Innsbruck Informiert

Jg.2001

/ Nr.10

- S.10

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INNSBR
SBRJJ^
Ein Stadtteilzentrum
für das O-Dorf
Der „ a l t e " M e h r z w e c k bau im
Olympischen
Dorf w i r d s c h o n b a l d der
Stadtteilgeschichte angehören - der Neubau
des neuen „Stadtteilzentrums Olympisches
Dorf" wird konkret.
Im Herzen des östlichsten
Stadtteils zwischen KajetanSweth-Straße, An-der-Lan-

von der Stadt Innsbruck in
Auftrag gegebenen Studie.
Öffentliche und private Bereiche werden in dem Projekt verwirklicht. Vom neuen
Mehrzwecksaal, Kindergarten, Schülerhort bis zu Wohnungen, betreuten Seniorenwohnungen, einem Lebensmittelmarkt und einem
Stadtteil platz reicht die Vielfait der eingeplanten
Objekte. Grundsätzliche Zielsetzung der Planung
ist, die beiden Bereiche Öffentlich
und Privat baulich
zu trennen.

Diese Trennung
zeigt sich auch in der
baulichen Gestaltung des Projektes.
Sie gibt dem „cenModell für das neue Stadtteilzentrum O-Dorf
trum" eine besondere architektonische Note und
Straße und Eisensteckensteht im Kontrast zu den umweg wird das „centrum.
gebenden Hochhäusern.
odorf" entstehen. „Der Entwurf sieht die Schaffung eiZweigeschossig beginnt
nes Gebäudes vor, welches
der „öffentliche Bereich" an
mit einem räumlich klar defider An-der-Lan-Straße, setzt
nierten Platz eine bauliche
sich im rechten Winkel fort
Einheit bildet. Dieser Platz
entlang des Eisensteckenfasst den Blick auf die mächweges und geht über in den
In )IMI 15(M(j(! dei Nordkette",
privaten Bereich des 52 Mebeschreibt das Architektenter hohen Wohnturms mit 16
team
Frötscher/LichtenStockwerken. Vom „L-förwagner das Projekt in der
migen Grundriss des Hochbaus abgeschlossen, eröffm 4. Oktober wird
net sich ein großzügiger
Bürgermeister
Dr.
Platz (zwischen An-der-LanHerwig van Staa im Mehrund K.-Sweth-Straße). Als
zwecksaal Olympisches
„eine vitale Plattform geDorf, An-der-Lan-Straße
meinschaftlicher Aktivitäten"
42, um 16 Uhr eine Aussehen ihn die Architekten.
stellung und eine InformaGenutzt werden soll dieses
tionsveranstaltung über
„offensiv gestalterische Eledas neue „Stadtteilzenment
des
öffentlichen
trum" eröffnen - mit
Raumes" als Marktplatz,
anschließender DiskussiBallspielplatz, als Platz für
on. Die Ausstellung ist am
Kultur und Feste, mit den
4. Oktober von 15 bis 19
Sitzbänken und WasserUhr, am 5. Oktober von 9
becken aber auch als ein Ort
bis 19 Uhr geöffnet.
des Verweilens. (A.G.)

Turnhalle Hötting: „Spiel
f r e i " ab Herbst 2002
Der T u r n h a l l e n - N e u b a u
der V o l k s s c h u l e H ö t t i n g
ist v o l l im Gang.
Um das Areal des ehemaligen Bauhofes bestmöglich
zu nutzen, wird die Halle
halbversenkt angeordnet,
wodurch zwischen Schule
und Altersheim zwei großzügige Terrassen entstehen.
Für die Planung des rund 26
Mio. S teuren Projektes
zeichnet das Innsbrucker
Team „frans.arch" - Architekt
DI Philipp Stell verantwortlich. Mit der Fertigstellung ist
im Herbst 2002 zu rechnen.
Markantes Merkmal der
neuen Turnhalle ist das aufragende lineare Glasoberlicht-Element an der Nordseite, durch das die Halle
blendfrei belichtet wird. Die
Hanglage ermöglicht zudem
die Anordnung eines höher
liegenden, südseitig positionierten Fensterbandes, das
zusätzliche Belichtung mit
Ausblicken ins Freie bietet
sowie eine ausreichende
natürliche Belüftung und
Frischluftzufuhr ermöglicht.

Eine 14 Meter breite Galerie
wird den Schülern als überdachter Pausenhof und bei
Spielen als Zuschauertribüne dienen.

Halle für
alle Höttinger
Da die neue Turnhalle
auch öffentlich (z.B. für Turniere) genutzt werden soll,
ist sie mit 16,85 x 29,50 Metern größer als eine „Normhalle". Zudem können die
Sportler die Halle direkt von
außen über die Schulgasse
erreichen. Das Dach der
Halle kann als Pausenhof
bzw. auch als Ballspielplatz
für die Höttinger Jugend verwendet werden. Der hintere
Bereich der beiden „Terrassen" wird ein Parkplatz. Ein
an der Nordfassade des Altbaues vorgesehener Personenaufzug wird das gesamte Schulgebäude behindertengerecht
erschließen.
Übrigens: Die alte Halle der
Schule soll in Zukunft den
Höttinger Ringern zur Verfügung stehen. (NiK)

A

Markantes Detail der neuen Turnhalle der Volksschule Hötting ist
das Glasoberlichtelement an der Nordseite, durch das die Halle
blendfrei belichtet wird. Aufgrund der Anordnung der Halle ergeben sich zwei „ Terrassen". Eine davon wird als Pausenhof bzw.
als Ballspielplatz für die Höttinger Jugend zur Verfügung stehen.
Die zweite Terrasse dient als Parkplatz.
(Foto: Stoll)

INNSBRUCK INFORMIERT - OKTOBER 200