Innsbruck Informiert

Jg.2001

/ Nr.9

- S.19

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INNSBR

Neues Haus für die Begegnung
35 Jahre besteht das diözesane Bildungshaus „Haus
der Begegnung" in Innsbruck am Rennweg. Seit
seiner Gründung im Jahr
1966 konnten rund 700.000
Besucher/innen bei 35.000
Veranstaltungen
gezählt
werden. Mit einem Um- und
Neubau will die Diözese
Innsbruck ein neues Zentrum der Begegnung schaffen. „Es soll eine Tankstelle
sein, an der Menschen neue
Orientierung und Kraft fin-

den", so Bischof Dr. Alois
Kothgasser. Die Wiedereröffnung ist für September
2002 vorgesehen. Verwirklicht wird das Projekt des
Architekten Philipp Stoll aus
Innsbruck. Er hat einen Planungswettbewerb gewonnen. Die Kosten des Neuund Umbaues werden auf
rd. 50 Mio. S geschätzt. 10
Millionen werden von Stadt
Innsbruck und Land Tirol erwartet, 5 Millionen erhofft
man sich von Spendern und
Sponsoren,
35 Millionen
bringt
die
Diözese
selbst auf.
Der Haupteingang wird
zum Rennweg hin neu
angelegt.
Das „Haus der Begegnung Neu" in Innsbruck im Der HauptModell.
(Foto: Architekturbüro
Philipp Stoll) trakt erhält

einen neugestalteten Eingang mit Glasöffnungen zum
Garten und zur Villa. Im Erdgeschoss werden sich ein
halböffentliches Café, die
Küche mit Restauration und
der Verwaltungstrakt befinden. Im 1. Obergeschoss
sind Forum- und Seminarräume sowie die Personalzimmer vorgesehen. Das
2. Obergeschoss dient als
Zimmertrakt mit 15 Zimmern
und höchstens 30 Betten.
Die außen unveränderte Villa wird für Seminarräume
genutzt. Der derzeit bestehende Verbindungsbau zwischen Haupttrakt und Villa
mit Eingangshalle und unterirdischer Kapelle wurde
abgerissen. An seiner Stelle entsteht ein ins Terrain abgesenkter großer Saal. Seine Dachfläche dient als
großzügige
Terrassenfläche. Der Garten (im Bild

vorne) wird vor dem großen
Saal abgesenkt, sodass dort
ein forumartiger Hof entsteht.

Bischof Dr. Alois Kothgasser mit
Pressereferent Gilbert Rosenkranz im Garten des Hauses der
Begegnung beim
Medienfest
am 5. Juli.

Während der Bauzeit werden die Bildungsveranstaltungen in eingeschränktem
Umfang weitergehen. Ausweichquartier ist das Neururerhaus der Diözese in
Innsbruck-Hötting, Riedgasse 9. Telefon 58 78 69 und
e-Mail (hdb.office@dioezeseinnsbruck.at) bleiben gleich.

Ein Feuerwehreinsatz bedeutet harten Stress
Mit dem Dienst der Berufsfeuerwehr sind oft hohe
Belastungen und extreme
Stresssituationen sowohl
körperlich als auch geistig
verbunden. Damit das Feuerwehrpersonal
leichter
derartige Situationen bewältigen kann, wurde vom
Kommando der Berufsfeuerwehr mit der Dienststellenpersonalvertretung ein
Konzept erarbeitet, das
dann auch vom Stadtsenat
beschlossen wurde. Ziel ist
eine Optimierung der Stressbewältigung, der Leistungsfähigkeit und des G e sundheitszustandes der
Bediensteten zu erreichen.
Ein präventiv orientiertes
Bewegungsprogramm,
mentale Trainingsmaßnah-

20

men zur Leistungs- und Gesundheitsoptimierung und
psychologische Beratung
und Betreuung sind die drei
Schwerpunkte des Konzeptes. Das Bewegungsprogramm (ausgearbeitet
vom Institut der Sportwissenschaften der Universität
Innsbruck) für die diensthabende Mannschaft soll täglich durchgeführt werden.
Das mentale Training (zuständig ist der Sport- und
klinische
Psychologe
MMag. Christopher Willis)
wird über drei Monate jeweils einmal pro Woche im
Rahmen einer Trainingseinheit für die gesamte Mannschaft angeboten. Die psychologische Beratung und
Betreuung erfolgt im Be-

darfsfall „hausintern" von
der BFI selbst. Mit einem
umfangreichen Programm
(von der Einsatznachbesprechung, einem Gruppengespräch bis zur psychologischen Beratung) will
die BFI etwaigen posttraumalen Stresssyndromen
begegnen.

Feuerwehrinfos
im Internet
Wer sich im Internet über
das Feuerwehrwesen informieren will, findet unter
www.fireworld.at ein umfassendes Angebot.
Als Hermann Kollinger,
Feuerwehrmann aus Alkoven (Oberösterreich), sein
„Feuerwehrportal" ins Internet stellte, wurde aus ei-

nem zunächst
privaten
Hobby gezielte Öffentlichkeitsarbeit. Ziel des Feuerwehrmannes und Internetspezialisten ist nicht nur,
den Feuerwehrleuten untereinander, sondern auch
interessierten Laien das
Feuerwehrwesen in all seinen Facetten näher zu bringen. Professionell aufbereitete Fachartikel und Tipps
zur Brandverhütung stehen
in der Website ebenso wie
Einsatzberichte und eine eigene Bildergalerie. Sogar
ein „Chatroom" zum Meinungsaustausch ist eingerichtet. Das Interesse an
der Website ist beachtlich:
Seit dem Bestehen wurde
sie bereits über 100.000
Mal aufgerufen! (A.G.)

INNSBRUCK INFORMIERT - SEPTEMBER 2001