Innsbruck Informiert

Jg.2001

/ Nr.10

- S.21

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Institut Français in Innsbruck
als kulturelle Kraft präsent
unverständlich ist für Poitevin die
von der Partnerstadt Grenoble
ausgegangene und immer noch
anhaltende „Funkstille".
Das Institut Français mischt
aktiv in der Innsbrucker Kulturszene mit. Ob bei verschiedenen Kunstausstellungen und
Konzerten, bei Theateraul
führungen, Literaturveranstaltungen und Filmen, bei
den Festwochen der Alten Musik, beim Osterfestival und wahrscheinlich auch wieder beim
Tanzsommer 2002 hat
das Institut Français
„seine Hand im Spiel".
Ein
wesentlicher
Sektor des Instituts ist
die Pflege der französischen Sprache. „Die
Sprache ist der W e g ,
um andere Kulturen
und Menschen kennen
zu lernen", betont CiaiClaire Extramiana und Jean-Louis Poi- re Extramiana, stellvertevin im Garten des Instituts Français tretende Direktorin und
am Rennweg.
(Foto: W. Weger) zuständig im Institut für
den Bereich „Sprache".
„Wir müssen wieder das Imabaut wurde, weil das Salzburge der französischen Sprache
ger Institut kürzlich dem Rechenstift zum Opfer gefallen aufpolieren und vor allem wieder Begeisterung für Franzöist. Allerdings werden die Fransisch in den Schulen wecken."
zosen innerhalb des kommenBeliebt sind auch die hauseiden Jahres das Haus am Renngenen Kurse (für Beruf oder
weg aufgeben und zum Markteinfach aus Freude am Lergraben (Tausch mit der Stadt
nen), die Bibliothek und die MeInnsbruck) übersiedeln. „Damit
sind wir direkt im Zentrum und diathek. Ab sofort gibt es auch
eine Internet-Connection und
innerhalb der Kulturmeile Unieinen CD-Raum für Frankreichversität/Literaturhaus/BrennerInformationen.
Archiv/Altstadt", so Poitevin,
der hofft, dass auch das „Haus
Für ein multidisziplinäres
der Moderne" bald Wirklichkeit
Frankreich-Zentrum nach dem
wird. „Es ist erstaunlich viel los Vorbild in Freiburg mit Gastproin Innsbruck", so der in Nantes
fessoren und den Schwerpunkgebotene Poitevin, der vor
ten Wirtschaft, Recht und PoliInnsbruck immer in Millionentikwissenschaften ab Jänner
städten
(Paris,
Stuttgart,
2002 ist der Grundstein gelegt.
Wien) gearbeitet hat und daDer Tag der Frankophonie soll
her Vergleiche ziehen kann.
eine fixe Einrichtung werden. Ein
besonderes Ereignis ist die
Poitevin hebt die gute BezieQuerflöten-Akademie alljährlich
hung zwischen dem Französiim Juli in Fiss, bei der berühmte
schen Kulturinstitut und der
Lehrer aus Frankreich mitwirken.
Stadt Innsbruck hervor und
Eine wichtige Einrichtung ist
wertet es als ein positives Zeiauch das Erasmusstudium (im
chen, dass Bürgermeister
Jahr 2000 konnten 80 InnsDr. Herwig van Staa grundsätzlich sein Ja zum Tauschgeschäft brucker Studenten an einer frangegeben hat. Bedauerlich und zösischen Uni studieren). (WW)
Das Französische Kulturinstitut in Innsbruck zählt seit vielen Jahrzehnten zu den Kultureinrichtungen der vordersten
Reihe. Jean-Louis Poitevin, seit
nunmehr einem Jahr der Leiter
des „Institut Français", ist froh,
dass Innsbruck weiterhin als fixer Standort erhalten bleibt und
seine Bedeutung sogar ausge-

Im Gedenken an die Opfer in den USA
Mehr als 500 Menschen - darunter auch Touristen aus Amerika gedachten am 14. September bei einer ökumenischen Gedenkfeier mit Bischof Dr. Alois Kothgasser in der Jesuitenkirche der Opfer
und Täter des Terrors in Amerika. Neben den christlichen Kirchen
Tirols nahmen auch Mitglieder der muslimischen Gemeinde teil. Vizebürgermeisterin Hilde Zach bekundete spontan ihre Anteilnahme
und Verbundenheit für die Opfer der Terrorwelle in den USA (Bild)
mit einer stillen Gebets- und Gedächtnisminute bei der Annasäule.
Als optische Zeichen ihrer Solidarität mit den Hinterbliebenen der
Opfer legte Zach eine amerikanische Fahne sowie einen Kranz nieder und zündete eine Kerze an. Inzwischen sind viele dem Beispiel
Zachs gefolgt und haben vor der Annasäule ein Licht entzündet.

Hofhaimer-Wettbewerb 2001 :
Zwei zweite und ein dritter Preis
Nach den ersten beiden
Durchgängen hatten sich sieben der insgesamt 26 Teilnehmer für den Finaldurchgang
zum Orgel Wettbewerb um den
„Paul-Hofhaimer-Preis" qualifiziert. Nach langen und eingehenden Diskussionen gab die

international zusammengesetzte Jury unter dem Vorsitz von
Konservatoriumsdirektor Mag.
Michael Mayr am 12. September die Gewinner des 13. Orgelwettbewerbs um den PaulHofhaimer-Preis bekannt: Der
erste Preis wurde heuer „trotz
des hohen Niveaus
und reifer musikalischer Leistungen",
wie Mag. Michael
Mayr anlässlich des
Preisträgerkonzerts
am 13. September
betonte, nicht vergeben. Den zweiten
Preis teilten sich
der Italiener Pier
Damiano
Peretti
und der Australier
David Blunden. Beide
erhielten
je
Hofhaimer-Wettbewerb
2001: Erste Reihe 50.000 S. Der dritv.l. Vizebgm. Hilde Zach, Markus Schwen- te Preis (mit 30.000
kreis (3. Preis), Pier Damiano Peretti (2. Preis), S dotiert) ging an
Deutschen
David Blunden (2. Preis), Senatsrat Dr. Wal- den
ter Frenze!. In der zweiten Reihe die Mitglie- Markus Schwender der Jury.
(Foto: Frischauf) kreis. (KR)

INNSBRUCK INFORMIERT - SERVICEBEILAGE - OKTOBER 2001

IX