Innsbruck Informiert

Jg.2001

/ Nr.12

- S.51

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Gibt es bald eine „Strom-Ehe" der Nachbarn am Landhausplatz? Für den Fall, dass die Tiwag mit 25 Prozent plus einer Aktie bei den
Innsbrucker Kommunalbetrleben (IKB) einsteigt, ja. Sonst kommt ein internationaler Partner zum Zug.
Fotos: IKB-Jäger

Innsbrucks Gemeinderäte:

Tiroler Lösung ist möglich!

Ja zu zügigen Verhandlungen
der IKB mit Tiwag
„Nunmehr ist der Weg frei für

-¥ Die Wettbewerbsfähigkeit der

konkrete Schritte zur Herein-

IKB in den Geschäftsfeldern

nahme eines strategischen

Strom und Erdgas im

Partners in die Innsbrucker

liberalisierten Energiemarkt

Kommunalbetriebe AG (IKB)",

zu stärken sowie die Wasser-

zeigte sich IKB-Vorstands-

und Abwasserdienstleistung

vorsitzender Bruno Wallnöfer

in ganz Tirol anzubieten

nach dem „Doppelbeschluss" des

(„Wettbewerbszweck").

Innsbrucker Gemeinderates
zufrieden.
Danach wird Bürgermeister
Herwig van Staa ermächtigt,
zunächst konkrete Verhandlun-

—^ Die Pensionslasten der
Beamten der vormaligen
Stadtwerke Innsbruck
großteils zu decken
(„Finanzierungszweck").

gen mit dem Land Tirol bzw. der
Tiwag über deren Beteiligung von

—> Die IKB als einen leistungs-

25 Prozent plus einer Aktie an der

fähigen Infrastrukturkonzern

IKB zu führen.

und als Instrument der

Sollten diese Verhandlungen
nicht zum gewünschten Erfolg
führen, würde die internationale
Ausschreibung einer Minderheitsbeteiligung an der IKB folgen.

Kommunalwirtschaft unter
dem mehrheitlichen Einfluss
der Stadt Innsbruck zu
erhalten
(„Kommunalzweck").

Die Hauptziele
Die Hauptziele der Beteiligung
eines strategischen Partners sind
laut Wallnöfer:

Innsbrucker
Kommunal betriebe AG

o

Sehr geehrte Kundinnen u n d Kunden der
Innsbrucker Kommunalbetriebe AG!
Der Gemeinderat als oberster
Eigentümervertreter der IKB hat
gesprochen. Auch die Stadtväter sind
überzeugt, dass es n o t w e n d i g ist, die
Zukunft der IKB mit der H e r e i n n a h m e eines
strategischen Partners
dauerhaft abzusichern.
Mit dem „Doppelbeschluss" ermöglichen
sie eine Tiroler Lösung
mit der landeseigenen
Tiwag. Allerdings u n t e r
der Voraussetzung, dass
die Verhandlungen
ernsthaft geführt u n d rasch abgeschlossen
werden können. Sollte dies wider Erwarten
nicht der Fall sein, wird ein internationaler
Partner gesucht.
Da aber inzwischen vom Land Tirol
entsprechend positive Signale g e k o m m e n
sind, glaube ich an zügige Gespräche u n d
an eine rasche Grundsatzentscheidung,
wohin die Reise gehen soll.
Jedenfalls versprechen wir eine
t r a n s p a r e n t e und professionelle
Abwicklung. Die - spätere - Z u s t i m m u n g
für den definitiven Zuschlag e n t w e d e r an
die Tiwag oder an einen möglichen
anderen strategischen Partner (ein bloßer
Finanzinvestor ist u n e r w ü n s c h t ) bleibt
ohnedies einem gesonderten
GemeinderaKbeM hluss vorbehalten.
In diesem Sinne sehe ich den k o m m e n d e n
Wochen mit großer Zuversii ht e n t g e g e n .
Weil ich davon überzeugt bin, dass wir
sc hon bald CHIC fur die Zukunft der
Innsbrucker Kommunalbetriebe g u t e
Lösung gefunden h a b e n werden. Eine
Lösung, bei der unsere Kunden jedenfalls
die Gewinner sein werden.
Mit herzlichen

Grüßen

Ihr Dr. Bruno Wallnöfer
Vorstandsvorsitzender