Innsbruck Informiert

Jg.2001

/ Nr.7

- S.44

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Diese Ausgabe – 2001_Innsbruck_informiert_07
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INNSBR
Altes Nothburgaheim
saniert und wieder besiedelt
Das ehemalige Nothburgaheim am Innrain, nunmehr
„Wohnheim Innere Stadt", wurde 1999 von der Stadt Innsbruck erworben und in einem
„Gewaltakt" der fünf Partner
Nothburgastiftung, GVI, Stadtgemeinde Innsbruck, Malfattiheim und ISF nach dem Auszug
des Nothburgaheims seit Februar dieses Jahres saniert.
Das neue Nothburgaheim in der
Kapuzinergasse ist bereits voll
ausgelastet.
Das Haus am Innrain musste
gemäß den Brandschutzbestimmungen adaptiert werden.
Das Einrichten von Brandabschnitten mit entsprechenden
Türen sowie die Installierung
von Brandmeldeanlagen und
Brandhydranten war notwendig. Weiters wurde der Lift erneuert und das Haus mit neuem
Mobiliar ausgestattet.
Seit 21. Mai leben hier neben
den 10 Senioren der Stiftung

Nothburga, die nicht in den neuen Standort mitübersiedelt sind,
42 ältere Menschen aus dem
Malfattiheim, da der Osttrakt
des Malfattiheims derzeit saniert wird: Es werden Mehrbettzimmer in Einbettzimmer
umgebaut, um dem gestiegenen Bedarf an Einzelzimmern
gerecht zu werden.
Das Wohnheim Innere Stadt
wird nach der Umbauphase im
Malfattiheim, die ca. zehn Monate dauern wird, als Übergangslösung für das sanierungsbedürftige Wohnheim
Saggen dienen. Die weitere
Verwendung ist noch nicht klar.
„Fest steht nur, dass das Heim
in den nächsten vier Jahren belegt sein wird, was dann passiert, ist offen", so Vizebgm.
Sprenger, der in Innsbruck auf
Grund des Rückstaus von Anfragen einen dringenden Bedarf
an einem weiteren Wohn- und
Pflegeheim ortet. (KR)

Selbsthilfevereine
in neuen Räumen
Am 18. Mai wurden die neuen
Räumlichkeiten des Dachverbandes der Tiroler Selbsthilfevereine und -gruppen am Innrain
43 offiziell eröffnet und von Bischof Dr. Alois Kothgasser gesegnet. Auch die neue Broschüre des Verbandes wurde dabei
präsentiert. Über 80 Selbsthilfegruppen stehen in Tirol als Ansprechpartner für unterschiedlichste Probleme, Anfragen und

Hilfsangebote zur Verfügung.
Organisatorisch werden diese
Einzelgruppen durch den Dachverband unterstützt. Die neue
Broschüre, in der alle aktiven
Selbsthilfevereine und -gruppen
mit allen wichtigen Daten erfasst sind, ist für Interessenten
kostenfrei erhältlich. Zu erreichen ist der Dachverband unter
Tel. 57 71 98 oder per E-mail:
selbsthilfe.tirol@tirol.com.

Die Überraschungsgäste bei der Eröffnungsfeier ließen Jung und
Alt „ näher zusammenrücken ".
(Foto: ISF/Beate Winkler)

Seniorenwohnanlage
Wilten offiziell eröffnet
Zu Jahresanfang wurde mit
der Besiedlung der Seniorenwohnanlage Wilten, in der Müllerstraße 36, begonnen. Inzwischen sind alle 50 Wohneinheiten belegt und am 25. Juni wurde im Beisein der Hausbewohner und zahlreicher Fest- und
Ehrengäste die offizielle Eröffnung gefeiert. Die Segnung der
Seniorenwohnanlage Wilten
wurde von Dompropst Dr. Gotthard Egger vorgenommen.
Der Präsident des Innsbrucker Sozialfonds (ISF), Vizebürgermeister DI Eugen
Sprenger dankte allen, die zur
Realisierung des 57 Mio.-SProjektes beigetragen haben.
Die Seniorenwohnanlage wurde von der Tigewosi (Tiroler
Gemeinnützige Wohnbau- und



Siedlungs GmbH) errichtet und
mit finanzieller Beteiligung der
Stadt seniorengerecht ausgestattet.
In Vertretung der Hausbewohner gestattete Maria Prihoda mit einem selbst verfassten
Gedicht tiefere Einblicke in das
Leben der Hausgemeinschaft.
Eine Abordnung der Wiltener
Schützen erwies der neuen
Wohnanlage die Ehre, das Amraser Bläserquintett und die
Musikgruppe die „Goldenen 4"
sorgten für die musikalische
Untermalung. Als Überraschungsgäste marschierten die
Kinder des in der Nachbarschaft beheimateten Universitätskindergartens ein und erfreuten die Anwesenden mit
zwei fröhlichen Liedern.

125 Jahre Evangelische
Kirche in Tirol
Vom 22. bis 24. Juni feierte
die Evangelische Kirche das
Fest des 125-jährigen Bestandes in Tirol.
Nach einer Zeit, in der „Evangelisch sein" in Tirol verboten
war, bekamen die evangelischen Christen 1876 das
Recht, eine eigenständige Gemeinde zu gründen. Aus der
ersten Gemeinde in Innsbruck

entwickelten sich in den Jahren
seit damals sechs weitere Pfarrgemeinden in ganz Tirol. Heute
werden von 12 Pfarrerinnen
und Pfarrern ca. 12.000 Gemeindemitglieder betreut. Zur
römisch-katholischen Kirche
wie auch zu anderen christlichen Kirchen wird heute eine
gute ökumenische Partnerschaft gepflegt.

V. I. Vbgm. Sprenger, die Leiterin der Seniorenwohnanlage, Dr. Evelyn Lödl, und Maria Prihoda, in Vertretung der Hausbewohner.
(Foto: ISF/Beate Winkler)

I N N S B R U C K INFORMIERT - S E R V I C E B E I L A G E - JULI 2001

XXI