Innsbruck Informiert

Jg.2002

/ Nr.2

- S.40

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ALIM-NSTÄDTE

Alpenkonventions-Sekretariat:
Innsbrucker Bewerbung fix
In d e r l e t z t e n S i t z u n g i m Jahre 2001 h a t d e r ö s t e r r e i c h i s c h e
M i n i s t e r r a t a m 18. D e z e m b e r in W i e n d i e B e w e r b u n g d e r
L a n d e s h a u p t s t a d t I n n s b r u c k u m d e n s t ä n d i g e n S i t z des
A l p e n k o n v e n t i o n s - S e k r e t a r i a t s beschlossen.
Damit sind nun auf Antrag von
Außenministerin Dr. Benita FerreroWaldncr und Umweltminister Mag.
Wilhelm Molterer innerstaatlich die
notwendigen Voraussetzungen für die
österreichische Bewerbung geschaffen.
Die Bundesregierung erachtet
Innsbruck als prädestiniert für diese
Aufgabenstellung: .,Abgesehen von
der Lage im Herzen der Alpen ist die
Landeshauptstadt Innsbruck mittlerweile eine anerkannte Schnittstelle
zu Universitäten und wissenschaftlichen Einrichtungen,die alpenbezogene Forschungsschwerpunkte setzen.
Innsbruck ist auch als Kongressort
Fixpunkt im mitteleuropäischen Veranstaltungskalender. Darüber hinaus
spricht für Innsbruck auch die optimale Verkehrsanbindung."
Die Kosten für das Innsbrucker Se-

D

ie Ausstellung
SCHÖNE
NEUE ALPEN von Sylvia Harnberger, Oswald Baumeister, Rudi Erlâcher,Wolfgang Zängl und der Gesellschaft für ökologische Forschung
ist eine fotografische Bestandsaufnahme von Slowenien bis Monaco
und von Garmisch bis Como. Die
Fotos thematisieren die Gratwanderung zwischen Alpenwirklichkeit
und Alpenmythos: Wildnis und Kulturlandschaft, Bergeinsamkeit und
Industriezivilisation, Kult und Kommerz. Die Ausstellung zeigt die Alpen
zwischen Verstädterung und Entsiedelung. Sie dokumentiert die Entwicklungen und Folgen von Verkehr.
Energiepolitik undTourismus,sie berichtet vom Widerstand gegen die
Zerstörung der Alpen und präsentiert neue Konzepte und Modellbeispiele für die Zukunft.

kretariat werden im Budget des U m weltministeriums seine Bedeckung
finden.
In einer Sitzung der Arbeitsgruppe
„Bewerbung Ständiges Sekretariat"
unter dem Vorsitz von Dr. Ewald Galle am 6. Februar in Innsbruck werden
die letzten Feinabstimmungen der Bewerbungsunterlage vorgenommen.
A m 28. Februar 2002 läuft die inter-

national festgesetzte Einreichfrist ab.
In der Schweiz ist mittlerweile die
Entscheidung über die Bewerbung
gefallen. Aus dem Q u a r t e t t Davos,
Lugano, Luzern und Sion ging Lugano
als Siegerin hervor. Entscheidend für
den Zuschlag war die vergleichsweise bessere Erreichbarkeit.
In Italien ist Anfang Jänner 2002
überraschend zur Bewerbung von
Bozen auch nochTrient für die inneritalienische Entscheidung hinzugekommen. Damit stehen mit Innsbruck
und Lugano erst zwei Bewerberstädte endgültig fest.

Der Berg als Lebensraum
... aus europäischer Sicht
Das Jahr 2002 wurde von der Generalversammlung der Vereinten Nationen zum Internationalen Jahr der
Berge ausgerufen. Europaparlamentarier Dr. Michl Ebner nimmt dies zum
Anlass, um in seinem Buch 25 Jahre
EU-Gemeinschaftsregelungen zugunsten der Landwirtschaft der Gebirgsregionen einer Analyse zu unterziehen und für ein neues europäisches
Konzept einzutreten, das Berggebiete
als Lebensraum versteht. Dabei trägt
er der Bedeutung der Berggebiete für
Tourismus,Handwerk, Handel und der
Berglandschaft ebenso Rechnung wie
den Folgen der Liberalisierung, den
Entwicklungen in Forschung undTechnik oder den Fragen der transeuropäischenVerkehrsnetze und der EUOsterweiterung. Schließlich versteht
sich die Publikation auch als DokuEine O r t s b e s i c h t i g u n g

mentation mit Hintergrundinformationen über die jüngsten und zukunftsweisenden
Arbeiten im
Ausschussfür
Landwirtschaft
und
ländliche Entwicklung des
Europäischen
Parlaments.
D e r Berg
als Lebensraum - U n t e r t i t e l : Aus
europäischer
Sicht; A u t o r :
Di. Michl Ebner bei der
Dr. Michl Eb- Buchsignicrung.
ner; 247 Seiten, 34 Schwarzweißabbildungen,
Übersichtskarte.Tyrolia-Verlag.

- Fotoausstellung der C I P R A

6 - 26. F e b r u a r 2002, Congress I n n s b r u c k , G a l e r i e Foyer (2. S t o c k )
Öffnungszeiten täglich von 1 0 - 1 8 Uhr; Eintritt frei
Führungen für Schulklassen, interessierte Gruppen u.a.
mittels Anmeldung beim OeAV (Tel. 0512/595 47-43) möglich.

INNSBRUCK INFORMIERT - FEBRUAR 2002