Innsbruck Informiert

Jg.2002

/ Nr.2

- S.8

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POLITISCHE RESSORTS

POLITISCHE RESSORTS

Innsbruck:
Ein starker Standort
Innsbruck als attraktiven W i r t schaftsstandort im Zentralraum Europas zu positionieren (u.a. mit Marketing,
Information, Koordination, Grundstücksvergaben), ist eines der Ziele der
Innsbrucker Wirtschaftspolitik.

StR Dr. Michael Bielowski

„Mit seiner zentralen Lage, den vielfältigen Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit der Universität hat der
Großraum Innsbruck auch in Zeiten der
Liberalisierung sehr gute Chancen", so
Stadtrat Dr. Michael Bielowski.

Chancen im Tourismus
Gegen den bundesweiten Trend
schrieb Innsbruck im letzten Tourismusjahr ein rund zweiprozentiges Plus. Nach
dem vielversprechenden Start ins neue
Tourismusjahr sollte auch diesmal die Bilanz ein Plus ausweisen. Allein 11,4 Prozent mehr Nächtigungen im November,
ein .Ausgebucht" im Dezember und u.
a.die „International Police Wintergames"
im Februar sind eine starke Ausgangsbasis. Im Zeichen der internationalen Luftfahrtkrise und dem zu erwartenden Minus aus dem US-Markt bekommen die
Nahmärkte eine besondere Bedeutung.
Die professionelle Kooperation zwischen Innsbruck-Tourismus, Congress
und Stadtmarketing hat sich ebenso bewährt wie der Zusammenschluss von
Innsbruck mit „seinen Feriendörfern"
zum touristischen Großverband.

Die neue Bergiselschanze als touristisches Wahrzeichen
Innsbrucks
„steht" auch „für die Verflechtung von
Wirtschaft, Sport und Tourismus", so
StR. Dr. Michael Bielowski zum engen
Konnex und den Synergien zwischen
seinen drei Ressorts Sport.Wirtschaft
und Tourismus. „Die investierten 12
Mio. € (rund 160 Mio. S) kommen zum
Großteil der heimischen Wirtschaft zugute, ein Großteil der über 20.000 Zuschauer waren Touristen, und das Medienecho war weltweit!"
Ein großes Plus für Innsbruck im globalen Wettbewerb als anerkannte
Sport- und Kongressstadt werden neben dem Sport- und Freizeitzentrum
„Tivoli Neu" und der neuen Leichtathletikanlage u. a. die Generalsanierung
des Olympia-Stadions und der Bau der
Kleinen Eishalle bringen.
Freizeitanlagen mit ihren großen Kapazitäten sind auch für Kongressveranstalter interessant.
Mit über 300 Vereinen gehört ein fixer Schwerpunkt der Förderung des
Breiten-, Nachwuchs- und Vereinssports - von der 290.000 € (4 Mio. S)
Investition in die Generalsanierung der
Sportkegelbahn in der Fischerschule bis
zu den 1,6 Mio. € (22,5 Mio. S) für
Jahressubventionen und allgemeineVereinsförderung und den 218.000 € (ca.
3 Mio. S) für Großveranstaltungen.
Stadtrat Dr. Michael Bielowski ist
politisch verantwortlich für die Bereiche Wirtschaft, Tourismus, Marktorganisation und Raumordnungskommission. Zudem gehören das
Sportamt und die Sportangelegenheiten zu seinem Aufgabenbereich.
Bielowski hat sein Büro im Historischen Rathaus (Stadtturm), HerzogFriedrich-Straße 21,2. Stock, Tel. 5360
-1920. Dort sind bis zur Übersiedelung in den neuen Rathauskomplex
auch das Amt für Wirtschaftsförderung und das Sportamt eingerichtet.

Pradl Süd - Ideal für di
Städte: eiterung
Für die Innsbrucker Stadt- und Ver-I
kehrsplanung gibt es auch 2002 ein]
großes Arbeitspensum: Neben der
endgültigen Beschlussfassung für das
Örtliche
Raumordnungskonzept
(ÖROKO) stehen wichtige Weichen-

5tR Dr. Georg Gschnitzer

Stellungen und Entscheidungen bevor.
Von größter Wichtigkeit ist - so Planungs-Stadtrat Dr. Georg Gschnitzer die Weiterbearbeitung des im vergangenen Jahr abgeschlossenen Wettbewerbes „Tivoli Alt/Frachtenbahnhof "
Für den Bereich „Tivoli Alt" muss heuer der Flächenwidmungs- und Bebauungsplan erstellt werden, damit 2003
mit der Verwirklichung des Siegerprojektes der Architektengruppe Lothar
Greulich begonnen werden kann.
Untrennbar mit der Verbauung der
ehemaligen Tivoli-Sportflächen ist auch
die Neuplanung des Straßenraumes
verbunden. Das Verkehrskonzept
„Innsbruck-Süd" beinhaltet sowohl den
Autobahnanschluss „Innsbruck-Mitte", j
die kreuzungsfreie Einmündung in den
Südring, den Ausbau der Olympiabrücke
mit der direkten Einmündung in die
Südbahnstraße und die Unterführung
der Grassmayrkreuzung als auch die
Planung des Straßenraumes im neuen
Stadtviertel selbst, in dem u. a. ca. 400
neue Wohnungen errichtet werden.
Gschnitzer tritt für die Gründung einer
eigenen Verwertungsgesellschaft ein, da-

INNSBRUCK INFORMIERT - FEBRUAR 2002

mit die städtischen Interessen entsprechend wahrgenommen werden können. Das Straßenkonzept für Pradl-Süd
wird in Zusammenarbeit mit Jurymitglied Joan Busquets (Barcelona) erstellt.
Der Bereich von Pradl-Süd mit der
Sport- und Freizeitanlage „Tivoli Neu",
der künftig generalsanierten Olympiahalle und der Kleinen Eishalle ist für
Planungsstadtrat Gschnitzer das ideale
Gebiet für eine Stadterweiterung. Das
neue Stadtviertel mit der gesamten
notwendigen Infrastruktur bedeutet einen Aufschwung für die ganze Stadt.
Ein weiterer Schwerpunkt ist die Weiterbearbeitung des Wettbewerbes für
die „Oberflächengestaltung Rennweg",
damit die Errichtung der Probebühne
und der Bau derVeranstaltungsgarage in
Angriff genommen werden können.
Am Projekt „Hungerburg/Nordkette" wird weiter gefeilt. Für Dr. Gschnitzer ist wesentlich, dass die Erhaltung
der Nordkettenbahn und der Hungerburgbahn gesichert ist. Beide Bahnen
müssen allerdings technisch vollkommen modernisiert werden.
Viel tut sich auch in der Maria-Theresien-Straße.Die neue Rathaus-Galerie
wird voraussichtlich im September eröffnet Das Kaufhaus Tyrol wird um- und
ausgebaut. Mit Hilfe einer Studie will die
Stadtplanung nunmehr gewährleisten,
dass hier stadtverträgliche und für Innsbrucks Prachtstraße angemessene Projekte entstehen. In der Folge wird die
Neugestaltung der Maria-TheresienStraße ein Thema sein. (WW)
Stadtrat Dr. Georg Gschnitzer ist
politisch verantwortlich für die Magistratsabteilung III (Planung und Baurecht) sowie für das Amt für
„Straßen- und Verkehrsrecht" (MA
II). Sein Büro hat der Innsbrucker Planungsstadtrat im Rathaus Maria-Theresien-Straße, I. Stock, Zimmer 126.
Sprechstunden nach telefonischer
Vereinbarung unter 5360 - 1362.

Feuerwehr, Bauen u n d
Wohnen: Pläne für 2002
Im Budget 2002 sind für die Magistratsabteilung VI (Bauen) unter der politischen Verantwortung von StRin Dr.
Marie-Luise Pokorny-Reitter 20.462.900
€ veranschlagt,für die Gebäudeinstandhaltung (Gl) belaufen sich die Geldmit-

Ier-Platzes und die Planung des Bahnhofvorplatzes durch das ArchitektenTeam Riegler/Riewe auf dem Programm.Wichtige Projekte, die nun umgesetzt werden, sind die Fertigstellung
des Schusterbergweges (nördlich), der
Ausbau der Karl-Innerebner-Straße
sowie die Schaffung einer Straße mit
Gehsteigen in Arzl-Schlums.
Weiters wird in der Rossau der bereits begonnene Ausbau des Straßenund Radwegenetzes sowie die Schaffung von Parkflächen weitergeführt.
In Sachen Feuerwehr geht man engagiert an die Sanierung der Freiwilligen Feuerwehren Wilten, Am ras und
Hötting.
Darüber hinaus wird für die Feuerwehr Reichenau ein Schulungsraum
geschaffen. Im Bereich GebäudeinStRin Dr. Marie-Luise Pokorny-Reitter
standhaltung konnte schon Anfang Jäntel für Projekte auf 7833 Mio. €.
ner mit dem Kindergarten Arzl ein
Im Bereich Wohnungsservice wird es Projekt abgeschlossen werden. Ein
2002 eng: Heuer können - so Pokorny- weiteres Großprojekt ist die FortsetReitter - trotz des gestiegenen Bedarfs zung der Sanierung des Wohn- und
keine Neubauwohnungen übergeben Pflegeheimes Saggen.
werden.
Dort werden alle Zimmer mit einer
„Ziel der kommenden Jahre muss es Nasszelle ausgestattet, die Eckbereisein, rund 250 bis 300 geförderte Woh- che werden zu Ess- und Tagesräumen
nungen zu errichten und Jungfamilien umgestaltet und 40 neue Betten wereinen schnelleren und leichteren Zu- den entstehen. (KR)
gang zu Sozialwohnungen zu gewähren."
Stadträtin Dr. Marie-Luise PokornyDabei setzt Pokorny-Reitter auf neue Reitter ist politisch verantwortlich
Wohnformen, die verschiedenen für die Bereiche des WohnungsserviWohnbedürfnissen gerecht werden, ce und der Wohnungsvergabe, für die
dem Einsatz einer Arbeitsgruppe, die Magistratsabteilung VI „Technische
Modelle erarbeitet, um teure städti- Infrastruktur" (Hochbau-Planung,
schen Wohnungen für Jungfamilien bil- Tiefbau-Planung und Neubau, Geliger zu machen, die Möglichkeit des bäude-Instandhaltung sowie TiefbauWohnungstausches sowie die bereits Instandhaltung und die Berufsfeuermit Bürgermeister van Staa abge- wehr). Für Anfragen steht StRin Postimmte Lukrierung der Wohnhaussa- korny-Reitter gerne zur Verfügung.
nierungsmittel für die Adaptierung al- Terminvereinbarungen im Büro StRin
ter Bäder und Elektroinstallationen.
Pokorny-Reitter, Rathaus Maria-The-

Großprojekte 2002 ...
Als Großprojekte im Bereich Tiefbau
stehen die Adaptierung des Adolf-Pich-

INNSBRUCK INFORMIERT - FEBRUAR 2002

resien-Straße 18, I Stock. Zimmer
128,Telefon 53 60/1246, bei Elisabeth
Schwazer (Sekretariat).