Innsbruck Informiert

Jg.2001

/ Nr.9

- S.13

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INNSBR

Innsbrucks Spielparks:
Treffpunkte der Jugend
Auf der Straße dürfen sie nicht, im Hof ist es oft unerwünscht: Spielen und
sportein wird Kindern und Jugendlichen in den Städten oft nicht leicht gemacht. Attraktive Erholungsräume und Spielparks sind die Antwort der Stadt
auf diese Problematik: 866.000 Quadratmeter öffentlich zugängliche Grünanlagen mit Spiel- und Freizeiteinrichtungen laden ein zu Erholung und sportlicher Action! 112.000 Quadratmeter des Rad- und Fußwegenetzes mit begleitendem Grün und 176.000 Quadratmeter Grün in den Kindergärten, Schulen und Horten runden die „Erholungsraumstatistik" ab.

Hochwasserschutz
als Erholungsraum
Wenn sich auch die Umgebung der
Stadt als natürlicher Erholungsraum anbietet, war es schon seit Jahren erklärtes Ziel der Stadt, „Grün", Erholung und Spiel auch in der Beengtheit
des verbauten städtischen Raumes anzubieten. Der Ausbau des Hochwasserschutzes an Inn und Sill wurde als
Chance gesehen, die Verbauungen
entlang der Flussläufe als Raum für Erholung zu nutzen: Vor mehr als 20 Jahren begann Innsbruck als eine der ersten Städte die Flussregulierungen mit
der Errichtung naturnaher Freizeiteinrichtungen zu verbinden und zu ökologisch wertvollen Erholungsräumen auszubauen. W i e vielfältig diese Erholungsräume sein können, zeigen etwa
die Anlagen zwischen den Hochhäusern des Ballungszentrums Olympi-

sches Dorf und dem Inn, die Freizeitanlagen entlang der Sill oder auch die
Franz-Gschnitzer-Promenade zwischen Universitätsbrücke und Karwendelbrücke (Schneeabladeplatz).
Die Fußwege laden ein zu einem
gemütlichen Spaziergang, die Radwege sind auch beliebte „Rollbahnen" für
Skater. Im Speziellen ausgerichtet auf
die Interessen der Kinder und Jugendlichen sind die Spielplätze, von der
Sandgrube bis zum Ballspielplatz. Insgesamt stehen an den Inn-/Sillufern an
die 20 Kilometer Promenaden zur Verfügung!

Spiel parkoffensive vom
Skaten bis zum Streetball
Dynamisch hat sich das Freizeit- und
Sportverständnis der Jugend in den
80/90er Jahren geändert: Skater und
Skateboards lassen die Herzen des
Sportartikelfachhandels und der Kids
höher schlagen! Für die Stadt die Herausforderung, über das klassisch/konservative Erholungsraum-Angebot hinaus diesem Trend Rechnung zu tragen.
In den letzten Jahren wurde eine Spielund Freizeitpark-Offensive gestartet.
Die Eröffnung der ersten Skateboard-

I N N S B R U C K INFORMIERT - S E P T E M B E R 2001

anläge im Stadtpark Rapoldi Mitte der
neunziger Jahre war eine Initialzündung
für die Skateboardszene und ein Impuls für die Trendsportarten. Vier Skater-Plätze sind es heute, die unter Mitarbeit der Innsbrucker Skaterspezialisten (vom 1. Innsbrucker Skateboardund Snowboardverein) mit allen Schikanen und Raffinessen gestaltet wurden und die Fans dieses fast artistischen Sports begeistern. „Geskatet"
wird in der Anlage im Olympia-Eissportzentrum, auf den „Rampen" des
Multifunktionsplatzes an der HansFlöckinger-Promenade (südlich des
Universitätssportgeländes) und im
Spielpark Reichenau (westlich des
Gasthofs Sandwirt). Noch im Herbst
kommt es zur „Inbetriebnahme" des
Skateboardplatzes Nummer 5: Im Rahmen der Gestaltung des Erholungsraumes am Lohbachufer wird auch für
diesen Trendsport ein Platz reserviert.

Viel Sport
an einem Standort
Bei der Errichtung von Spielparks
werden wissenschaftliche Erkenntnisse (Zusammenarbeit mit den Sportwissenschaften der Uni Innsbruck) und
die Erfahrungen der Anlagenbauer umgesetzt. Die Idee ist dabei, den Kindern und Jugendlichen sportliche Vielfalt anzubieten, konzentriert auf einen
Standort: Skateboardanlagen, Rasenspielplätze, Streetball- und Volleyballplätze.
S o auch im Spielplatz Andechsstraße/Egerdachstraße, der von 4000

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