Innsbruck Informiert

Jg.2001

/ Nr.10

- S.27

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INNSBR
Innsbruck/New Orleans:
Künstler-Austausch
Die Chance, einen Monat
lang in einem Atelier in New Orleans zu arbeiten, bekommen
die Künstler Günther Gstrein
und Andreas Paulic: im Oktober
dieses Jahres. Die beiden Innsbrucker werden im Rahmen des
Kooperationsprojektes der städtischen Galerie im Andechshof
und dem „Fine Arts Department
of New Orleans" zudem eine eigene Ausstellung (24. Oktober
bis 9. November) in der Stadt
am Mississippi gestalten. „Mit
der Arbeitsmöglichkeit für junge Innsbrucker Künstler in den
USA ist das Austauschprojekt
zwischen den beiden Freundschaftsstädten um eine wesentliche Facette reicher geworden", betont Vizebürgermeisterin Hilde Zach. Für die
Organisation des Projektes
zeichnet Horst Burmann vom
Kulturamt der Stadt gemeinsam
mit dem Innsbrucker Künstler
Wolfgang Falch verantwortlich.
Der Austausch fand heuer bereits zum zweiten Mal statt und
soll auch in Zukunft ein Fixpunkt
im Kulturgeschehen der beiden
Städte sein.
Eng verbunden ist der künstlerische Austausch natürlich

auch mit der Summer School in
Innsbruck, welche beispielsweise die Organisation des Ateliers in der Stadt am Mississippi erst ermöglichte.

Amerika „hautnah"
Günther Gstrein und Andreas
Paulic werden einen Monat lang
in einem „Kunstcenter" leben
und arbeiten. In diesem „Center" sind derzeit auch vier weitere amerikanische Künstler vertreten - den beiden Innsbruckern bieten sich also hervorragende Bedingungen, um
das künstlerische Schaffen in
Amerika „hautnah" zu erleben.
Die Reisekosten der beiden
Innsbrucker zahlt die Stadt
Innsbruck, für Essen und Material
müssen sie selbst aufkommen.
Im Rahmen des künstlerischen
Austauschprojektes waren die
Arbeiten der amerikanischen
Künstler John Davis, Aristides
Logothetis und Dan Tague bereits im vergangenen Juli in der
Galerie im Andechshof zu sehen.
Logothetis hatte zudem die Möglichkeit, zwei Monate lang in einem Atelier auf Schloss Büchsenhausen zu arbeiten. (NiK)

RLB-Kunstbrücke:
Retrospektive Walter Nagl
Mit einer Ausstellung über 32
Jahre künstlerisches Schaffen
von Walter Nagl erfüllte sich
RaiffeisenbankDirektor
F r i t z
Hakl den
Herzenswunsch,
einem
seiner
WW JugendHoilv,tbnd">du)ft
freunde
mit der RLB-Kunstbrücke eine
Plattform zur Präsentation seiner Werke zur Verfügung zu
stellen.
Nagls Arbeiten lassen sich in
die klassische Moderne einordnen und stellen die menschliche Figur bzw. den weiblichen

Akt, das Porträt aber auch Stillleben und Landschaftsansichten in den Mittelpunkt. Insgesamt geht es Nagl bei seinen
Arbeiten um das Ringen um Zufriedenheit mit seinen Bildern.
Dabei sucht der Künstler die
„große Form" fernab von Details und will Transparenz erreichen. Wichtig ist für Nagl das
Arbeiten mit einem Modell, das
er aber in seinem Sinne verändert.
Die Ausstellung, bei der 39
Ölbilder, sieben Zeichnungen
und vier Skulpturen zu sehen
sind, ist bis einschließlich 14.
Dezember Montag bis Donnerstag 8 bis 16 Uhr sowie freitags 8 bis 15 Uhr in der RLBKunstbrücke in der Adamgasse
zu sehen. (KR)

Drei Kunstwerke
zum 125. „Geburtstag"
In der Galerie im Andechshof präsentiert ab 13. Oktober
die katholische Studentenverbindung im TMV, Teutonia
Innsbruck, aus Anlass ihres
125. Stiftungsfestes die Ausstellung „Tradition und Moderne - drei Länder, drei Künstler,
eine Region". Die drei Künstler,
die zum 125. „Geburtstag" der
Teutonia jeweils auch ein Auftragswerk geschaffen haben,
sind Mariano Fracalossi aus Trient, Annemarie Laner aus Südtirol (Sand in Taufers) und Doris Hakl aus Innsbruck. Die Ausstellung wird am 12. Oktober
um 18 Uhr von Bürgermeister
Dr. Herwig van Staa eröffnet. In
der Folge ist die Ausstellung bis
8. November jeweils von Dienstag bis Freitag von 15 bis 19
Uhr und samstags von 10 bis
13 Uhr zu besichtigen.
Bereits am 12. Oktober veranstaltet Teutonia im Sparkassensaal eine Podiumsdiskussion zum Thema „Tradition und
Moderne - Europäische Werte
am Beginn des 3. Jahrtau-

sends". Am Podium diskutieren
unter der Moderationsleitung
von TT-Redakteur Mag. Stefan
Kappacher Caritasdirektor DDr.
Michael Landau, Bürgermeister
Dr. Herwig van Staa, der Dekan
der Medizinischen Fakultät der

D o m Hakl vor ihrem Werk in
Grün-Weiß-Schwarz, den Farben der Verbindung Teutonia.
Universität Innsbruck, Univ.Prof. DDr. Norbert Mutz, Nationalrätin Dr. Eva Liechtenberger
und DDr. Günther Nenning. Die
Veranstaltung beginnt um 20
Uhr und ist öffentlich zugänglich.

Schützen in der Stadt
Schützen gehören zum Erscheinungsbild in Stadt, Land
und Region. Sie vermitteln Tradition und Heimatgefühl, sie stehen aber auch mitten im Leben,
wie Aktionen wie Alten- und
Krankenbetreuung, Arbeit mit
Behinderten, Mithilfe bei Naturkatastrophen, Blutspendeaktionen etc. beweisen.
Vom 9. bis 18. Oktober (täglich von 16 bis 19 Uhr) können
im Foyer des Congress Innsbruck (2. Stock) die verschiedenen „Typen" in Schützenuniform bewundert werden. Der
Innsbrucker Künstler Prof. Toni
Hock hat Einzelbilder und Gruppen von Schützen aus den elf
Kompanien des Schützenbataillons Innsbruck angefertigt.
Hock war seit drei Jahren bei
fast allen Ausrückungen, meist
unerkannt und im Hintergrund,
mit dabei. Entstanden sind rund
90 Bilder mit 150 Porträts.
„Es war eine besondere Herausforderung" - so Hock - „weil

INNSBRUCK INFORMIERT - SERVICEBEILAGE - OKTOBER 2001

bisher noch nie eine solche Idee
thematisiert bzw. realisiert wut
de. Der Bogen spannt sich von
der akribischen Porträtzeichnung bis zu szenischen Gruppen- und Einzeldarstellungen."

Die Vernissage zur Ausstellung „Tradition und Fortschritt Schützen in der Stadt" findet am
8. Oktober um 19 Uhr im Congress Innsbruck statt. Die Ausstellung wird von Bürgermeister
Dr. Herwig van Staa eröffnet.
Vom 23. Oktober bis 16. Dezember ist ein Teil der Ausstellung im Café Trappschlössl in
Am ras zu bewundern.

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