Innsbruck Informiert

Jg.2001

/ Nr.10

- S.4

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CINNSBR

Wettbewerb „Hotel
am Bahnhof"

Modell dei neuen Prinz-Eugen-Brücke über die S/7/.
(Foto: G. Andreaus)

Prinz-Eugen-Brücke
wird neu gebaut
D i e s e r Tage w u r d e d a s
Projekt „Neubau PrinzE u g e n - B r ü c k e " in A n griff g e n o m m e n . Seit 3.
Oktober
ist die alte
B r ü c k e für d e n V e r k e h r
gesperrt.
In ca. einem Jahr wird der
neue Brückenschlag zwischen Reichenau und Saggen abgeschlossen sein. Der
Brückenneubau ist im Zusammenhang mit den Hochwasserschutzmaßnahmen
entlang der Sill erforderlich.
Begonnen wird mit einem
„Provisorium": Auf der Höhe
des M-Preis-Marktes wird
für die Dauer der Bauarbeiten eine Fußgängerbrücke
(mit Stahlträgern und Holzbelag) errichtet. Nach dem
Abbruch der alten Brücke
und der alten Ufermauern
wird dann auf der Südseite
mit dem Bau der Widerlager
und der Ufermauer begonnen. Anschließend werden
das Widerlager und die
Ufermauer an der Nordseite

errichtet. Das Niederwasser
des Frühjahrs wird für den
Tragwerksbau genutzt.
Der Brückenbau wird
auch zum Verlegen einer
neuen Wasserleitung vom
Saggen in die Reichenau
und den Bau einer RadFußwegunterführung genutzt. Gleichzeitig mit dem
Bau der Ufermauern wird
der neue Wasserleitungsdücker (zwei Rohre mit 500
mm und 250 mm Durchmesser) unter der Sill-Sohle
geführt. Und: Der RadFußweg entlang der Kärntner Straße wird kreuzungsfrei unter der Prinz-EugenStraße errichtet. 28 Mio. S
investiert die Stadt in den
Brückenund
Unterführungsbau. Während der
Bauarbeiten wird die Kärntner Straße in östlicher Richtung bis zur Fennerstraße
als Einbahn geführt. Der
Verkehr wird über die Pembaur- bzw. die Pradler
Brücke umgeleitet. (A.G.)

Neue Investitionen für die Arzler Alm
Die Arzler Alm hat sich zu einem stark frequentierten
Ausflugsziel entwickelt. Nunmehr hat der Stadtsenat um
rund 1,2 Mio. S den Ausbau der sanitären Einrichtungen
beschlossen. Mit der Umsetzung des Projekts wurde das
Amt für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt betraut.

4

Die „ H o t e l a m Bahnhof"Errichtungs-GmbH hatte
f ü r d i e g e p l a n t e Überbauung des Busbahnhofes einen Wettbewerb
ausgeschrieben.
Zum Wettbewerb wurden
vom Architekturforum Tirol
sechs heimische Architekturbüros eingeladen. Die Jury
hat bereits entschieden und
die Projekte der Architekten
Johann Obermoser (Innsbruck) und Gerhard Manzl/
Johann
Ritsch/Manfred
Sandner (Innsbruck/St. Johann) zur weiteren Überarbeitung ausgewählt. Die
zweite Jurysitzung wird Anfang November stattfinden.
Innen hofgestaltung des
IKB-Areals mit einer Passage,

Neubebauung des Adambräuareals, die Sanierung des
Gevierts im Bereich der Karmelitinnen, die in zwei Jahren
in ihr neues Kloster in Mühlau
übersiedeln werden, der
Bahnhofneubau mit der Neugestaltung des Südtiroler Platzes und auch des derzeitigen
Busbahnhofes mit einer Hotel-Überbauung: Mit diesen
Projekten soll dieser bisher
eher vernachlässigte Stadtbereich eine städtebauliche
und stadtgestalterische Aufwertung erfahren. Gleichzeitig
sind durch den Wettbewerb
Tivoli Alt/Frachtenbahnhof
auch die Weichen für die
zukünftige Gestaltung dieser
großen schrittweise freiwerdenden Areale gestellt. (WW)

Hochhausstudie
für Innsbruck
H o c h h ä u s e r w u r d e n in
I n n s b r u c k b e v o r z u g t in
den 60er und 70er Jahren
gebaut. Nach ihrer Realis i e r u n g w u r d e n d i e hohen B a u w e r k e i m Z e n t r u m wie an d e n Randgebieten meist als s t ö r e n d
empfunden.
Diese Tatsache ist wesentlich ins Stadtentwicklungskonzept von 1980 eingeflossen. Dort findet sich eine Empfehlung, atypische
Bauweisen und Höhenentwicklungen im Stadtgebiet zu
vermeiden. In letzter Zeit wurde die Stadt Innsbruck durch
verschiedenste Inves-toren
immer wieder mit dem Thema Hochhaus konfrontiert.
Um der Problematik rund um
Hochhäuser
verantwortungsvoll zu begegnen, hat
sich die Stadt Innsbruck auf
Anregung der Innsbrucker

Stadtplanung entschlossen,
eine Hochhausstudie in Auftrag zu geben.
Mit der Durchführung der
Studie wurde das Architekturforum Tirol betraut. Für
die Erstellung der Studie
wurden die drei Architektenteams „Pietro Caruso,
Rainer Pirker und helix",
„Jourdan & Müller-PAS" sowie „Rainer Köberl und Hermann Czech" auswählt, die
sich in einem prozesshaften
Verfahren unter Einbeziehung von externen Experten
und der Moderation von Architekt Max Rieder mit dem
Thema befassen.
Ziel der Studie sollen verbindliche Kriterien sein, die
als Grundlage für das Erstellen von projektbezogenen Flächenwidmungs- und
Bebauungsplänen herangezogen werden können. (KR)

I N N S B R U C K I N F O R M I E R T - O K T O B E R 2001