Innsbruck Informiert

Jg.2002

/ Nr.1

- S.12

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AKTUELL

Projekt Hinterwaldnerstraße
— partnerschaftlich realisiert

Am Podium des Bürgerforums zum Thema Gebührenpflicht ja oder
nein: Thomas Joos (Kurzparkzonen), StR Dr. Georg Gschnitzer, Dr.
Martin Jäger (Verkehrsrecht) und Dr. Hubert Maizner (Verkehrsplanung).
(Foto: Frischauf)

Im Bereich Weiherburggasse
schon bald Gebührenpflicht
Die Straßen sind eng,
die wenigen Parkplätze
werden von Pendlern
„belegt" — für die Anrainer zwischen Fallbachgasse und der Weiherburg wird das Parken zu
einem Glücksfall. In einer
Informationsveranstaltung mit regem Interesse ( I I . Dezember) im
Vereinsheim St. Nikolaus
wurde die Situation mit
den zuständigen Vertretern der Stadt diskutiert
und die Weichen für die
Ausdehnung der Bewirtschaftung der Kurzpark-

zone I I (St. Nikolaus)
gestellt.
Insgesamt 55,4 Prozent sprechen sich für
die Einführung einer gebührenpflichtigen Kurzparkzone aus", präsent i e r t e StR. Dr. Georg
Gschnitzer am InfoAbend (unter dem neuen Motto „Bürgerforum
Innsbruck") die Umfrageergebnisse. Durch die
Einführung der
Gebührenpflicht würden
insgesamt rund 60 Stellplätze ausgewiesen werden. (A.G.)

Zcntrumsiiahe Anbindung der Hungerburg
Grunderkenntnis des Wettbewerbs „Zentrumsnahe Anbindung Hungerburg/Nordkette": Alle neun teilnehmenden Planungsbüros konzentrierten sich bei den Sektionen von der Hungerburgbahn zur Seegrube und zum Hafelekar auf eine Sanierung und Adaptierung mit
höchstem gestalterischen Anspruch (im Bild einer der Vorschläge fur
die Seegrube). Bei der Anbindung an die Innenstadt ist die Wahrung des Stadtbildes das Wesentliche. In einer Arbeitsgruppe wird
das weitere Vorgehen beraten. Die Anerkennungspreise wurden von
der international besetzten Jury dem „Projekt 5 " (Architekten Di Architekt W. Mayr, x-dream architects) und dem „Projekt 6 " (Architekten G. Pendi, E. Senn) zuerkannt.
(Foto: G. Andreaus)

12

Ein Bauvorhaben der
„besonderen A r t " wurde in der Hinterwaldnerstraße in Hötting in Z u sammenarbeit vom städtischen Tiefbau, der IKB
AG und den Anrainern in
Rekordzeit realisiert.
N u r sechs Monate
nach dem ersten G e spräch wurden die notwendigen Bauverhandlungen und Planungen
erledigt, die Straße m i t
Stützmauer gebaut und
der Kanal verlegt - ein
Projekt, das sich bei
bürokratischem Ablauf
auch auf über
zwei
Jahre
hätte ausdehnen können.
„Ein Beispiel

gentümer stimmte der
Stützmauer
zu, der
Hangbesitzer dem Bau
des Notweges und einer
der Anrainer stellte dann
seinen Grund für die Lagerung der Wasserschläuche und -anschlüsse zur Verfügung. Die
Schützen übernahmen
die Grabungsarbeiten für
den Kanal in Eigenregie
und holzten und transportierten die Bäume ab.
„Die rasche Realisierung
war nur möglich durch
die optimale Zusammenarbeit und durch die gute

geIebt er
Nachbarschaft",
so
Stadträtin Dr.
Marie-Luise
Pokorny-Reitter bei einem


,

<

°
SChein a m I z .
Dezember.

StR Dr. Marie-Luise Pokorny-Reitter und Wilfried
Primus, Obmann der Höttinger Schützengesellschaft, vor dem gemeinsam gelösten Bauprojekt
Straße, Stützmauer und Kanal.
(Foto: G. Andreaus)

Unmittelbarer Anlass war die
notwendig gewordene
Anbindung des H ö t t i n ger Schützenheimes mit
dem Schießstand an das
Kanalnetz der Stadt und
der bevorstehende Ausbau der Hinterwaldnerstraße nach Westen. Für
die Realisierung des
Bauvorhabens war die
Einsicht gleich mehrerer
Eigentümer e r f o r d e r lich.
Unbürokratisch „am
rundenTisch" wurde der
komplexe Themenbereich gelöst: Ein Hausei-

Nachbarschaft", betont
Pokorny-Reitter. Mit diesem „Erfolgsrezept" will
Innsbrucks Baureferentin
auch bei anderen „heiklen" Projekten zu einer
möglichst raschen Lösung kommen.
Über den Straßen- und
Stützmauerbau hinaus
(über I Mio.Schilling) leistet die Stadt einen zusätzlichen Beitrag in dieser „Partnerschaft": Die
Begrünung im Bereich
der Stützmauer w i r d
vom Gartenamt der
Stadt übernommen.

INNSBRUCK INFORMIERT -JÄNNER 2002