Innsbruck Informiert

Jg.2001

/ Nr.6

- S.40

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2001_Innsbruck_informiert_06
Ausgaben dieses Jahres – 2001
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
Die Fraktionen im Gemeinderat
zum Thema „Ein Jahr nach der Wahl
Die Gemeinderatswahl im Mai
2000 brachte eine neue Aufteilung der Kräfteverhältnisse
im
Gemeinderat und Stadtsenat. Im
Bild unten: Bgm. Dr. Herwig van
Staa mit seinen amtsführenden
Stellvertretern Hilde Zach und DI
Eugen Sprenger. Nebenstehend
die amtsführenden Stadträte Dr.
Marie-Luise Pokorny-Reitter, Dr.
Michael Bielowski und Dr. Georg Schnitzer.
Ein Jahr nach der Wahl: Lesen
Sie hier die Stellungnahmen alI" i i ;< •mcinderatsfraktionen!

i" n i

*TJLJ
0

-

Unterm Strich: negativ
Angefangen hat es mit
dem Kahlschlag auf dem
Adolf-Pichler-Platz:
Die
„neue" Gestaltung kostet
mehr, als mit dem Bau der
Tiefgarage unter dem Platz
(statt unter dem neuen Rathaus) eingespart wurde. Geendet hat es mit dem Kniefall vor der Veranstaltungsgesellschaft des Ö S V , die
ihre Pläne zur Verwertung
des Bergiselstadions ohne
die versprochene Bürgerinnen-Beteiligung durchzieht.
Dazwischen: Ein Versuch
der Neu-Auflage der „Golden Line", der Gletscherbahn quer durch die Innenstadt. Eine stolze Präsentation einer milliardenteuren
Stadtautobahn, von Innsbruck-Mitte bis zum Südring-

Ein Jahr als „Neogemeinderätin
Ein Jahr nach der G e ve Arbeit und den enormen
meinderatswahl kann ich aus Aufwand kennen, welcher
Sicht einer „ N e o g e m e i n hinter Konzeption, Überzeugungsarbeit und Umsetzung
derätin" Zwischenbilanz zievon Zukunftsprojekten steht,
hen. Aufbauend auf dem Arkonnten dies jedoch bereits
beitsübereinkommen, welches in großen Zügen das aufbauend auf einem soliden
Budget tun. Dass die Basis
W a h l p r o g r a m m der Liste
„Für Innsbruck" umsetzen für die Umsetzung vernünftiger Entwicklungen weiterhin
wird, konnten bereits in diezur Verfügung steht, dafür
sem vergangenen Jahr unwird sich die Liste „FÜR
glaublich viele Projekte in
INNSBRUCK" auch in den
Innsbruck in allen Bereichen
kommenden Jahren einsetwie Daseinsfürsorge, Schulzen.
bereich, Sport, Kunst und
Kultur in Angriff genommen
Mag. Christine
werden und sind planmäßig
Oppitz-Plörer
am W e g e . Als „ N e u l i n g "
muss man sich sehr schnell
in viele verschiedene Bereiche
einarbeiten
und viele Dinge
wirken
vorerst
leichter, als sie in
der Tat sind. W i r
www.fuer-innsbruck.at
lernten die intens!-

n

16

Herwig van Staa
FÜR INNSBRUCK

Tunnel. Und die noch immer
ungeklärte Finanzierung der
Modernisierung und des
Ausbaus der umweltfreundlichen Straßenbahn.
Auto vor Straßenbahn,
Tiefgaragen vor alten Bäumen. Milliarden für Stadien,
Kulturinitiativen im Container.
Aber wir haben einen Bürgermeister, der der Liebling
von Finanzminister Grasser
ist. Auch schon was.
GR Mag. Gerhard

DIE

Fritz

GRÜNEN

DIE INNSBRUCKER GRÜNEN

Hatte Cäsar nicht wenigstens
einen Koch bei sich?
In diesen wenigen Zeilen
sich zum Thema „Innsbruck
- ein Jahr nach der W a h l " zu
positionieren ist genauso
aussagekräftig wie
das
schnell hingeworfene „mir
geht es gut" oder „mir geht
es schlecht", das man im
Vorübergehen von einem
Bekannten auf der Straße
erfährt. Auf die Politik umgesetzt heißt das, dass die
einen jubeln werden über die
vielen Millionen, die in diverse Projekte gesteckt wurden, und die
anderen
schimpfen über Versäumnisse und Unzulänglichkeiten. Die Macher protzen mit
ihren tollen Burgen und gepflegten Parks - nur: bleiben
dabei nicht zusehends die
Menschen auf der Strecke,
die eine Parkwiese nur vom

Rand aus betrachten, aber
keinesfalls hineintreten dürfen? Wie fragte schon Bert
Brecht: „Jede Seite ein Sieg.
W e r kochte den Siegesschmaus? Alle zehn Jahre
ein großer Mann. W e r bezahlte die S p e s e n ? " Vergessen wir in der Politik
nicht, dass wir für die Menschen da sind und nicht umgekehrt.
StRin Dr. Marie-Luise
Pokorny-Reitter

SPO
Innsbruck

INNSBRUCK INUORMIliRT-JUNI 200