Innsbruck Informiert

Jg.2001

/ Nr.10

- S.45

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INNSBR

Innsbruck hat das „beste
Kongresszentrum der Welt
Auf dem dichtgedrängten
Programm stehen 30 nationale und internationale Kongresse, Tagungen und Seminare. Stark vertreten sind
wieder die medizinischen
Kongresse. So haben sich
beispielsweise der Österreichische Zahnärztekongress und die Internationale
Bergrettungsärztetagung für
das Haus am Rennweg entschieden.

1000 Städte
für Europa
Hochkarätig besetzt ist
der von Bürgermeister Dr.
Herwig van Staa initiierte
Kongress „1000 Städte für
Europa" (9. und 10. November), zu dem u. a. EU-Kommissionspräsident Dr. Romano Prodi, Bundespräsi-

Congress Innsbruck, laut der Internationalen Kongressvereinigung AIPC „Best Congress Center of the Year 2001",
ist auch in den Herbstmonaten bestens ausgelastet.
dent Dr. Thomas Klestil, Dr.
Chiara Lubich, Gründerin
und Präsidentin der Fokolar-Bewegung, sowie Bürgermeister
europäischer
Städte vom Atlantik bis zum
Ural und vom Nordkap bis
zum Mittelmeer erwartet
werden. Der Kongress will
einen Beitrag zu einem Europa der Bürger leisten, den
Einsatz der Städte und Gemeinden zur Festigung der
Demokratie in Europa aufzeigen und dem Intégrations- und Erweiterungsprozess eine Seele geben. Im
Rahmen des Kongresses
wird ein Manifest für Europa
erarbeitet werden.

Bereits vom 10. bis 12. Oktober findet im Congress die
Internationale
Konferenz
„Städte und Gemeinden Träger der lokalen Infrastrukturdienstleistungen in Europa" statt. Ein Erfolg für Congress Innsbruck, dass es gelungen ist, diese Tagung nach
Innsbruck zu bringen. Diskutiert wird dabei u.a. über die
Vor- und Nachteile verschiedener wirtschaftspolitischer
Steuerungsinstrumente und
Verbraucherschutz.

Gradus ad
Parnassum 2001
Erstmals findet vom 22.
bis 26. Oktober der gesamt-

österreichische
Wettbewerb „Gradus ad Parnassum" in Innsbruck statt. An
der „künstlerischen Standortbestimmung" werden musikalische Spitzentalente,
begabte Studierende an Musikuniversitäten und junge
Berufsmusiker teilnehmen
und sich in den Wertungskategorien Solospiel für Klavier, Violine oder Violoncello bzw. Sologesang messen. Insgesamt sind 85 Bewerbungen um die begehrten „Gradus-Preise" eingegangen. Aus Tirol stehen je
2 Kandidaten für Gesang,
Violoncello und Klavier auf
der Meldungsliste. Beim Galakonzert des Wettbewerbes
am 26. Oktober im Congress werden dann die
Preisträger ermittelt. (NiK)

Alpenkonvention: Italien nimmt Vorsitzarbeit auf
Italien wurde mit dem Vorsitz der Arbeitsgruppe zur
Erarbeitung der Dokumentation für das Protokoll „Bevölkerung und Kultur" betraut.
Eine Entscheidung über
den Standort des Ständigen
Sekretariats der Alpenkonvention war in Aosta nie vorgesehen. Ob Innsbruck der
Sitz wird, wird bei der 7. Alpenkonferenz der Umweltminister 2002 in Bozen entschieden.
Zur Klärung der Modalitäten wurde eine Arbeitsgruppe eingesetzt, die bis Ende
November 2001 entsprechende Vorschläge ausarbeiten soll. Pro Alpenstaat
kann sich jedoch nur eine Alpenstadt bewerben. Demnach müssen zum Beispiel
in Frankreich und in der
Schweiz die jeweils vier in-

Zehn Monate nach der 6. Alpenkonferenz 2000 in Luzern
hat erstmals unter italienischem Vorsitz der Ständige
Ausschuss der Alpenkonvention am 6./7. September
2001 in Aosta (Italien) getagt. Obwohl diese 19. Sitzung
den Charakter einer Programmveranstaltung besaß, wurden einige wichtige Beschlüsse für die weitere Arbeit im
Alpenraum gefasst.
teressierten Kandidaturen in
eine landesinterne Auswahl.
Das Internationale Jahr
der Berge 2002 soll dazu
genützt werden, um die Inhalte der Alpenkonvention
sowohl auf der Vertragsstaatenebene als auch international zu verbreiten. Insbesondere soll dieses Jahr
auch zur Förderung der Alpenanliegen in der EU dienen, die sich in den letzten
Jahren nicht sehr engagiert
gezeigt hat. Die Aktivitäten
und Programme der Vertragsparteien werden für

2002 bis Ende Oktober dieses Jahres vom Vorsitzenden des Ständigen Ausschusses gesammelt. In
Aosta präsentierten ferner
die Arbeitsgruppen „Implementierungsmechanismen",
„Bergspezifische Umweltqualitätsziele" und „Lawinen, Überschwemmungen,
Muren und Erdrutsche" ihre
Ergebnisse und Vorhabensberichte. Unter anderem ist
auch die Einrichtung einer
breiten öffentlichen Plattform zum Schutz vor Naturkatastrophen geplant. Auf

Antrag der Vereinigung
„Grande Traversée des Alpes" wurde das auch durch
Tirol führende Weitwanderwegprojekt Via Alpina von
Nizza nach Triest als offizielles Projekt unter der Flagge
der Alpenkonvention akkreditiert.
Für die Umsetzung des
Verkehrsprotokolls der Alpenkonvention konnte jedoch keine Einigung erzielt
werden. Es wurde weder ein
Vorsitz für eine interne Arbeitsgruppe „Umsetzung,
Information und Kontrolle
des Verkehrsprotokolls" ernannt, noch konnten sich die
Delegierten auf ein inhaltliches Mandat einigen.
Die nächste Sitzung des
Ständigen Ausschusses findet am 29./30. November
2001 in Bozen statt.

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INNSBRUCK INFORMIERT - OKTOBER 2001

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