Innsbruck Informiert

Jg.2001

/ Nr.7

- S.16

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INNSB
Innsbruck - Zentrum der Alpen
Nichts schadet mehr als
Gleichmacherei. Wenn eine Stadt wirtschaftlich
und gesellschaftlich punkten will, so braucht es
selbstverständlich den
nötigen Einsatz und den
nötigen Bekanntheitsgrad. An Vermittlern fehlt
es nicht und so bietet sich
die Chance, dass Innsbruck Sitz des Ständigen
Sekretariats der Alpenkonvention wird. Man erwartet sich eine zentrale
Ansprechadresse des Alpenraumes; der Inhalt
wird noch zu hinterfragen
sein. Es kommt auf die
Personen und den „Motor" an, die einem solchen
Gremium vorstehen, jedenfalls passt es in den

allgemeinen Aufbruch hinein. Innsbruck - Herz der
Alpen, lautete ein Werbespruch. Mit dem Sitz des
Ständigen Sekretariates
der Alpenkonvention würde dieser Anspruch deutlich untermauert. Ein König ohne Land hat keine
Bedeutung und eine
Stadt ohne Kompetenzen
keinen Gewinn.
GR Helmut Kritzinger

Bewerbung ist positiv!
Innsbruck bewirbt sich
für den Sitz des „Ständigen
Sekretariates der Alpenkonvention" (Übereinkommen mehrerer Staaten zum
Schutz der Alpen) und wir
stehen dieser Bewerbung
positiv gegenüber. Die
Landeshauptstadt hat die
Chance, sich zu einem
Zentrum der europäischen
Alpenpolitik zu etablieren.
Die Vorteile und Synergieeffekte für die Stadt, Universität, Wirtschaft etc., die
sich durch den Sitz eines
solchen Sekretariates ergeben, liegen auf der
Hand. Regierungstreffen
der Alpenländer, bei denen
die Probleme und Zukunftsperspektiven im Alpenraum diskutiert würden, hätten den Nebeneffekt, dass die mediale Be-

richterstattung über Innsbruck als Zentrum des Alpenraumes äußerst werbewirksam wäre. Auch würde
ein solches Sekretariat die
Attraktivität unserer Stadt
erhöhen und es wäre möglich, dass sich auch andere internationale Organisationen in Innsbruck ansiedeln. Der Schluss wäre,
dass unsere Landeshauptstadt wirklich das Herz der
Alpenländer wäre.
Wir wünschen für diese
Bewerbung Erfolg und alles Gute!
GR Andreas Wanker
Karl ß r a u i i
Der Innsbmcker

Für Arbeitnehmer

Tiroler Seniorenbund

Ein Vereinsheim für St. Nikolaus/Mariahilf
Am letzten Juni-Wochenende stand St. Nikolaus ganz im Zeichen des Stadtteilfestes, des Bataillonsschützenfestes Innsbruck-Stadt und des 30-JahrJubiläums der Schützenkompanie St. Nikolaus/Mariahilf.

Anlass zum Feiern war vor allem aber
auch die Eröffnung des Vereinsheimes
St. Nikolaus/Mariahilf. Mit einer Eröffnungsfanfare und Ehrensalven, den Ansprachen von LPräs. Prof. Helmut Mader und Bürgermeister Dr. Herwig van
Staa und der kirchlichen Segnung wurde das Fest eingeleitet. Ab 19 Uhr war
die Bevölkerung bei einem „Abend der
offenen Tür" zur Besichtigung der
Räumlichkeiten des neuen Vereinsheimes und zum Mitfeiern eingeladen.
Die Errichtung dieses Vereinsheims
wurde durch den Beschluss, die im
städtischen Eigentum befindlichen
Häuser Innstraße 48/50 zu adaptieren,
möglich. Initiator dieses Projektes war
der damalige Gemeinderat Wolfgang
Steinbauer. Zielvorgabe war, geeignete Räumlichkeiten für die Unterbringung der in den Stadtteilen Mariahilf
und St. Nikolaus ansässigen Vereine zu
schaffen. Arch. Peter Mayerhofer wurde mit der Einreich- und Ausführungs-

planung beauftragt, die Gebäudeverwaltung der Stadt Innsbruck wurde mit
der Weiterentwicklung, Betreuung und
Umsetzung des Projektes betraut.
Nunmehr haben im Vereinsheim
St. Nikolaus/Mariahilf die Stadtmusik-

kapelle Mariahilf/St. Nikolaus, die
Stadtschützenkompanie St. Nikolaus/Mariahilf, die Vereinigung St. Nikolaus, der Sängerbund „Harmonie",
die Faschingsgilde und Brauchtumsgruppe St. Nikolaus sowie die Schützengilde St. Nikolaus eine Heimstatt
gefunden.
Die Bau- und Einrichtungskosten belaufen sich auf 15,2 Mio. S. (WW)

Am 29. Juni fand am
„ Wiesele" im Beisein
zahlreicher
prominenter Gäste die feierliche Eröffnung des
Vereinsheimes St. Nikolaus/Mariahilf statt.
Bgm. Dr. Herwig van
Staa drückte seine
Freude darüber aus,
dass der älteste Stadtteil Innsbrucks nunmehr über das jüngste Vereinsheim verfügt und forderte die
hier
einziehenden
Vereine auf, so oft
(Foto:
J^rnhard^ichner)
wie möglich, Zeichen
der Lebendigkeit zu setzen. Die gemeinschaftsbildende Kraft der Traditionsvereine sei unentbehrlich für die Gemeinschaft in einer Stadt. Im Namen aller Vereine dankte der Obmann des
Dachverbandes DI Dieter Probst dem Bürgermeister für seine Bereitschaft und auch für seinen
Mut, die Traditionsvereine, deren Kultur und soziales Engagement zu unterstützen.

INNSBRUCK INFORMIERT - JULI 2001

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