Innsbruck Informiert

Jg.2002

/ Nr.1

- S.52

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INNSBRUCK V O R IOOJAHRI.N

2. J ä n n e r : „ ( D a s Jahr
1902) ist ein Gemeinjahr von 365 Tagen, von
denen 66 Sonn- und Feiertage sind.Jahresregent
ist der Saturn. Im Jahre
1902 werden drei Sonnenfinsternisse und zwei
Mondfinsternisse stattfinden, von denen in unseren Gegenden jedoch
nur die dritte Sonnenfinsternis und die beiden
Mondfinsternisse sichtbar sein werden."
4. J ä n n e r : „ ( A d v o c a t e n . ) Der nordtirolische
Kammerbezirk zählt 46
Mitglieder, darunter 27 in
Innsbruck, 4 in Kufstein,
3 in Schwaz, je 2 in Hall,
Imst, Kitzbühel und Rattenberg, je I in Fügen
und Reutte." [Hier hat
sich die Redaktion der
Zeitung eindeutig verzählt.]
8. J ä n n e r : „ ( V e r h a f tungen.)
Gestern
abends um 9 Uhr wurde
vor dem Stadttheater ein
Mann verhaftet, weil derselbe mit einem Fiakerkutscher stritt, mit diesem zu raufen anfieng
und der Abmahnung des
intervenierenden Wachmanns nicht Folge leistete. Der Verhaftete, welcher leicht betrunken
war, benahm sich gegen
den Wachmann sehr w i derspenstig und wollte
durchaus nicht mitgehen,
so dass er nur mit großer
Kraftanwendung weitergebracht werden konnte. Dessen Frau gab sich
alle mögliche Mühe, die
Verhaftung hintanzuhalten, so dass hiedurch
ziemliches Aufsehen hervorgerufen wurde."

9. Jänner: „ ( Z u s a m m e n s t o ß m i t der
24

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ASPI-

Postkartengerechter Winter in Innsbruck.
(Stadtarchiv - Ph/A-24.359185)

T r a m b a h n . ) Gestern
um 6 Uhr abends fuhr ein
Kutscher mit einem beladenen Brückenwagen
in dem Momente aus der
Badgasse in die HerzogOtto-Straße [vor dem
Stadtarchiv], als gerade
der von Hall kommende
Trambahnzug diese Stelle passierte, so dass ein
Zusammenstoß erfolgte.
Hiebei
wurde
der
Brückenwagen
umgeworfen und die Deichsel
desselben abgebrochen.
Es wurde zum Glück niemand verletzt, nicht einmal das an den Wagen
gespannte Pferd."

13.
Jänner:
„(Besitzwechsel.)
Das
Tschoner"sche Haus am
Markgraben [Marktgraben 27] w i r d um den
Preis von 240000 K in
den Besitz der Stadt
übergehen. Der Zweck
dieses Ankaufs ist die
seinerzeitige Regulierung
der Altstadt."
15. J ä n n e r :
„(Gifts c h l a n g e n - Ve r t i l g u n g . ) Im Jahre 1901
wurden an den Landesausschuss 732 Schlangenköpfe eingesandt; davon waren 595 Köpfe giftiger Schlangen und I 37
nicht
giftiger.
Aus

a Ü e r n re 9 e I Nr.

32

Gibts im Jänner süi3e Aprikosen,
sind sie aus Südafrika - nicht aus Dosen!

Nlobst-gemüse niederwieser
A - 6 0 2 0 INNSBRUCK

• M U SE U M STRAS S E 19 • TEL:

588406

Die nächste Ausgabe von „Innsbruck - die Landeshauptstadt
informiert" erscheint am Donnerstag, den 31. Jänner 2002 in
einer Auflage von 94.000 Stück und wird kostenlos mit der Post
jedem Haushalt zugestellt. Redaktions- und Anzeigenschluss ist
am Mittwoch, 16. Jänner 2002. Sollten Sie „INNSBRUCK
INFORMIERT" einmal nicht erhalten, fragen Sie Ihren Briefträger danach oder teilen uns das mit: Rathaus-Medienservice,
Fallmerayerstraße 2 (Ecke Fallmerayerstr/Colingasse), 1. Stock,
Tel. 57 24 66, Fax 53 60 -1757, e-mail: medienservice@magibk.at

Deutschtirol kamen 147
giftige und 25 nichtgiftige, aus Italienischtirol
448 giftige und I 12 nichtgiftige Schlangen. An Prämien wurden für die 595
getödteten Giftschlangen 357 Kronen ausgezahlt. Im Jahre 1900 betrug die Zahl der eingesandten Giftschlangen
884."
16. J ä n n e r : „ ( R a u b . )
A m Dienstag abends
wurde der in der H u ter"schen Baufabrik beschäftigte Josef Denifl
aus Mutters am Heimwege nahe beim W i l t e ner Bahnhofe von zwei
Strolchen überfallen und
seiner Barschaft von ungefähr 50 fl. beraubt. Die
Wegelagerer
nahmen
sodann gegen den Reselehof reißaus."
22.Jänner:,,(Kunst.) In
der Unterberger"schen
Kunsthandlung ist ein
treffliches Protrait des
verstorbenen Bürgermeisters Ing. Tschamler
von Wilten. von der Meisterhand Buche s gemalt, ausgestellt."
28. Jänner: „(Das gestrige Probeläuten.)
Obwohl
stürmisches
Wetter war, fanden sich
doch gestern um 2 Uhr
zahlreiche Leute vor der
Universitätskirche ein,
die sich für das neue
Geläute interessierten.
Aber auch an andern
Punkten in und außer
der Stadt konnte man
gar manche finden, welche die Wirkung derselben in der Ferne erproben wollten. Die bestellte Commission äußerte
sich sehr zufrieden."
Aus dem Stadtarchiv
von Lukas Morscher

INNSBRUCK INFORMIERT - JÄNNER 2002