Innsbruck Informiert

Jg.2001

/ Nr.10

- S.39

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Die Fraktionen im Gemeinderat
zum Thema Gesundheit
Alle brauchen gute Luft!

Eine
intakte
Umwelt,
viel
Grün und Natur sind w i c h t i g e Faktoren f ü r
die
Gesundheit der B e v ö l kerung. Innsb r u c k hat darüber hinaus eine h e r v o r r a g e n d e m e d i z i n i s c h e V e r s o r g u n g . A m 1 1 . O k t o b e r w i r d d a s K l i n i k z e n t r u m in der A n i c h s t r a ß e e r ö f f n e t .
Für „ I n n s b r u c k i n f o r m i e r t " a u c h A n l a s s , ü b e r d i e Leis t u n g e n der S t a d t in S a c h e n G e s u n d h e i t s f ü r s o r g e z u b e r i c h t e n . L e s e n S i e hier d i e S t e l l u n g n a h m e n d e r im Innsbrucker Gemeinderat vertretenen Fraktionen.

Gesamtklinik i m Westen gestärkt
Das neue Klinikzentrum der
Tiroler Landeskrankenanstalten Ges.m.b.H. (TILAK) in der
Anichstraße ist für die Stadt
Innsbruck großartig.
Ich bin überzeugt, dass
dort ausgezeichnete medizinische Leistungen angeboten
werden.
Mit dieser Einrichtung wird
auch die hervorragende Stellung der Gesamtklinik im Westen Österreichs gestärkt.
Gleichzeitig ersuche ich die
Verantwortlichen, in ihrem sicherlich lauteren Streben
nach immer mehr Wirtschaftlichkeit, die niedergelassenen

dem durchaus kooperationswillige Partner zu sehen.
Warum errichtet die zum
Teil mit Steuergeldern finanzierte TILAK eine Citypraxis,
ohne die niedergelassenen
Kollegen mit einzubeziehen?
Vielleicht ist es möglich, im
neuen Klinikzentrum Anichstraße ein ganz neues Modell
für die Zusammenarbeit zwischen Ärzten der Universität,
dem Krankenhaus und den
privaten, niedergelassenen
Ärzten zum Vorteil der Patienten zu entwickeln.
GR Dr. Klaus Milier

Ä i / t e nicht zu v e r g e s s e n .

Die Betreibergesellschaft TILAK ist
gut beraten, in den
niedergelassenen
Medizinern nicht nur
Konkurrenten, son-

n

Herwig van Staa
FÜR INNSBRUCK

www.fuer-innsbruck.at

INNSBRUCK INFORMIERT-OKTOBER 2001

N o c h mehr Flugverkehr
über Innsbruck, noch mehr
G a r a g e n und Autobahnabfahrten in der Stadt fordern
Mandatare der Liste „Van
Staa". Das heißt noch mehr
A b g a s e und n o c h m e h r
Lärm. Innsbruck liegt „an
der A u t o b a h n " . Die Bevölkerung wird neben dem
Lärm auch mit den Dieselabgasen und Rußpartikeln
„bedient", denn die meisten L K W s und Diesel-Pkws
haben keine Rußfilter, solche wären It. einer Studie
d . Univ. H a n n o v e r zur
S c h a d s t o f f r e d u k t i o n sehr
wirksam !
Mehr als 50 % der Schadstoffe von Stickoxyd und
Kohlenmonoxyd stammen
aus dem Straßenverkehr.

Eine Studie aus der B R D
zeigt, dass A s t h m a bei Kindern in d e n letzten 5 Jahren
um ca. 3 % gestiegen ist,
dies bes. in Gebieten mit
S c h w e r v e r k e h r . Aber auch
für E r w a c h s e n e sind „ U m weltgifte" und der Lärm gesundheitsschädlich !
Wir
INNSBRUCKER
G R Ü N E wollen keine noch
d i c k e r e D u n s t g l o c k e und
Lärm über Innsbruck.
GRin Doris Linser

DIE O B Ü W I N
DIE INNSBRUCKER GRÜNEN

Gesundheit - ein ungleich
verteiltes Gut
Unterschiedliche Arbeits-,
Lebens- und Umweltbedingungen können unterschiedlich krank machen. Menschen
mit niedrigem Einkommen haben ein höheres Krankheitsrisiko als einkommensstarke
Gruppen.
Die von der Bundesregierung eingeführte Ambulanzgebühr ist nur ein Beispiel für
Ungerechtigkeit und Gleichheitswidrigkeit: Angestellte
und Arbeiterinnen müssen bezahlen, nicht aber Bauern, Gewerbetreibende und Beamtinnen. Obwohl beide in einer
schwierigen finanziellen Situation sind: Lehrlinge müssen
bezahlen, Studierende nicht.
Zwar gibt es für einige chronische Krankheiten Ausnahmen, nicht aber für Diabetes,
Multiple Sklerose oder Aids.

Der Gesundheitszustand
der Menschen ist nur zum Teil
vom Gesundheitswesen abhängig.
Dennoch kann kommunale
Gesundheitspolitik viel tun:
gemeinsam mit anderen Politikbereichen aktiv eine gesundheitsfördernde Stadtentwicklung forcieren und damit
die Arbeits-, Lebens- und Umweltbedingungen der Bürgerinnen verbessern.
GRin Sigrid

Marinell

SPO
Innsbruck
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