Innsbruck Informiert

Jg.2001

/ Nr.9

- S.9

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INNSBR

Wettbewerb für LandestheaterProbebühne abgeschlossen
Das Ergebnis des Architektenwettbewerbes „Neubau Landestheater-Probebühne" steht fest. Für den Ideenwettbewerb „Platzgestaltung Rennweg"
ist eine weitere Juryentscheidung notwendig. Die Ergebnisse präsentierten
Bürgermeister Dr. Herwig van Staa und Landesrat Günther Platter in Anwesenheit von Stadtplanerin Dipl.-Arch. Erika Schmeissner-Schmid, DI Hartmut Schonger (Stadtkern- und Ortsbildschutz), Ing. Otto Bucher (Hochbau
Land Tirol) sowie der siegreichen Architekten und weiterer Architektenteams in der Messehalle.
Für den Wettbewerb Neubau Landestheater-Probebühne wurden 42
Projekte eingereicht. Als Kriterien für
die Bewertung wurden die städtebau-

einen endgültigen Zustand zu erzeugen, sondern begreift sich als weitere
Etappe in der Baugeschichte des Landestheaters, und das bewirkt seine eim^^^^^m
gentliche Stärke. Diese
Grundhaltung ist heute im
Städtebau eine notwendiI ge, aber kaum praktizierte
Voraussetzung für eine aktive Weiterentwicklung der
Stadt. Der konkrete Vorschlag unterstützt den Bestand in seiner Qualität und
reagiert differenziert auf die
stadträumliche Situation.
Aus funktioneller Sicht ist
die angebotene Lösung
In der Innsbrucker Messehalle präsentierten Bürgermeister optimal.
Klare W e g e Dr. Herwig van Staa und Landesrat Günther Platter die
führung und OrientierbarWettbewerbsergebnisse Theater-Probebühne und Renn(Foto: W. Weger) keit durch räumliche, diffeweg-Pia tzgestaltung.
renzierte Gestaltung bieten
gute Voraussetzungen für die betriebliehe, die funktionelle und die wirtliche Abwicklung des Theaterbetriebes
schaftliche Lösung (baulicher Eingriff in
- so die Stellungnahme der Jury.
den Bestand) herangezogen. Eine der
Die weiteren Preisträger:
vorgegebenen Voraussetzungen war,
dass die drei sich berührenden unter2. Preis: Verfasser: Arch. DI Axel
schiedlichen Bereiche von AußenräuBirnbaum, Innsbruck; Entwurf: DI Pemen (Hofgarten, SOWI-Innenbereich
ter Feichtinger, DI Thomas Klima
und westlicher Vorplatz) aufgewertet
3. Preis: Verfasser: DI (FH) Gunter
werden. Bedeutung wurde auch der
Fleitz, Freier Architekt, Stuttgart; MitVerbindungsachse zwischen S O W I
arbeiter: Zlatko Antolovic
und Rennweg beigemessen, wobei insbesondere die richtige Situierung des
Bezüglich der Neugestaltung des
Zugangs zur neuen Probebühne eine
Rennweges konnte sich die Jury unter
Aufwertung der derzeitigen Situation
dem Vorsitz von Architektin Mag. Sonbewirken sollte.
ja Gasparin aus den 30 abgegebenen
Entwürfen auf kein Siegerprojekt einiDen ersten Preis hat die Jury unter
gen. Es wurden vier gleichwertige Preidem Vorsitz von Mag. Marta Schreieck
se an die Teilnehmer aus Deutschland
dem Projekt des Architekturbüros
Lohrer Hochrain; Tobias Mann; Arge
Karl/Probst aus München (Mitarbeiter:
Wich (Architekten und Terra.Nova) und
DI A r c h . Norbert Engelhardt) zueran das Architektenteam Melluso/Napokannt.
li/D"Aguanno aus Palermo vergeben.
„Der Entwurf hat nicht die Ambition,

I N N S B R U C K INFORMIERT - S E P T E M B E R 2001

Anerkennungspreise erhielten Siegfried Wäger aus Feldkirch sowie DI Peter Lorenz und DI Johannes W i e s flecker aus Innsbruck.
Nun soll eine Überarbeitung der
Preisträger-Projekte erfolgen, die dann
im Herbst von der selben Jury noch einmal bewertet werden.
Die Aufgabenstellung bestand im
Zusammenhang mit der Errichtung
der geplanten Veranstaltungsgarage,
für die Oberflächengestaltung eine
zeitlose Lösung zu entwickeln, die den
vielfältigen heutigen Gestaltungsmitteln „Platz schafft" und gleichzeitig angemessen auf das historisch gewachsene Umfeld reagiert. Es sollten
die vorhandenen Potentiale dieses
Areals geweckt und neue Nutzungsperspektiven für die Zukunft aufgezeigt werden.
Das Projekt der Architektin Lohrer
Hochrain z. B. zeichnet sich durch eine Gliederung des Platzraumes in verschieden gestaltete Bereiche aus. Positiv bewertet wurden dabei ein „Blütenparterre" vor dem Stadtsaal, ein
befestigter Platz mit Brunnen vor dem
Landestheater und ein temporär als
Wasserfläche nutzbares B e c k e n
nördlich des Theaters (heutiger Parkplatz vor dem Kiosk). (WW)

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