Innsbruck Informiert

Jg.2001

/ Nr.10

- S.41

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SINNSBR
Allein und ohne Hilfe
Nach einem Krankenhausaufenthalt passiert es immer
wieder, dass Menschen, die
ihre Wohnungstür aufschließen, allein dastehen, ohne
Hilfe. Wer soll einkaufen, die
Rezepte holen und anderes
Notwendiges erledigen? Betroffen sind vorwiegend alte
Menschen. Der Tiroler Seniorenbund kann nicht pflegen,
aber vermitteln. Es braucht
junge Kräfte, angesprochen
wäre der Sozialsprengel. Immer wieder tauchen Pressemeldungen auf, dass alte
Menschen in der Wohnung
gestorben sind und es niemand wochenlang bemerkt
hat. Wirken Sie mit, Nachbarschaftshilfe aufzubauen, auch
die Presse ist gefordert. Die
Gesundheit unserer älteren
Bürger ist uns ein Anliegen.
Am 13. und 14. September
fanden im Ursulinenhof erstmals Gesundheitstage für Senioren statt. Jeder konnte hin-

gehen,
niemand
winde
zurückgewiesen. Ein Dank der
I rau Vi/obün |i irmeistenn I lil
de Zach und der Frau Mag.
Barbara Hutter; danke auch
den mitwirkenden Ärzten, den
Fachleuten, der Apothekerkammer und der Leiterin des
Gesundheitsamtes der Stadt
Innsbruck, Frau Dr. Doris
Renner. Ein besonderer Dank
auch GR Dr. Klaus Miller, GR
Dr. Andreas Ratz, Dr. Gudrun
Zorowka, Dr. Volkmar Wirth,
Univ. Prof. Dr. Patrick Zorowka. Die Gesundheitstage werden nach dem erfolgreichen
Start im kommenden Jahr fortgesetzt.
GR Helmut

Kritzinger

Tiroler Seniorenbund

Medizinische Versorgung
immer verbesserungsfähig!
Die Eröffnung des Klinikz e n t r u m s A n i c h s t r a ß e ist
für alle B e w o h n e r der Landeshauptstadt ein erfreuliches Ereignis. Mit diesem
Neubau schließt sich fast
die letzte Baulücke der Universitätsklinik und damit ist
die beste medizinische Vers o r g u n g der B e v ö l k e r u n g
gesichert.
Jeder
Innsb r u c k e r kann f r o h s e i n ,
dass wir eine Universitätsklinik h a b e n , j e d o c h sind
natürlich auch andere Einrichtungen für die G e s u n d heitsfürsorge notwendig.
Alle ambulanten G e s u n d heitsdienste sind ein w e sentlicher Bestandteil der
medizinischen Versorgung.
Auf diesem W e g e möchten

wir allen freiwilligen und ehr e n a m t l i c h e n Mitarbeitern
dieser Dienste danken! Nur
mil finanzieller Unterstütz u n g der S t a d t g e m e i n d e
kann dieses System erhalten bleiben, und wir werden uns immer dafür einsetzen, dass diese a m b u lanten D i e n s t e die M ö g lichkeit haben, ihre Versorgungsmöglichkeiten für die
Innsbrucker aufrecht zu erhalten und zu verbessern.
GR Andreas

Wanker

Karl ßrsiiin
Der limslir iirki"i

Für Arbeitnehmer

Gesundheitstage waren ein großer Erfolg
Die 1 . I n n s b r u c k e r G e s u n d h e i t s t a g e f ü r S e n i o r e n a m 13. u n d 14. S e p t e m b e r
i m U r s u l i n e n h o f w a r e n ein voller E r f o l g . Ü b e r 3 0 0 0 B e s u c h e r n u t z t e n d i e s e s
kostenlose A n g e b o t eines Gesundheitschecks und wichtiger Informationen.
Für Seniorenreferentin Vizebürgermeisterin Hilde Zach und den Obmann
d e s g e m e i n d e r ä t l i c h e n Seniorenaus-

Auch eine regelmäßige Kontrolle der Augen ist im Alter wichtig.
Schusses, Helmut Kritzinger, ein „deutlicher" Hinweis, diese Veranstaltung auch
in Zukunft durchzuführen.
Die Ursulinen-Passage präsentierte
sich an den beiden Gesundheitstagen
als kleines medizinisches Zentrum: In vier
weißen, geräumigen Zelten „praktizierten" insgesamt elf Fachleute aus den Be-

heitsmedizinischen Zentrums und der
Universitätsklinik Innsbruck informieren,
beraten und testen lassen", erklärt Vizebgm. Hilde Zach das Serviceangebot.
Die 1. Innsbrucker Gesundheitstage
haben dank ihres Erfolges bewiesen, wie
wichtig es ist, zu den Menschen zu kommen, sie anzusprechen und ein Serviceangebot zu bieten, das kostenlos und
ohne Probleme wahrgenommen w e r d e n
kann. Vorsorge zahlt sich aus und investierte Finanzmittel in diesen Bereich verzinsen sich. Heilung ist kostenintensiver
als Vorsorge.

reichen Apotheke, Augen, interne Medizin und Ernährung. In rund 77 Arbeitsstunden informierte und untersuchte das
kompetente Elfer-Team (nicht nur) die
Senioren/innen. Stadtphysika Dr. Doris
Renner: „In etlichen Fällen zeigte sich
die Notwendigkeit einer Behandlung: Die
Besucher wurden an Ärzte überwiesen."
Die Organisation und Umsetzung oblag dem Referat „Frau, Familie und Senioren". Kostenlose Information
und Beratung in Gesundheitsfragen (u.a. „Bin ich schwerhörig?", „Blutfett, Körperfett w a s ist normal?" sowie die Themen richtige Ernährung, regulative Heilmethoden, Seh- bzw.
Augendruck
sowie
Hör-,
Stimm- und Schluckstörungen)
wurden behandelt. Im Vorbeigehen konnte man sich unkompliziert und kostenlos an den vier
Ständen von den Experten der
Großer Andrang herrschte bei den
Apothekerkammer, des Ganz- im September.

INNSBRUCK INFORMIERT - OKTOBER 2001

Gesundheitstagen

IV