Amtsblatt (der Stadt Innsbruck)

Jg.1950

/ Nr.5

- S.8

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Seite 8

dcv Vandcohallptstadt

14. August — als Eröffnungstag eingebalteu lver
den konnte.
Eine besonders neuartige Einrichtung verdient hici,
noch ailgeführt zll werden.
Infolge der feuchten ^age des ^cuseulus ani uahen
Sillfluß wurden zahlreiche Bilder in frostiger Winter
zeit durch Nauhreifbeschlag schlier in Mitleidenschaft
gezogen.
Um dein in .Zukunft zll stenern, Nmrde die Anlage
einer zentralen Beheizung vorgesehen. Nach Anhörnng vieler Fachleute wurde entschieden, das neue,
von I n g . v. A t t l in a y r entwickelte und patentierte
System der elektrischen Bodenheizung einzuführeu.
Diesem System liegt das Prinzip der altrömischeu
Hypokaustenheiznng zugrunde, wobei statt der Kanäle

für die heilen Fcuergase Heizdrähte in lvärllicspeicherudes iviaterial gebettet und issuer! geführt verwendet loerden.
Soiveit bis nnn (Erfahrungen gemacht loerden !min
ten, hat sich dieses System sehr gut bewährt.
Das Museum wurde am 14. Anglist feierlich eröffnet, die (threnhalle von weil. Abt 3 ch n l e v als
sein letztes Lebenswerk geweiht uud nachher dem
öffeutliche» Besuche übergeben.
Hellte stellt das erneuerte Museum in glänzender
Lösung aller bantechnischcn, architektonischen und
mufcal-künstlerifchcn Belangen ein mustergültiges,
mit seiner Ehrenhalle einzig dastehendes Ehrenmal
des Landes T i r o l dar, dem kein gleichem ",ur Seite

steht.

Die Aquarienschau in der Sillschule
Der „Tiroler Verein für Aquarien- und Terrarienknnde" hat in den Kcllerräumen des Mädchen Nealgymnasinms in der Sillgasse eine Aqnarienschan alisgestellt, lvie sie bisher in Österreich noch nirgends zu
sehen lvar. I l l mühevoller, mehrwöchiger Kleinarbeit
haben die etwa ttl) Vcreinsmitglieder ihre Aqnaricli
derart hinter Heraklithwän"dcn allfgcstellt, das; immer
nnr die gntbelellchtcteir Vorderseiten in dem sonst ab
gednnkelteil Räume sichtbar sind. Diese liberallS eiu^
drucksvolle Art der Schalistellllug findet man uur bei
den größten Aquarieu, wie z. B. dem bekannten Tiefseeaquarilim ili Neapel. Die ausgestellte» Wassertierc
lvurdeu ili zwei Gruppen zusammengefaßt. Der erste
Raum zeigt die einheimischen lFische, Blntegel, M o l
che, Kröten ete.) nnd überdies die Anfstellling von
Aquarien in Wohnräumen, der zweite die Broten

(z. B. ein Behälter mit (!0 Nloudfischcli). Die Eröffnling fand alli 13. M a i statt. Die Ansstellnng verfolgt, loie"Vereilisvorftand Hr. P r a n s e in seinen
Begrüßnngsworten ausführte, vorziiglich deu Zlveck,
die Jugend für diese Liebhaberei zu begeistern. Auch
Vizcbürgcrmcister H. F l o c k i n g c r stellte in seiller
Eröffnungsansprache fest, daß sich Jugendliche, Schüler nnd Studenten, bereits jetzt eifrig für die Aquarienkunde interessieren nnd so erfreulicherweise zeigen,
daß sie auch für kulturell höhere Aufgaben zu haben
sind.
Es wäre fehr zu wünschen, wenn diese Ausstellung,
die etwa vier Wochen geöffnet bleibt, von möglichst
vieleil Kindern, nach Möglichkeit ganzen Schulklassen
besucht würde!
K. Schade!bauer

von Dr.

v o r hundert
M a i I85N1. spk"k"ii die Musikdailden dor Ludwig- lind
slmlcrie oinc"n Weckruf. Die Witterung war so kalt und
regnerisch ^bereits 6 Wochen Icmgj, oasi man einheizen
musile.
2. nerössentücht der „ v o t e " den Lrlasi üdor die AriesportoCaren und die Cinhebung derselden durch A r i e s «
m a r k e n l^l)0. Geburtstag). Der 8 14 Handelt uom
Wert der Vriesmarken und deren Verkauf: „Solche Marken sind angefertigt zu den Wertbeträgen non 1, 2, 5, 6
und 9 Kreuzer, und zwar: von 1 kr. in gelber, lwn
Ü kr. in schwarzer, von 2 kr. in hellroter, non 4 kr. in
rotbrauner, von 9 kr. in blauer ßarbe. Dieselben könneu gegen 6r!ag des Wertes bei allen k. k. Nostäintern
in beliebiger Quantität gekauft werden, Iedes^ i>er
schiedene ?xäumlichkeiten benutzende postami miro oos

Iahrcu

Markenuerkmisslukal durch einen Anschlag bezeichnen.
klusier den Postämter ist uorlä"ufig niemandem gestattet,
Ariesmarken zum Verkauf zu führen."
Il), gibt der PImsiker 3. Uergheer alis ßcinnouer ,,seine erste
Darstellung der höheren Magie ohne Apparat" im
Ratio,laüheater. Wie ans der Besprechung des Abends
hervorgeht, war Aergheer hauptsächlich ein gewandler
Zauberer- „Nichts linlerbracl) das ungeteilte Interesse
der Zuschcnier bis zum Schlüsse der Vorstoüung, die mit
„Madins Zauberhut" gemacht wurde. Aus diesen! Ieo<
reu Inite brachte der Künstler für jeden unbegreiflich,
eine Menge Aecher zum Vorschein, teilte pfeifen z»
einer Kahenmusik aus, beschenkte die Damen mil AIu<
menslräusichen und schüttete eine solche Menge Karten
aus dein suite, war >>ni> »um >ich ,!i(>>! qenu