Innsbruck Informiert

Jg.2002

/ Nr.1

- S.33

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STADTLEBHN

Friedrich P u n t „Zuflucht i m
Wortgehäuse 1941 bis 1943"
Friedrich Punt (1898 bis
1969), einem Innsbrucker
Rechtsanwalt und A u t o r , wurde am 30. November bei der
Präsentation des im Skarabaeus Verlages erschienenen
und vom Brenner-Archiv herausgegebenen Gedichtband
„ Z u f l u c h t im W o r t g e h ä u s e
1941 bis 1943" im Literaturhaus am Inn gedacht. Die
mehr als drei Jahrzehnte nach
dem Tod des nonkonformistischen Autors veröffentlichten W e r k e gelten heute als
einzigartige D o k u m e n t e der

an Innsbrucks Kulturreferentin heran und übergab ihr
Texte aus dem Nachlass seines Vaters, um sie prüfen zu
lassen. Der ehemaliger Leiter
des Brenner-Archivs, Univ.Prof. D r . W a l t e r Methlagl,
der den A u t o r persönlich
kennen lernen durfte und ihn
bis heute in plastischer Erinnerung behielt, beurteilte die
T e x t e als literarische Entdeckung.

Daraufhin wurde die Veröffentlichung der von Punt
zwischen 1941 und 1943 geschriebenen
Gedichte in die
Wege geleitet.
Aus
Sicht
der Herausgeber Dr. A n t o n
Unterkircher
und Mag. Christine Riccabona
scheint in den
Texten
das
geistige V o r bild Punts, Carl
Dallage, durch.
Der bekannte Innsbrucker Schauspieler Walter
Inhaltlich hat
Sachers las am 30. November erstmals aus dem
Friedrich Punt
neu erschienenen Band. V. I. Univ.-Prof. Dr.
die
Phrasen
Walter Methlagl, Ehepaar Grünewald, Ehepaar
und
Ideologien
Punt, Vizebgm. Hilde Zach.
des Nazi-Regimes
aufgeknüpft.
Die Texte
Nicht-Anpassung mit der Zeit
von
Friedrich
Punt
wurden
im
des Nationalsozialismus.
Anhang
mit
einem
umfassenZ u r Vorgeschichte: D i e Elden K o m m e n t a r versehen,
terngeneration der Familien
um der heutigen Generation
Punt und Zach waren eng bedie damalige Zeit verständlifreundet.
cher zu machen.
„Erich Punt, ein Bruder des
Autors, war ein Freund der
Familie. Erst über ihn und seinen Bruder Friedrich Punt
erfuhr ich etwas über die Umstände während des Zweiten
Weltkrieges. Eine Aufarbeitung dieser Zeit über die Elterngeneration w a r damals
nicht möglich", so Vizebgm.
Zach in ihren einleitenden
W o r t e n . G e o r g Punt, der
Sohn des verstorbenen A u tors, trat im vergangenen Jahr

Für Vizebgm. Hilde Zach
sind die Texte Punts, die gemeinsam mit der Stadt, dem
Brenner-Archiv und dem Verlag Skarabaeus veröffentlicht
wurden, eine wichtige Facette
der Innsbrucker Geschichte.
D e r Gedichtband ist im
Buchhandel zum Preis von
248 S oder 18 € sowie über
den Verlag Skarebaeus. A m raser Str. I !8, order@studienverlag.at erhältlich. (KR)

S i t z o b j e k t e für I n n s b r u c k s
Prachtstraße
Die Idee, die Maria-Theresien-Straße neu zu gestalten, sorgt immer wieder für
Diskussionsstoff unter den
V e r t r e t e r n der W i r t s c h a f t
und der Stadtpolitik. Der Verein „Innsbrucker Innenstadt"
hat in Kooperation mit der
H T L Bau und Kunst in der
Trenkwalderstraße mit dem
Projekt ,,Sitzobjekte für
die
Maria-TheresienStraße" neue Impulse in
Richtung Fußgängerzone I
M a r i a - T h e resien-Straße
gesetzt.

der Maria-Theresien-Straße
als Fußgängerzone eine u m sichtige Prüfung verlangt. Erster Schritt in diese Richtung:
Für den nördlichen Bereich
der Innsbrucker Prachtstraße
ist für die nahe Zukunft eine
Bepflasterung mit wenig N i veauunterschieden geplant.
(KR)

Die Schülerinnen und
Schüler der 4. Klasse hatten die Aufgabe, Sitzmöglichkeiten zu entwerfen.
Mit U n t e r s t ü t z u n g der
Betreuungslehrer Prof.
Franz Leimüller und Prof.
W a l t e r Resch w u r d e n
kommunikative
Räume
für die Stadt designiert.
StRin D r . Marie-Luise
Pokorny-Reitter und StR
Dr. Georg Gschnitzer waren sichtlich beeindruckt von
den Ideen der jungen Talente. Die V e r w i r k l i c h u n g der
Projekte w i r d vorläufig auf einen späteren Zeitpunkt verschoben, da die Adaptierung

StRin Marie-Luise Pokorny-Reitter und StR Dr. Georg Gschnitzer mit Christine Aschenwald
und Franz Reifer. Die Projekte
der Jung-Designer wurden von
einer Jury ausgezeichnet.
(Foto: K. Rudig)

Neues Angebot im Internet:
tiroMyou
Viele Informationen über
Kultur, Sport. Musik, Bildung
und Kunst sind in der neuen
Internet-Zeitschrift
,,tirol4you.at" zu finden, die
Anfang November online gegangen ist. Dem Namen entsprechend, widmet sich das
neue Magazin vorwiegend Berichten aus dem Raum Tirol,
w o b e i Innsbruck aufgrund
des umfangreichen K u l t u r und Sportangebotes einen
besonderen Schwerpunkt bildet. Mit der Themenauswahl
soll vor allem ein junges bzw.
junggebliebenes Publikum an-

INNSBRUCK INFORMIERT - SERVICEBEILAGE -JÄNNER 2002

gesprochen werden. Für interessante Mitteilungen von
ge-meinnützigen Organisationen und Privatpersonen w i r d
die Rubrik „Backstage" kostenfrei zur Verfügung gestellt. Jung-unternehmer und
„tirol4 vou"-Produzent Albert U n t e r p i r k e r ist zuversichtlich, mit seiner InternetZeitschrift Erfolg zu haben.
15.000 Zugriffe im ersten und
rund 30.000 Besucher im
zweiten Monat scheinen für
die Themenauswahl und die
optische Gestaltung der Internet-Site zu sprechen. (BS)

XXI