Innsbruck Informiert

Jg.2001

/ Nr.7

- S.40

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INNSBR

Am Sporthimmel leuchtet
so mancher Stern
Bei der Arzler Sportgroßfamilie dürfte Craigh Venter, dem
„Entschlüssler" des menschlichen Genoms, der Nachweis
eines eigenen Sportgens keine
Schwierigkeiten bereiten. Die
Väter waren Eishockeycracks
beim Innsbrucker Traditionsverein IEV oder punkteten als
Ringer für den A C Vollkraft. Ihre Sportarten sind nicht jene mit
mehrstelligen
G a g e n und
großer Publicity - zumindest
gleich hart ist aber das Training
und der persönliche Einsatz.
„Wenn es sein muss, siebenmal in der Woche", ist unisono
die Einstellung.
Das „Zeug" zum „(Sport)
Star" hat jeder/jede der „Sterne" - die Arzler „Star-Crew" ist
eine Rekord- und Meisterschaftsschmiede. Etwa Claudia
Stern, 12-fache Staatsmeisterin im Hammer und Diskus. Mit
55,19 m verbesserte die Magistra der Sportwissenschaften
den österreichischen Rekord im
Hammerwurf - und das war ihr
eigener! Oder Hannes, Michael und Wolfgang, ebenso in den
Wurfdisziplinen
Hammer,
Speer und Diskus zu Hause
und gut für Tiroler Meisterehren. Dazu das junge Ringerin-

Zusammen könnten sie eine komplette Fußballelf stellen
oder zwei Hockeygarnituren aufs Eis schicken. Die sportlichen Ambitionen der fünf Stern-Familien - mit demselben Stammbaum und miteinander verwandt - sind aber
vielseitiger. Das 12 Mann/Frau starke Team der fünf SternFamilien - alle untereinander verwandt - kämpft auf der
Matte, schwimmt, läuft, wirft um Hundertstel und Zentimeter und jagt dem Puck nach.
nenterzett Birgit, Sabrina und
Stephanie Stern, Staats-/Tiroler und Schülermeisterinnen im
Freistil. Siebenmal holte sich
Maximilian den Staatsmeister
im Ringen in der „Kadettenklasse" (bis 17 Jahre). Ein aufgehender Stern und ebenso viel
versprechend ist Richard: Mit
acht Jahren schon vierfacher Tiroler Schülermeister. Im Wasser zeigt Lisa ihre „Stern-Qualitäten und schwimmt in der Tiroler Auswahl: „Delphin liegt mir
am besten!" Clemens und Florian setzen die Hockey-Tradition fort und spielen für den H C
Tiroler Wasserkraft Innsbruck
- „gelernte" Verteidiger, „wir
spielen aber alles!".
An den Wochenenden der
Wettkampfsaison sind die
„Sterne" meistens alle im Einsatz, bei Meisterschaften, internationalen Turnieren europaweit oder Europameisterschaf-

kara in der Kadettenklasse Ende Juni/Anfang Juli an den Start
gehen. Möglich ist, dass auch
am Olympiahimmel ein Stern
„aufgeht".
Die starken Ringer/innen aus
Arzl haben auch die „Spiele" im
Visier, bei den Damen allerdings erst ab 2004 als olympischen Disziplin anerkannt.
(A.G.)

ten, wie etwa Sabrina und Birgit, die bei der Ringer-EM in An-

„Konditionszentrale"
Olympic Gym voller „Sterne":
Clemens
(Hockey), Claudia (Leichtathletik), Lisa (Schwimmen), Florian (Eishockey), und die „Stern-Ringer" Maximilian, Sabrina, Richard, Stephanie, Birgit, Stephan sowie Pakkasch Peter (Olympic Gym).
(Foto G. Andreaus)

Beach volley ball: Zuerst kamen die Erfolge
Üblicherweise wird zuerst ein
Sportverein gegründet, und wenn
alles klappt, können danach
schrittweise erste Erfolge verzeichnet werden. Der 1. BeachVolleyball-Club beschritt den umgekehrten W e g : Zuerst die Erfolge und erst im Anschluss daran
kam es zur Vereinsgründung.
Mit ersten Plätzen beim Nokia
Beach Masters Dornbirn (U-17und U-19-Bewerb) im August
2000 machte das Schwesternpaar Alexandra und Simone Lercher erstmals (abseits des Volleyballsports in der Halle) auf sich
aufmerksam. Um diesen beiden
großen
Nachwuchstalenten
auch entsprechende Rahmenbedingungen für eine erfolgrei-

che Beachvolleyballkarriere biefunden und mit den Vereinen, bei
denen die Mädchen außerhalb
ten zu können, setzten Betreuer
der Beach-Saison dem VolleyRoland Erlacher und der Vater
ballsport nachgehen, wurde eider beiden Mädchen, Peter Lerne harmonicher, die Insche
Zuitiative zur
sammenarGründung
beit begründes
1.
det.
Beach-VolI e y b a 11 D
i
e
Mädchen
Clubs. Indes
1.
nerhalb kürBeach-Volzester Zeit
I e y b a 11 zählte der
Clubs profiVerein beDie 17-jährige Alexandra Lercher
tieren dareits zehn
aktive Beachvolleyballerinnen
von, dass sie sich ausschließlich
und auch die Zahl der fördernauf „ihren Sport" konzentrieren
den Mitglieder wuchs beständig
können und das organisatorische
an. Erste Sponsoren wurden ge„Drumherum" wie Finanzierung,

I N N S B R U C K INFORMIERT - SERVICEBEILAGE - JULI 2001

Turnierteilnahmen, medizinische
Betreuung etc. den engagierten
Vereinsfunktionären und -mitgliedern überlassen können.
Die ehrgeizigen Vereinsziele:
Kontinuierlicher Aufbau von
Nachwuchsspielerinnen mit dem
Ziel, bis 2004 den W e g an die
österreichische Spitze im Damen-Beach-Volleyball zu schaffen, interessierten Mädchen
(später auch Buben) das Kennenlernen der attraktiven Sportart zu ermöglichen, sowie für Betreuer Erlacher ebenfalls ein
wichtiger Punkt: „Das familiäre
Umfeld im Verein erhalten." Infos
per E-mail: erlacher.roland®
chello.at. Rückruf oder Antwort
erfolgt verlässlich! (BS)

ERI

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