Innsbruck Informiert

Jg.2001

/ Nr.10

- S.42

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Umfassende Betreuung
für Körper und Geist
Die Stadtgemeinde Innsbruck unterstützt die Anbieter ambulanter und stationärer Dienste in vielfältiger
Weise, z. B. durch Subventionen, Bau- und Sanierungskostenbeiträge, Überlassung von infrastrukturellen Einrichtungen (Räumlichkeiten) usw. Durch die
ausgewogene Förderung aller sozial tätigen Organisationen, sowohl städtischer,

Die hohen finanziellen Aufwendungen der Stadt Innsbruck zur Aufrechterhaltung eines flächendeckenden
und umfangreichen Angebotes zur Gesundheitsförderung und -erhaltung sowie für präventive Maßnahmen
sind ein ganz wesentlicher Beitrag dafür, dass die breitgefächerten Angebote allen Bürgerinnen und Bürgern,
unabhängig von Alter, Einkommen oder Bildungsgrad,
zur Verfügung gestellt werden können.
privater und kirchlicher Einrichtungen, wird die Aufrechterhaltung eines dezentralen und effektiven Ange-

botes sichergestellt, bei
dem den Bürgerinnen und
Bürgern zudem die Möglichkeit eingeräumt wird,

sich selbst frei für einen der
Anbieter entscheiden zu
können.
Neben den zahlreichen
(kleineren) Einzelorganisationen sind in Innsbruck vor
allem der „Sprengel Innsbruck" und der „Innsbrucker
Sozialfonds" um das Wohl
der
Mitbürger/innen
bemüht. Beide Einrichtungen sind im Auftrag der
Stadtgemeinde tätig.

Sprengel und Innsbrucker Sozialfonds: Nahe beim Bürger
Beim Sprengel Innsbruck,
det mit seinen acht Stadtteilzentren „besonders nahe
bei den Bürgern" ist, führen
Beratungen,
ambulante
Dienstleistungen (Krankenpflege, Therapie, Haushaltshilfe etc.) sowie Gesundheitsprävention die Liste der
Aufgabenfelder an. Darüber
hinaus legt der Sprengel
Innsbruck auch viel Wert auf
die Pflege des Miteinanders.
Vielseitige Freizeitangebote
(Ausflüge, Veranstaltungen,
Stadtteil-Projekte etc.) tragen dazu bei, den Kontakt
zwischen den Generationen
und Kulturen zu fördern, helfen, Wege aus drohender
Vereinsamung zu finden und

vieles mehr. Auch wenn dabei auf den ersten Blick der
soziale Aspekt im Vordergrund zu stehen scheint, tragen diese Bemühungen und
Aktivitäten ganz wesentlich
zur Förderung der körperlichen und geistigen Gesundheit bei. „Wer sich wohl
fühlt, ist den Anforderungen
des Lebens und des Alltags
viel besser gewachsen."
Der Sprengel Innsbruck
stellt seine Räumlichkeiten
aber auch für andere Organisationen zur Verfügung.
Damit wird die Angebotsfülle und -qualität in den Stadtteilen zusätzlich gefördert.
So haben z. B. die Mutterberatungsstellen des Lan-

Sprengel Innsbruck

Reichenau (34 54 21),
Wften/Innere Stadt (56 02 67),
O-Dorf (20 63 08),
Dreiheiligen (56 18 66).
Ambulante Betreuung:
Telefon 33 7 37 - 62
Ambulante Suchtprävention: Telefon 33 7 3 7 - 21
Terminvereinbarungen:
Montag bis Mittwoch, 9 bis
12 Uhr
Logopädie & Physiotherapie: Tel. 56 02 67 (Montag
bis Freitag, 8 bis 9 Uhr)

V( )i : -.tandsvorsitzende:
GRin Veronika Erhard
Geschäftsführung:
Mag. Franz Preishuber
Lönsstraße 23, Tel. 33 7 37
Sprengelzentren (jeweils 10
bis 1 2 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung):
Pradl (39 29 73),
Saggen (56 18 66),
Hötting (29 51 09),
Hötting-West (28 56 70),

IS

des Tirol in den SprengelZentren eine Heimat gefunden, und viele Vereine und
Selbsthilfegruppen nützen
die Plattform, um interessierten oder rat- und hilfesuchenden Bürger/innen mit
umfangreicher Information,

Beratung oder Serviceleistung zur Verfügung zu stehen. Ob (Klein-)Kinderspielgruppen, Jugendvereine,
Bürgerprojekte, Seniorenstuben: Der Sprengel Innsbruck hat für alle Bürger der
Stadt viel zu bieten.

ISF steht für Pflege und Betreuung
Die Stadt Innsbruck hat
darüber hinaus auch die Aufgabe, das Wohlergehen ihrer älteren und pflegebedürftigen Mitbürger, aber
auch deren pflegenden Angehörigen sicherzustellen.
Der „Innsbrucker Sozialfonds" (ISF) führt im Auftrag
der Stadtgemeinde fünf
Wohn- und Pflegeheime sowie drei Seniorenwohnanlagen (betreutes Wohnen), in
denen den Bewohnern Pflege bzw. Betreuung zuteil
wird. Die medizinische Betreuung wird durch den eigenen Hausarzt gewährleistet und durch diverse Therapiemöglichkeiten unterstützt.
Zusätzlich zu diesen stationären Betreuungsangeboten bietet der ISF auch
Tages- oder Kurzzeitpflege-

platze an, die vorwiegend
der vorübergehenden Entlastung pflegender Angehöriger dienen sollen. Betreuungspersonen, die sich nahezu rund um die Uhr engagiert um ihre pflegebedürftigen Angehörigen bemühen,
können leicht an die Grenzen ihrer körperlichen und
psychischen Belastbarkeit
gelangen. Mit dem Angebot
der Tages- oder Kurzzeitpflege wird Betreuungspersonen die Möglichkeit geboten, gelegentlich auch an
sich selbst zu denken, auszuspannen und etwas Erholung vom mühevollen Pflegealltag zu finden. Ein wichtiger Beitrag zur Vermeidung
von körperlicher und geistiger Überforderung pflegender Angehöriger und somit
ein wichtiger Gesundheits-

INNSBRUCK INFORMIERT-OKTOBER 2001