Innsbruck Informiert

Jg.2001

/ Nr.7

- S.15

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Diese Ausgabe – 2001_Innsbruck_informiert_07
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INNSBR
Innsbruck als Stadt der
Alpenkonvention
Als Forstingenieur bin ich
mit den Inhalten und Anliegen der Alpenkonvention
seit vielen Jahren befasst
und habe bereits Mitte der
90er Jahre vorgeschlagen,
den Sitz dieser Organisation nach Innsbruck zu geben. In dieser Konvention,
die wegen der Problematik
des Verkehrsprotokolls keine neue alpenquerende
Transitroute - erst vor wenigen Monaten von Österreich unterschrieben wurde, werden die ökologischen Rahmenbedingungen für die Entwicklung
des Alpenraumes hinsichtlich der land- und forstwirtschaftlichen Nutzung, der
Raumordnung, des Verkehrs, der touristischen Erschließung usw. festge-

schrieben. Damit stellt die
Alpenkonvention ein internationales Vertragswerk all
jener Staaten dar, die Anteil am Alpenraum haben.
Für Innsbruck wäre die Ansiedlung des Sekretariatssitzes der Alpenkonvention
eine Stärkung als Zentrum
des Alpenraumes und ein
wichtiges Signal für das
Umweltbewusstsein unserer Stadt nach innen und
außen.
Vizebürgermeister
DI Eugen Sprenger

OVP
Innsbruck
www.oevp-innsbruck.at

Schutz der Heimat!
Gerade aufgrund der veau wirtschaften können.
problematischen Situation Es muss ein verträgliches
Tirols und somit auch Inns- Nebeneinander von WirtLandwirtschaft,
brucks als Angelpunkt des schaft,
Nord-Süd-Verkehrs wäre Tourismus und Natur gedie Ansiedlung der Alpen- ben. Daher ist dem auskonvention in Innsbruck ufernden Transitverkehr
sinnvoll und begrüßens- Einhalt zu bieten. Vielleicht
wert. Nachdem die anstei- kann die Ansiedlung der Algenden Verkehrsströme penkonvention in Innsdurch unser Land letztend- bruck einen Beitrag zum
lich nur durch international Schutz unserer Heimat leisgültige Schutzbestimmun- ten. Daher sollten wir diegen auf einem erträglichen se Bestrebungen auf alle
Maß gehalten werden kön- Fälle wohlwollend unternen, kann die Ansiedlung stützen.
der Alpenkonvention, deren Ziel es ja ist, nachhalGR Mag. Arnold Schiefer
tig die Entwicklung des Alpenraums zu lenken, nur
positiv sein. Unsere Heimat
Tirol mit ihrer einzigartigen
Landschaft muss so erhalten bleiben, dass kommende Generationen auch
Die Freiheitlichen
noch damit auf hohem Ni-

FPO

Innsbruck - Zentrum der
Europäischen Alpenpolitik!
Am 22. Juni 2001 fand in
Innsbruck die konstituierende Sitzung der Arbeitsgruppe Bewerbung von Innsbruck für den Sitz
des „Ständigen Sekretariates der
Alpenkonvention" statt. Die 7. Alpenkonferenz wird im Oktober
2002 im „Internationalen Jahr der
Berge" die Entscheidung über
den Standort treffen.
Innsbruck ist von allen europäischen Mitbewerbern DIE
Stadt, die infrastrukturmäßig sicher das meiste und somit die
idealen Voraussetzungen bietet,
als „Gewinnerin" aus der Bewerbung hervorzugehen:
• Im „Herzen der Alpen" gelegen
• Ideale Verkehrsanbindungen
europa- und weltweit
•Ausgezeichnete Infrastruktur
für den Kongress- und Tagungstourismus
• Sitz einer großen internationalen Universität

Innsbruck

•Touristisches Know-how!
Innsbruck würde als Sitz des
„Ständigen Sekretariates der
Alpenkonvention durch Medienwirksamkeit (Presse, Fernsehen) europaweit seinen Bekanntheitsgrad enorm steigern
können und zu einer Drehscheibe für den Informationsaustausch in rechtlichen, wirtschaftlichen, wissenschaftlichen und technischen Bereichen werden. Der Tagungsund Kongresstourismus würde
einen gigantischen Aufschwung
erleben.

GR Rudi Federspiel

^ 4—t

FEDERSPIEL
wwwrudi-federspiel.at

im

Ein „JA" zum Sekretariatssitz
der Alpenkonvention
Die Gemeinderatsfrakti- Ländern, sondern nur
on „Soziales Innsbruck" überregional zu lösen sein.
begrüßt die Bemühungen Auf Grund der geographifür die Bewerbung eines schen Lage müssen die Alständigen Sitzes der A l - penländer sowohl im Verpenkonvention in der Lan- kehrs- als auch im Agrardeshauptstadt.
bereich neue Lösungen finIm Zuge der EU-Erweite- den.
rung und dem damit verInnsbruck bietet sich, da
bundenen
Zusammen- es inmitten der Alpen liegt,
rücken der europäischen bestens für ein EntscheiStaaten bringt ein ständi- dungszentrum an, jedoch
ger Sitz für die bevorste- sind die dazu notwendigen
hende Arbeit als zukünfti- Rahmenbedingungen seiger Mittelpunkt der umge- tens der Stadt zu schaffen.
benden Alpenländer nicht
nur für den Tourismus und
GR Harald Schuster
für die Schaffung von
neuen Arbeitsplätzen,
sondern auch bei Mitentscheidungen Vorteile. Probleme werden künftig
nicht
INNSBRUCK
mehr von einzelnen S O Z I A L E S

Internet:

www.innsbruck.at

Rubrik „aktuell" - N e w s / P r e s s e a r c h i v
Täglich d i e aktuellsten M e l d u n g e n und B e r i c h t e a u s dem B e r e i c h der Stadtverwaltung

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I N N S B R U C K INFORMIERT - JULI 2001