Innsbruck Informiert

Jg.2002

/ Nr.2

- S.13

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JUBILARK

Ein Rätselmeister
mit 102 J a h r e n

Glückwunsch zum 104. Geburtstag: V. I. Vizebgm. DI Eugen Sprenger, die Tochter der Jubilarin und „Geburtstagskind" Maria Honeck.

Maria Honeck:
Lebensfroh mit 104
A m 7. Jänner feierte Frau
Marin Honeck bei voller Lebensfreude und geistiger Frische ihren 104. Geburtstag.
Als Gratulant der Stadt Innsbruck stellte sich Vizebürgermeister DI Eugen Sprenger
am 7. Jänner mit einem Blumenstrauß bei der Jubilarin
ein.

beiden Damen aber auch bei
Enkeltochter Frau Inge Patsch
und den beiden U r e n k e l n
Martin und Tina.
Geboren wurde
Maria
H o n e c k 1898 in T e p l i t z Schönau/Böhmen, das damals noch zu Ö s t e r r e i c h
g e h ö r t e . Nach dem frühen
T o d ihres Vaters, Maria war
erst sechs Jahre alt, übersiedelte sie in die Heimat ihrer
Mutter nach Kastelruth, w o
sie bei Verwandten ihre Jugend und Schulzeit verbrachte. W e i t e r e Stationen ihres
Lebens w a r e n Meran und
Bregenz. 1926 heiratete sie
O t t o Honeck. In den folgenden Jahren brachte Maria
H o n e c k drei T ö c h t e r zur
W e l t . Zwei ihrer Töchter
sind ebenso wie ihr Gatte bereits verstorben.

„Sie will leben, und das gibt
auch mir täglich neue Kraft
und Hoffnung", erklärt T o c h t e r Margarethe Honeck, wie
sie t r o t z ihrer 75 Jahre die
Pflege und Betreuung ihrer
hochbetagten M u t t e r bewältigt. Unterstützung finden die
( F( m sc •/ zw ig i >on Seite I)

Jubilare
Frau Josefine Langanger (6.1.)
Frau Johanna Schöpf (7.1.)
Frau Veronika O r t n e r (9.1.)
FLUI Maria N o c k e r (I 1.1.)
Frau Berta A u e r (I 1.1.)
hau Maria Koidl (12.1.)
Frau Elisabeth K r o l l (13.1.)
Herr
Heinrich
Degasperi
(14.1.)
Frau Filomena S o n n b a u e r
(14.1.)
Frau Anna Kirchebner (15.1.)
Herr Dr. Josef V i n a t z e r (18.1.)
Frau Gertrude K r u g (21.1.)
Frau Hilde M o r t i (21.1.)
Frau Paula Mair (27.1.)
Herr Franz Jenewein (31.1.)

Bis zu ihrem 90. Lebensjahr
war die Jubilarin aktiv in die
Redaktions- und Forschungsarbeit für Pater Prof. Andreas
Resch eingebunden und beschäftigte sich auch persönlich intensiv mit den Grenzgebieten der Wissenschaft.
Auch den Umstieg von der
Schreibmaschine auf den
Computer schaffte sie in diesem hohen Alter ohne Probleme. (BS)

m

DI Hans Hueber zählt zu
einem i m m e r g r ö ß e r w e r denden Kreis von Innsb r u c k e r Senioren, die das
100. Lebensjahr schon überschritten haben. A m H.Jänner besuchte Vizebürgermeist e r DI Eugen Sprenger den
Senior im Sanatorium in Rum,
um ihm zu seinem 102. Geburtstag zu gratulieren. Innsbrucks Sozialreferent überbrachte dem Jubilar dabei die
herzlichsten Glückwünsche
im N a m e n der Stadt Innsb r u c k sowie einen großen
Obstkorb.
Außer einer Schwerhörigkeit und dem nachlassenden
Augenlicht ist DI Hueber ein
rüstiger Senior, der t r o t z seines hohen Alters noch leidenschaftlich gerne Kreuzw o r t r ä t s e l auflöst. Dabei
lässt er es sich nicht nehmen,
mit größter Akribie vorzugehen und jedes Rätsel vollstän-

dig auszufüllen. ..Im Alter von
102 Jahren noch so begeistert
Kreuzworträtsel zu lösen, ist
bemerkenswert", bewunderte Sprenger die Passion DI
Huebers, der sich anlässlich
des hohen Besuches elegant
mit einer Krawatte bekleidet
präsentierte. (KR)


Gratulationsbesuch beim Meister der Rätsel, DI Hans Hueber.

Schriftsteller u n d Globetrotter
Gert Müller siebzig J a h r e
Der Schriftsteller und Publizist Prof. Gert Müller vollendete am 16. Dezember das 70.
Lebensjahr. Seinen Geburtstag
feierte er - wie kann es anders sein — mit seiner Ehefrau
Sybille in der Sahara.
Das Licht der W e l t erblickt
hat Gert Müller in InnsbruckHötting. In den fünfziger Jahren studierte er in Innsbruck
und W i e n u. a. Orientalistik
und Zeitungswissenschaft und
wandte sich alsbald dem Journalistenberuf zu. Seit 1972 ist
er freiberuflicher Journalist
und Schriftsteller. Der „ T i r o ler Almanach" und auch das
Kulturmagazin „Tiroler Impulse" sind eng mit seinem Namen verbunden. Interviewund Gesprächspartner waren
u. a. der Dalai Lama, Margaret
Thatcher, der Nobelpreisträger Sir John Eccles, der Philo-

soph Sir Karl Popper, Viktor
Frankl und Konrad Lorenz und
auch der unlängst wieder auf
die Weltbühne getretene König von Afghanistan, Mohammed Zahir Schah.
G e r t Müller spricht mehrere Fremdsprachen, seine Reisen als Globetrotter. Reporter. Ethnograph führen ihn in
alle Teile der W e l t .
1967 erschien Gert Müllers
erstes Buch „Und der W i n d ,
den ich überall mitnehmen
muss — Aus dem Tagebuch eines Vaganten", im O k t o b e r
2001 wurde sein zweites Buch
(Der verlorene Garten) vorgestellt. Im Frühjahr 2002 soll
ein weiteres W e r k herauskommen, sozusagen als A b rundung der erfolgreichen Sahara-Titel „ W i e Sand im Licht
des Mondes" und „Das Geschenk des Targi".

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