Innsbruck Informiert

Jg.2001

/ Nr.7

- S.14

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2001_Innsbruck_informiert_07
Ausgaben dieses Jahres – 2001
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
Die Fraktionell im Gemeinderat
zum Thema Alpenkonvention
Herz-Schrittmacher

Nachdem am 30. Oktober 2000 bei der 6. Alpenkonferenz in Luzern das Verkehrsprotokoll beschlossen werden konnte, beginnt für die Bewerbung Innsbrucks um
den Sitz des Sekretariates der Alpenkonvention die entscheidende Phase. Am 22. Juni 2001 fand im Innsbrucker
Rathaus die konstituierende Sitzung der Arbeitsgruppe
für die Bewerbung statt. Innsbruck hat - so Mag. Peter
Haßlacher vom Alpenverein - die Chance, zu einem Zentrum der europäischen Alpenpolitik zu werden. Entscheidend ist, dass die Stadt das auch will. Lesen Sie
hier die Stellungnahmen der Gemeinderatsfraktionen.

Im Mittelpunkt der Alpenpolitik
Im Wahlprogramm ha- Landschaftspflege, des
ben wir uns vorgenommen, Bodenschutzes, der LandInnsbruck als Zentrum des wirtschaft u.v.a.m. stehen
Alpenraumes neu zu posi- dabei im Mittelpunkt. Untionieren. Dazu gehört sere Stadt ist besonders
auch die Ansiedlung von geeignet, das Zentrum der
Organisationen, die sich Alpenkonvention zu beherden Schutz unseres Le- bergen. Die Lage im Herbensraumes zum Ziel ge- zen der Alpen, die universetzt haben. Die Bewer- sitären und außeruniverbung um den Sitz des sitären ForschungseinrichStändigen Sekretariates tungen mit Alpenbezug,
der Alpenkonvention ist nur das beste Kongresszeneine logische Konsequenz, trum Europas und die Verwollen wir im Alpenraum kehrsanbindung sind nur
weit über die Grenzen einige.
Österreichs eine bestimBürgermeister
mende Position einnehmen
DDr. Herwig van Staa
und Drehscheibe der Alpenpolitik sein.
Fragen des alpenHerwig van Staa
querenden Verkehrs, des TourisFÜR INNSBRUCK
mus, des Naturwww.fuer-innsbruck.at
schutzes,
der

n

I N N S B R U C K INFORMIERT - JULI 2001

Wir GRÜNE unterstützen die Bewerbung um das
Sekretariat der Alpenkonvention. Allerdings: Wir
müssen uns anstrengen.
Wir sind nicht „von Natur
aus" das „Herz der Alpen".
Als europäische Region
haben wir besondere Probleme (Erholungsraum,
Landwirtschaft, Transitverkehr...). Andere Alpenstädte haben sich auch
sehr bemüht, diese Probleme und Lösungsvorschläge dafür im europäischen Konzert hörbar zu
machen. Innsbruck hat
gute Voraussetzungen,
sich dabei an die Spitze zu
setzen: Wenn wir die Lebensqualität verteidigen
und verbessern, wenn wir
eng mit unserer Universität

zusammenarbeiten, wenn
wir in der wirtschaftlichen
Entwicklung einen Schwerpunkt auf Ökotechnik, Gesundheit & „Wellness", auf
intelligente Produkte, auf
Qualitätstourismus setzen.
Eine neue Olympia-Bewerbung wäre da wenig hilfreich, das hieße: Zurück in
die Sechzigerjahre. Spektakel-Kultur statt nachhaltiger Entwicklung.
GR Mag. Gerhard Fritz

DIE

GKUNEM

DIE INNSBRUCKER GRÜNEN

Das Sekretariat der Alpenschutzkonvention ist eine große Chance
Der Alpenraum zählt zu
den schönsten Regionen
Europas. Die Schönheit
zieht viele Menschen an,
doch die kleinräumige
Struktur und das empfindliche Ökosystem stellen
diese Region vor riesige
Probleme. Das Sekretariat
der Alpenschutzkonvention
hat dafür zu sorgen, dass
dieser sensible Raum geschützt wird. Innsbruck
würde sich auch deshalb
für den Sitz dieses Sekretariats besonders eignen,
weil es neben seiner Lage
inmitten der Alpen auch eine Universität besitzt, an
der bereits seit Jahren viele Arbeitsgruppen an den
verschiedenen Fakultäten
über die Menschen, die

Natur, den Verkehr, das
Wirtschaften und die Geschichte der Alpen forschen. Diese Chance
muss nach Meinung der
SPÖ unbedingt wahrgenommen werden, weil diese in den Alpen einzigartige Kombination sicher
neue Impulse für die Stadt
und die Region setzen
wird.
StRin Dr. Marie-Luise
Pokorny-Reitter

SPÖ
Innsbruck

15