Innsbruck Informiert

Jg.2002

/ Nr.2

- S.16

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A M T L I C I I L MITTEILUNGEN

„Babypoint" — Bürgerservice
beginnt a m Tag der Geburt
• B a b y p o i n t ist ein neues Service der Stadt Innsbruck/Standesamt für Eltern bzw. Mütter netigeborener Kinder.

A m I I. J ä n n e r w u r d e in d e r W o c h e n s t a t i o n
d e r I n n s b r u c k e r U n i v e r s i t ä t s k l i n i k die neue
Serviceleistung der Stadt Innsbruck,
„ B a b y p o i n t " , aus d e r T a u f e g e h o b e n .

• B a b y p o i n t ist eine kreative
Idee, die praktisch nichts
kostet, aber viel N u t z e n
und vor allem Zeitersparnis
für die Bürger/innen bringt.

Z

ur A n m e l d u n g eines neugeborenen
Kindes sind folgende Dokumente notwendig:

• B a b y p o i n t ist ein Beispiel
für die gute Zusammenarbeit der Stadt mit der Universitätsklinik Innsbruck.

• Standesamtliche Heiratsurkunde (wenn vorhanden).

So funktioniert
Babypoint
W ä h r e n d früher nach der
G e b u r t der B e h ö r d e n w e g
und das oft mehrmalige (weil
das eine oder andere D o k u m e n t fehlte) Anstehen am
Standesamt am P r o g r a m m
stand und d o r t auch die Geburtsurkunde wieder abgeholt w e r d e n musste, k o m m t
nun das Standesamt Innsb r u c k d i r e k t in die W o chenstation der Innsbrucker
Universitätsklinik.
W i c h t i g ist, dass die Mütt e r die D o k u m e n t e bei sich
haben und sich die Eltern
über den Namen des Kindes
einig sind. Der/die Standesbeamte(in) ü b e r n i m m t die
Dokumente,
und
meist
schon am folgenden Tag
w e r d e n mit der Rückgabe
der D o k u m e n t e die G e b u r t s u r k u n d e und die Geburtsbestätigung überreicht.
Das Standesamt hat dafür
Sorge getragen, dass alle
Frauenärzte, die Mütter-Eltern-Beratung, die Schwangerenambulanz etc. i n f o r m i e r t sind, damit diese die
Mütter über dieses neue Service und die Notwendigkeit,
die Papiere bei sich zu haben, aufklären. Sollte eine
M u t t e r dennoch nichts über

des Standesamtes in der Klinik ist in Vorbereitung. Nach
dem P r o b e b e t r i e b im D e zember gehört „Babypoint"
nun zu den fixen Serviceeinrichtungen der Stadt Innsbruck. ( W W )

• Staatsbürgerschaftsnachweise nach Möglichkeit
beider Elternteile.
Marion Kukla vom Standesamt Innsbruck kümmert sich um die Anmeldung der neuen Erdenbürger: Im Bild bei Frau Annemarie Jakober mit ihrem Töchterchen Jana.
(Foto: W. Weger)
den „Babypoint" gehört haben, w i r d dies in der Klinik
nachgeholt und der V a t e r
o d e r ein V e r w a n d t e r kann
dann die D o k u m e n t e in die
Klinik nachbringen.
Die Standesbeamtin, Frau
Marion Kukla, ist somit jeden Montag ab 8 Uhr und
von Dienstag bis Donnerstag ab 14 U h r auf der W o chenstation anzutreffen, um
die notwendigen Auskünfte
zu geben und die zur G e burtsanzeige erforderlichen
D o k u m e n t e entgegenzunehmen und weiters zur Bearbeitung ins Standesamt im
G o l d e n e n - D a c h I-Haus zu
bringen.

Die Vorteile
in Stichworten
Der Amtsweg und oft auch
Wartezeiten entfallen.
Eltern von auswärts brauchen nicht mehr extra nach
Innsbruck zu fahren.
W e n n die Mutter die Klinik
verlässt, hat sie die Ge-

burtsurkunde schon.
• Bei k o m p l i z i e r t e n Fällen
(Fehlen von D o k u m e n t e n ,
A n e r k e n n u n g der Vaterschaft, ausländische Vornamen etc.) erfolgt die Beratung vor O r t .
• Kürzere Wartezeiten für
die Parteien, die ins Standesamt kommen.
Bürgermeister Dr. Herwig
van Staa dankte der Klinik
Innsbruck, dass diese neue
bürgerfreundliche Maßnahme
realisiert w e r d e n k o n n t e .
Der Leiter des Standesamtes,
Hans Caks, betonte, dass von
Seiten der Universitätsklinik
Innsbruck die neue Serviceeinrichtung gelobt und als
sehr hilfreich bewertet w i r d .
Caks hob dabei v o r allem
auch die sehr u n b ü r o k r a t i sehe und entgegenkommende Zusammenarbeit mit der
Klinik Innsbruck hervor,
Die notwendigen Ressourcen w e r d e n von der Klinik
bereitgestellt, die Einrichtung
einer eigenen Nebenstelle

INNSBRUCK INFORMIERT - SERVICEBEILAGE - FEBRUAR 2002

• Geburtsurkunde
nach
Möglichkeit beider Elternteile.
• Meldezettel m i t N a c h weis des Hauptwohnsitzes nach Möglichkeit beider Elternteile.
• Eventuell Nachweis des
akademischen
Grades
der Eltern.
• Die Vornamenserklärung
(liegt dem Informationsblatt bei) ist nach Möglichkeit von beiden Elternteilen
zu
unterschreiben.
• Bei geschiedenen M ü t tern
zusätzlich
das
rechtskräftige
Scheidungsurteil.
• Ausländischen Staatsbürgern w i r d e m p f o h l e n ,
sich persönlich oder telefonisch Im V o r h i n e i n
beim Standesamt zu inf o r m i e r e n , da oftmals
auch noch weitere D o kumente notwendig sind.
Die Informationsblätter
wurden von der Klinik in
die türkische und serbokroatische Sprache übersetzt.