Innsbruck Informiert

Jg.2002

/ Nr.1

- S.41

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ALPENSTÄDTE

Alpenkonventions-Sekretariat:
Jetzt werden die Karten gemischt
In z w e i M o n a t e n , a m 28. F e b r u a r 2 0 0 2 , e n d e t die o f f i z i e l l e
B e w e r b u n g s f r i s t u m d e n S i t z des S t ä n d i g e n S e k r e t a r i a t s
d e r A l p e n k o n v e n t i o n . Dies legte d e r a m 3.14. D e z e m b e r
2001 in B o z e n u n t e r i t a l i e n i s c h e m V o r s i t z t a g e n d e
S t ä n d i g e Ausschuss d e r A l p e n k o n v e n t i o n fest.
Bis zu diesemTermin müssen die
Vertragsparteien die Bewerbungsunterlagen der von ihnen
nominierten Bewerberstädte abgegeben haben, betont Mag. Peter
Hasslacher vom Alpenverein.
Jeder Alpenstaat kann nur mit
einer Kandidatin in das Rennen
gehen. Fest steht unterdessen,
dass mit Ausnahme von Liechtenstein, Monaco und Deutschland alle anderen Alpenstaaten
kandidieren werden. Auch Slowenien gab mittlerweile bekannt,mit
Marburg oder Bled antreten zu
wollen. Die Auswahl wird spannend: Österreich wirbt mit Innsbruck, die Schweiz mit Sion/Lugano/Luzern,
Slowenien
mit
Bled/Marburg, Italien mit Bozen/?
und Frankreich mit Grenoble/
Chambéry.
In der Zwischenzeit konnte in
den internationalen Gremien Einigkeit über Größe, Aufgaben und
Organisationsstruktur des Ständigen Sekretariats erzielt werden.
Gefeilscht wird unter den Völkerrechtsexperten immer noch um
den Rechtsstatus des Alpenkonventionssekretariats (z.B. Immunitäten der Diplomaten) und die
Finanzierung des laufenden Betriebes.
Z u r laufenden Unterstützung
der Bewerbung Innsbrucks und
der zahlreichen Alpenkonventionsveranstaltungen im Internationalen Jahr der Berge 2002 inTirol
ist seit I.Dezember 2001 das Alpenkonventionsbüro von CIPRA
Österreich von Wien nach Innsbruck übersiedelt. Es ist erreichbar im Büro der Fachabteilung

Raumplanung/Naturschutz des
Österreichischen Alpenvereins in
Innsbruck, Wilhelm-Greil-Straße
15,2. Stock (Tel. 05 12/59 5 47-43,
Fax 05 12/59 5 47-40, e-mail: streicher.cipra@alpenverein.at).
Alpenkonvention
diskutiert aktuelle
Verkehrsthemen
Anlässlich der 20. Sitzung des
Ständigen Ausschusses der A l penkonvention wurde auch das
Aufgabenspektrum der Arbeitsgruppe Verkehr konkretisiert.
Diese für den gesamten Alpenraum wichtige Arbeitsgruppe
wird sich nicht mit umsetzungsorientierten Agenden zu befassen
haben,sondern in erster Linie mit
tagespolitisch und mittelfristig

wichtigen Fragestellungen. Darunter fällt beispielsweise die Sicherheitsfrage (Tunnel) entlang
der einzelnen Alpentransitkorridore,die EU-Osterweiterung und
damit mit den Alpen in Zusammenhang stehende Fragen, deren
Lösung für Österreich von höchstem Interesse ist. Die französische
Delegation wird dazu einen Arbeitskatalog vorlegen. Damit wird
auch eine wichtige Weichenstellung zur Einbeziehung der Alpenkonvention in die aktuelle Alpenpolitik vollzogen.
Ratifizierungsprozess

eingeleitet
In Österreich selbst läuft jetzt
die Ratifizierung der neun Protokolle an. Anfang Dezember 2001
wurde das Begutachtungsverfahren für den Ministerratsvortrag
eröffnet. Im Jänner 2002 wird der
Ministerrat die Protokolle beschließen und an das Parlament zur
Beschlussfassung weiterleiten.

Neun Millionen Besucher im Innsbrucker Alpenzoo
Am 15. Dezember konnte der Präsident des Alpenzoos, Bürgermeister Dr. Herwig van Staa,
und Alpenzoo-Direktor Dr. Michael Martys den neunmillionstcn Besucher dieser weit über die
Landesgrenzen hinaus bekannten und beliebten Einrichtung willkommen heißen: Der Innsbrucker Harald Stofferin mit seinen Töchtern Martina und Tanja wurde mit einem Willkommensgruß des Alpenzoos und weiteren Überraschungen begrüßt. Der Gluckspilz mit seinen
Töchtern ist bereits Mitglied beim Verein der Freunde des Alpenzoos. Der Alpenzoo ist an 365
Tagen im Jahr ganztägig ab 9.00 Uhr fur die Besucher geöffnet.
(Foto: B. Grossruck)

INNSBRUCK INFORMIERT - JÄNNER 2002

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