Innsbruck Informiert

Jg.2001

/ Nr.12

- S.48

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CINNSBRJIC
Jungbürgerfeier:
Ein Event mit Stimmung
den immer mehr Verantwortung bekommen und in den
nächsten Jahren die Weichen für Ihre Zukunft stellen.
Dann sollten Sie sich auch
dieser Tugenden besinnen
Werte, die auch Bürgermeister Dr. Herwig van Staa
in seiner Festrede anmahnte: „Gerade beim Kongress
der 1000 Städte Europas für
Europa in diesem
Haus zeigte sich
klar, dass die bevorstehende Erweiterung der Europäischen Union nicht
nur durch Finanzen
und Wirtschaftsdaten allein zu machen
sein wird: Hier sind
diese Werte unerlässlich. Diese WerInnsbrucks Stadtpolitiker, unter ihnen Vi- te müssen aber
zebgm. Hilde Zach (Bild oben) und Bgm.
Dr. Herwig van Staa, hatten auch persön- auch gelebt werlich Spaß an der Jungbürgerfeier und nütz- den!"
ten sie für Gespräche mit der Jugend.
Für satten Sound
(Fotos: G. Andre aus)
sorgte das Vokalensemble
Philophonie
und Daniel Fekonja, für Humor Christian
Helbling mit
seiner Kabarettnummer.
Nach
dem
„Sturm
ans
Buffet" brachte die Band
„Reincarnation"
Party- und
einem vielseitigen ProBallstimmung
in
die
Dogana.
gramm organisiert - von beUnd
zwischendurch
gab es
sinnlichen Gedanken bis
„small
talk"
zwischen
Jugend
zum Kabarett und Rap, von
und der (zahlreich vertreteFestreden bis zur Partytime.
nen Innsbrucker) StadtpoliIn einem besinnlichen Betik.
Der „Jahrgang 1983"
ginn erinnerten Pfarrerin UN
nahm
die Ermunterung von
la Reingruber-Mehl (ChriVizebgm.
Hilde Zach ernst:
stuskirche) und Pfarrer Paul
„Sie
haben
heute auch die
Kneußl (Axams) an die Not
Gelegenheit,
Kritik und Wünwendigkeit von Toleranz,
sche
direkt
anzubringen.
Die
Vertrauen, Bescheidenheit,
Politik
nimmt
die
Anliegen
der
Freundschaft, Streitkullur
Jugend
ernst."
(A.G.)
und Versöhnung: „Sie werÜ b e r 500 j u n g e I n n s b r u c k e r / i n n e n , Jahrgang
1983, k a m e n a m 16. Nov e m b e r zur Jungbürgerfeier in d i e D o g a n a d e s
Congress Innsbruck.
Unter dem Motto „Hot
Pepper Time" wurde vom
Organisationsteam (Referat
Kinder- und Jugendförderung) ein „heißer Abend" mit

20

Freude über einen unbeschwerten Tag. Rechts: Organisatorin Doris Enzinger.
(Foto: G. Andreaus)

Vertrauen durch
gemeinsame Erlebnisse
Das Jugendamt der Stadt
sieht sich auch als Servicestelle für Familien mit
Kindern, bei denen es aus
verschiedens-ten s o z i a len Gründen zu P r o b l e men und Krisen k o m m t .
Das Jugendamt erfährt davon entweder durch die hilfesuchenden Eltern selbst,
durch die Schule, durch Nachbarn oder auch durch Klinik
oder Polizei. Nicht selten ziehen auch betroffene Kinder
„die Notbremse" und wenden
sich an das Jugend-amt.
Das Jugendamt schickt
dann im Rahmen der ambulanten Jugendhilfe berufserfahrene Betreuerinnen zu
den Familien. Sie kümmern
sich darum, dass das Familiengefüge wieder intakt
wird, leisten Unterstützung in
Erziehungsfragen und sind
auch - wenn notwendig - um
die soziale Absicherung der
Familien bemüht.
Eine dieser Einzelbetreuerinnen im Rahmen der ambulanten Jugendhilfe ist Doris Enzinger. Im Kontakt mit

dem Jugendamt und den
Sozialarbeiterinnen ist sie
bemüht, das Vertrauen der
Kinder und Jugendlichen
auch bei verschiedenen gemeinsamen Freizeitaktivitäten zu gewinnen: „Wichtig
ist eine gegenseitige Vertrauensbasis. Nur so kommen die Kinder dann auch
in Krisensituationen um Rat
zu mir", betont Enzinger. Dabei hat sie selbst die besten
Ideen und sucht auch Sponsoren für Ausflüge, Besichtigungen etc. So vereinbarte Doris Enzinger z. B. mit
der Mitbesitzerin des Metropol-Kinos, Gudrun Obitzhofer, die sich auch als Vorstand des Vereins „Rettet
das Kind" sozial engagiert,
Gratis-Kinobesuche mit den
ihr anvertrauten Kindern.
Auch der Alpenzoo und die
Bäder machen freundlicherweise mit und laden immer
wieder Kindergruppen ein.
Auch wenn z. B. ein Zirkus
in der Stadt gastiert, nützt
Doris Enzinger die Gelegenheit. (WW)

Der B u d g e t - G e m e i n d e r a t findet a m 6. und 7. Dez e m b e r ab 9 Uhr im A d l e r s a a l / S t a d t s ä l e statt.

I N N S B R U C K I N F O R M I U R I - D l i / l i M B I i R 200