrichtungen in den Vertragsparteien der Alpenkonvention
sowie mit Partnern von innerhalb des
Anwendungsbereiches der Alpenkonvention aus. Die Position der Universität Innsbruck innerhalb der A l penforschung ist auch insofern wichtig, da an das Sekretariat der Alpenkonvention eine Koordinationseinheit für das Alpenbeobachtungs- und
-informationssystem (ABIS) angegliedert werden soll.

Internationale A l p e n konventionskonferenz
Inzwischen laufen die Vorbereitungen für die Internationale Alpenkonventionskonferenz vom I 8. bis 20.
April 2002 im Congress Innsbruck auf
vollenTouren. DieseTagung wird vom
österreichischen Um weltdach verband Ö G N U veranstaltet und organisiert, dem rund 40 österreichische
N G O s aus dem Natur-, Umwelt- und
Transitbereich angehören. Besondere
Bedeutung wird dabei der International ität derTagung beigemessen, was in
einem hochkarätig besetzten Podium
zur Alpenpolitik sowie Fachleuten und
Institutionenvertretern aus den A l penstaaten zum A u s d r u c k kommt.
Diese Konferenz soll vor allem auch
der Beschleunigung des gesamten Alpenprozesses dienen. Das Programm
folgt in der April-Ausgabe von „Innsbruck informiert".

Der 2. Alpenreport ist da
Mit Erscheinen des neuen Bandes
liegt gemeinsam mit dem 1998 veröffentlichten ersten Band ein ca.900 Seiten umfassendes, vielseitiges Dokument über den aktuellen Zustand der
Alpen vor. „ W i e steht es um den Tourismus, welche Risiken bringt der Klimawandel für die Alpenregion?" Diese

INNSBRUCK INFORMIERT - MÄRZ 2002

und viele weitere Fragen beantwortet
der Alpenreport.
2. Alpenreport. Daten - Fakten Probleme Lösungsansätze. Erhältlich
im Buchhandel oder bei OPRA (Internationale Alpcnschutzkornmission),
e-mail: cipra@umweltdachverband.at,
Tel. 01 40 I 13-36.

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