Innsbruck Informiert

Jg.2001

/ Nr.10

- S.8

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INNSBR
Wettbewerb zur RennwegGestaltung entschieden

Modernster Lichtkegel
für die Museumstraße
A b 5. O k t o b e r w i r d d i e
M u s e u m s t r a ß e in n e u e m
Licht e r s t r a h l e n . Lichtmasten, darauf montierte
Werfereinheiten
( L e u c h t e n ) u n d an d e n
Fassaden
verankerte
U m l e n k e i n h e i t e n (Spiegel) sind die Elemente
für d a s innovative Lichtkonzept (entworfen vom
Lichtlabor B a r t e n b a c h ) .
44 Lichtmasten wurden
zwischen Burggraben und
Brunecker Straße in Abständen zwischen 15 und 23 Metern an den Gehsteigkanten
aufgestellt. Auf den je fünf
Metet hohen Masten (vor
dem Museum 16 Meter) sind
die „Werfereinheiten" (mit je
sechs Louchten) montiert, die
ihr Licht gebündelt nach oben
auf die an den Häuserfassaden montierten „Umlenkeinheiten" (hochreflektierende
Offiziell angeschaltet wird
das neue MuseumstraßenLicht am 5. Oktober. In einem vom Verein Innsbrucker
Innenstadt initiierten Fest
wird Bürgermeister Dr. Herwig van Staa um 19 Uhr den
Schalter auf „An" stellen.
„Die Museumstraße wird zur
neuen Shopping-Meile", ist
die Erwartung von Innen-

Spiegelflächen) strahlen. Von
den insgesamt 41 Spiegeln
(auf der Museumsfassade
werden keine „Umlenker"
montiert) wird das Licht auf
die Museumstraße reflektiert.
Über Dämmerungsmelder
und programmierbare Zeitschaltuhren wird die Beleuchtung automatisch gesteuert. Ab 22 Uhr werden die
zwei Strahler für die Fassadenbeleuchtung ausgeschaltet, ab 24 Uhr wird die Nachtbeleuchtung aktiviert und die
Helligkeit im Straßenbereich
um 50 Prozent reduziert. Mit
der neuen Beleuchtungsanlage und ihrer Reflektortechnik
(auf dem letzten Stand der
Technik) werden Straßenraum und Fassaden getrennt
beleuchtet - das Ambiente der
Museumstraße wird in neuem
Licht und farbgetreu erstrahlen. (A.G.)

Der
baukünstlerische
W e t t b e w e r b für die Neugestaltung des Rennw e g - A r e a l s ist e n t s c h i e d e n : In e i n e r z w e i t e n
W e t t b e w e r b s s t u f e vergab die Jury a m 17. Sept e m b e r unter d e m Vorsitz
von
Architektin
MMag. Sonja Gasperin
den 2. Preis d e m P r o j e k t
der „ A r g e W i c h - t e r r a
n o v a " (München). Dieser
Entwurf wird nun noch
e i n m a l ü b e r a r b e i t e t . Ein
1. Rang w u r d e nicht z u erkannt.
Wesentlich für die positive
Beurteilung des Projektes
der „Arge Wich - terra nova" war laut Juryvorsitzender
Gasperin „der Eindruck eines einheitlichen Gesamtraumes mit unauffällig,
zurückhaltender Integration
der Verkehrsflächen". Ein
positiver Aspekt sei zudem
die „Abschwenkung der
Fahrbahn vor der Hofkirche
und dem Volkskunstmuseum". Die dadurch gewonnenen Bewegungsflächen für
Fußgänger und der Zuwachs an räumlichen und
stadtkulturellen Qualitäten
am Eingang der Altstadt
überwiegen - so die Meinung der Jury - den Wert
der dort stehenden Baumgruppe. Für den Entwurf

Ein Fest fürs neue Licht
stadtobmann Mag. Peter
Zeiger: „Auf 500 Meter erstreckt sich ein Einkaufsparadies im modernsten Lichtkegel der Stadt."
Das
„MuseumstraßenFest" beginnt um 16 Uhr.
Modeschauen in verschie-

denen Geschäften, Weinverkostung, gastronomische
Leckerbissen, Kleinkunst,
Unterhaltung für Kinder
(Bernhard Costa und die
Gruppe Tatzelbein machen
Straßenmusik) und Konzerte
(Jazz und Klassik) stehen auf

spricht auch die großzügige
Gehfläche an der Westseite des Platzes vor der Hofburg und dem Congress
Innsbruck.
Grundlage für die Überarbeitung sollte neben der Beleuchtung des Platzes auch
die Beibehaltung der Eingliederung des Tiefgaragenaufganges im Verbindungsbereich
Stadtsaal/Landestheater sein. Vor dem
Stadtsaal sieht das Projekt
eine „grüne Zone" vor.

Teilbereiche 2002
realisiert
Wie Stadtplanerin Dipl.Arch. Erika SchmeissnerSchmid betonte, ist die
Größe und Position eventueller Lichtträger genau zu
prüfen: „Der Platz soll keinesfalls theatralisch ausgeleuchtet werden!" Zudem
schlägt die Jury vor, in der
weiteren Bearbeitung des
Projektes Künstler einzubinden. Mit dem Bau der Probebühne wird voraussichtlich Anfang nächsten Jahres
begonnen.
Teilbereiche der Oberflächengestaltung des Rennweg-Areals könnten nach
Meinung von Planungsstadtrat Dr. Georg Gschnitzer Ende 2002 realisiert
sein. (NiK)
dem Franziskaner- und Museumsplatz in dem fünfstündigen „Lichtfestival" auf dem
Programm.
Zudem haben sich die Museumstraßen-Geschäfte etwas Besonderes einfallen
lassen: Die Gestaltung der
Auslagen wird unter dem
Generalthema Licht stehen!
(A.G.)

INNSBRUCK INI ()RMIi;kr - OKTOBER 200