Innsbruck Informiert

Jg.2001

/ Nr.7

- S.20

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Kaiser-Maximilian-Preis
an Lady Josephine Farrington
Am 14. Juli wird Lady Josephine Farrington, Baroness of Ribbleton (Großbritannien) im Schloss Ambras den 4. Kaiser-Maximilian-Preis in Empfang
nehmen. Der „Kaiser-Maximilian-Preis, Europapreis für Regional- und Kommunalpolitik" wurde im Jahre 1997 anlässlich der Vollendung des 85. Geburtstages des langjährigen Innsbrucker „Europa"-Bürgermeisters DDr. Alois
Lugger gemeinsam von Stadt und Land gestiftet.
Nach dem Präsidenten von Katalonien, Jordi Pujol, Dr. Josef Hofmann (Ehrenpräsident des Rates der Gemeinden und Regionen Europas) und Luc
van der Brande (Präsident der Versammlung der Regionen Europas) ist
Lady Farrington die erste Frau, die in
der internationalen Jurysitzung in Straßburg (29. Mai) für „außerordentliche
Leistungen im Bereiche der europäischen Regional- und Kommunalpolitik"
ausgezeichnet wird.
„Es freut mich, dass diesmal eine
Frau den Maximilian-Preis erhält. Gerade die politische Arbeit der Frauen ist
auch auf europäischer Ebene sehr
wichtig", begrüßt Juryvorsitzender Bürgermeister Dr. Herwig van Staa die
Entscheidung: „Die Vergabe an eine
Politikerin aus Großbritannien bringt
auch die europäische Breite dieses
Preises zum Ausdruck."
Von der Kommunal-/Regierungs- bis
zur Europapolitik reicht das Tätigkeits-

1994 wurde Lady Farrington in Anerkennung ihrer Verdienste um die lokale Selbstverwaltung als Baroness of
Ribbleton in den Adelsstand des Königreiches Großbritannien erhoben. Seit
1997 ist sie Mitglied der Britischen Regierung und Sprecherin des Oberhauses für Kommunal- und Regionalangelegenheiten, Umweltschutz, Verkehr

spektrum von Lady Farrington. Die
Grundprinzipien kommunalpolitischer
Selbstverwaltung in allen europäischen Staaten durchzusetzen, war eines ihrer Hauptanliegen. Für ihr Engagement,
die Zusammenarbeit der Gemeinden Europas zu fördern,
wurde sie zur „Europäischen
Frau Großbritanniens" des Jahres 1994 gewählt.
Lady Farrington war unter anderem Stadträtin in Preston
(1973-1976) und Mitglied des
Kongresses der Gemeinden
und Regionen des Europarates Schloss Ambras: Würdiger Ort für die Verleihung des
Europapreises.
(KGRE).
In diesem Gremium war sie
auch die erste Frau, die den Ausschuss und Nordirland. Der Kaiser-Maximilianfür Kultur, Bildung, Medien und Sport Preis wird jährlich abwechselnd für heranführte. Sie setzte sich dafür ein, dass vorragende Leistungen auf dem Geim Schulwesen der Europäischen Ge- biet der Regionalpolitik und für hervorschichte und Geographie ein beson- ragende Leistungen auf dem Gebiet
derer Stellenwert eingeräumt wurde.
der Kommunalpolitik verliehen. (A.G.)

Neue Räumlichkeiten im Schülerhort Domanigweg
Der Schülerhort am Domanigweg
Der Hort Domanigweg ist ein Hort einhalb Gruppen geführt. Derzeit werwurde saniert und aufgrund der für Volksschulkinder und wird mit ein- den 35 Kinder von Karin Hagleitner
und ihrem Team (zwei Hortergroßen Nachfrage ausgebaut.
ziehern und einer Helferin) beU. a. wurden der Werk- und Kreativbereich, ein Spielzimmer, das
treut. Der Schülerhort DomaBüro und der Aufenthaltsraum sonigweg bietet auch die Möglichkeit zur Teilnahme am Mitwie die Sanitärräume neu gestaltagstisch, den die Kinder im
tet.
Wohnheim Pradl einnehmen.
Die Gesamtbaukosten belaufen
sich auf rund eine Mio. S.
Bei der Eröffnungsfeier veranstalteten die Kinder eine
Am 22. Mai fand die EröffZeitreise mit „Professor
nungsfeier statt, an der u.a auch
Bgm. van Staa und Vizebgm. HilQuantum". Dabei standen die
de Zach teilnahmen. Die Leiterin
Stationen Steinzeit, Ägypten,
Mittelalter, Entdeckung Amedes Schülerhorts, Karin Hagleitrikas, Wilder Westen, Jetztner: „Dieser Ort spiegelt das
oberste Ziel der Kinderarbeit, Ge- Die Kinder des Schülerhortes Domanigweg ließen sich für zeit und Zukunft auf dem Prodie Zeitreise mit „Professor Quantum" viel einfallen und
borgenheit zu schaffen, wider." mussten eine Menge Text lernen. (Foto K. Rudig)
gramm. (KR)

INNSBRUCK INFORMIERT - JULI 2001

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