Innsbruck Informiert

Jg.2001

/ Nr.6

- S.18

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2001_Innsbruck_informiert_06
Ausgaben dieses Jahres – 2001
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
-

/

TW

f"M

Die Stadt Innsbruck und der Euro
£r£-x>
Die €-Umstellung wirkt sich in
vielen Bereichen aus. Vieles
muss bedacht und geplant werden: Gehälter, (Bank)konten,
Rechnungs-, Steuer- und Abgabewesen, Verträge, Preisauszeichnungen, Automaten, inund ausländisches Bargeld,
EDV etc. sind betroffen.
Nach der Einführung des € als
formelle Währung und als Buchgeld am 1. Jänner 1999 kommt
es am 1. September dieses Jahres schon zur Vorverteilung des
" I i.-iMjeldos an Unternehmen.
Ab 1. Oktober ist die doppelte
Preisauszeichnung verpflichtend
vorgeschrieben.
A m 15. D e z e m b e r b e g i n n t
die Verteilung d e s EuroStartpaketes im Gegenwert
von 200 S an Private.
Auch die Stadt Innsbruck bereitet sich auf die €-Umstellung
durch eine Reihe von Maßnahmen vor. Eine dafür eingesetzte
Arbeitsgruppe hat alle umstellungsrelevanten Fragen erörtert
und Lösungen für einen möglichst reibungslosen Umstieg
entwickelt.

Noch s i e b e n M o n a t e u n d der „ E u r o " k l i n g e l t in d e n Kassen. I m Jänner u n d Februar 2002 hat der S c h i l l i n g n o c h
eine G a l g e n f r i s t , a b M ä r z 2002 heißt d i e W ä h r u n g in 12 e u r o p ä i s c h e n S t a a t e n e n d g ü l t i g u n d a u s s c h l i e ß l i c h Euro.
A b d i e s e m Z e i t p u n k t e r f o l g t ein k o s t e n l o s e r U m t a u s c h
der a l t e n S c h i l l i n g e nur mehr über d i e Ö s t e r r e i c h i s c h e
N a t i o n a l b a n k . A m 1 1 . u n d 12. Juni f i n d e n a m L a n d h a u s platz E u r o - I n f o - T a g e s t a t t
Hier die wichtigsten, die Bevölkerung betreffenden Maßnahmen:
Bei Verträgen und Dauerschuldverhältnissen mit Wirkung
über den 31.1.2001 hinaus besteht die Verpflichtung, die Anpassung an den € gegenüber
Verbrauchern gesondert bekannt zu geben.

Schilling-Verträge
auch in Euro gültig
Im Verhältnis zur Stadt sind
davon Ratenschuldner, Bestandsnehmer und sonstige Personen mit längerfristigen Verpflichtungen betroffen. Alle in
Schilling abgeschlossenen Verträge behalten natürlich weiterhin ihre Gültigkeit und es gilt der
gesetzlich fixierte Umrech-

o
Bordell.
Sie können ihre Zukunft m i t e n t s c h e i d e n :
www.eza.gv.at

1,2 Milliarden Menschen leben in extremer Armut von weniger als
15 Schilling pro Tag. A r m u t zwingt Millionen Menschen auf der ganzen
Welt zur Prostitution. Entwicklungszusammenarbeit hilft durch langfristige Projekte, die Armut dauerhaft zu bekämpfen.
Was Sie tun können, erfahren Sie unter www.eza.gv.at
oder 0800/201 222. Es gibt nur eine Welt für alle.

( hsterreiehische


Knl w i c k l n ngs/.usa in m c n a r b c i t

Dil AUSSI NM IN I M I HIN DU I I N Hl KD WAI U N I N D A N K I D i l SI M MI III11 M I II N I II I SC HAI I UND

VI

nungskurs: 1 € = 13,7603 S.
Im Einzelfall werden die Verbraucher von den neuen auf €
lautenden Beträgen gesondert
verständigt. Zudem wird ab
Herbst 2001 auf der Amtstafel
ein allgemeiner Hinweis über die
^-Umstellung
veröffentlicht.
Wenn für solche Zahlungen Abbuchungs- oder Daueraufträge
in Schilling bestehen, werden
diese ab Jahresbeginn 2002 von
den Banken automatisch auf €
umgerechnet.

Zahlscheine
Ab 1. Jänner 2002 werden
von den Banken generell keine
Schilling-Zahlscheine mehr verarbeitet. Um die Folgen einer dadurch bedingten Nichtbegleichung einer Abgaben- oder
Rechnungsschuld zu vermeiden, werden bereits gegen Jahresende 2001 ausschließlich €Zahlscheine versandt. Die Bezahlung von €-Erlagscheinen
stellt für den Bürger kein Problem dar, da durch die doppelte Preisauszeichnung der entsprechende Schillingbetrag klar
ersichtlich ist. Ein Umstellen des
Kontos ist dazu nicht notwendig,
die Abbuchung auf dem Konto
des Zahlungspflichtigen erfolgt
weiterhin in der bestehenden
Kontowährung.
Voranschlag und Rechnungsabschluss der Stadt dienen dem
Nachweis der Verwendung der
öffentlichen Gelder und sind von
jedem Gemeindebürger einsehbar. Der Jahresabschluß 2001
wird noch zur Gänze in Schilling
abgewickelt, der Voranschlag
2002 aber schon ausschließlich
auf € erstellt.
Tarife und Gebühren werden
mit dem Voranschlag 2002 wie
jedes Jahr neu beschlossen. Kostensteigerungen werden (gerundet) entsprechend den kalkulatorischen Unterlagen verarbeitet, wobei in Summe darauf
geachtet wird, dass es zu keiner
durch Rundungen bedingten
Mehrbelastung für den Bürger
kommen wird.

Bereits ab 1. Oktober 2001
sind Preisangaben auf Rechnungen, Bescheiden, Preis- und
Tariflisten etc. sowohl in Schilling als auch in € anzuführen. Um
die Gewöhnung an den € vorzubereiten, beginnt die Stadt
Innsbruck bereits jetzt diese
Maßnahmen umzusetzen, wobei
im Hoheitsbereich lediglich die
Endbeträge (z. B. bei Bescheiden) in beiden Währungen angeführt werden.

Parkscheinautomaten
Die
Parkscheinautomaten
werden ab Oktober 2001 auf €
umprogrammiert und eine Umrechnungstabelle ATS/€ an den
Automaten angebracht. Allerdings wird weiterhin mit Schillingen bezahlt, da der EURO erst
ab 1. Jänner 2002 als Zahlungsmittel gilt. Von Jänner bis
Ende Februar 2002 kann sowohl mit Euro- als auch mit Schillingmünzen bezahlt werden, wobei die Anzeige am Display und
der Ausdruck der Quittungen in
€ erfolgt. Ab März 2002 kann
der Park-Obolus nur mehr mit
Euromünzen entrichtet werden.

Parkwertkarten
bleiben gültig
Die in Umlauf befindlichen
Schilling-Parkwertkarten bleiben
gültig und das darauf ausgewiesene Guthaben wird voraussichtlich im Oktober 2001 bei
Benutzung automatisch auf €
umgeschrieben. Ein Umtausch
von Schilling-Parkwertkarten auf
Euro-Parkwertkarten ist daher
nicht notwendig.
Die Parktarife sind so gestaltet, dass ein Münzeinwurf ohne
komplizierte Stückelung der
Münzen möglich ist.
Von den Automaten werden
50-Cent-Münzen, Ein-Euro- und
Zwei-Euro-Münzen akzeptiert
werden. Parkwertmünzen haben
einen Wert von einem Euro.
Die erste halbe Stunde wird in
der 90- und 180-Minuten-Zone
50 Cents kosten, eine Stunde
jeweils einen Euro. Für 90 Minuten sind in der 90-Minuten-Zone zwei Euro und in der 180-Minuten-Zone 11/2 Euro zu berappen.

INNSBRUCK INFORMIERT-SltRVKT;Bi;iLA(ÎI<;-JUNI 200