Innsbruck Informiert

Jg.2001

/ Nr.1

- S.57

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INNSBRUC

Ein Preis als Anerkennung
für künstlerisches Schaffen
Am 4. Dezember wurden die Preise der Landeshauptstadt Innsbruck für
künstlerisches Schaffen erstmals in der städtischen Galerie im Andechshof
vergeben. Im Jahr 2000 war der Preis in der Kategorie Bildende Kunst (Grafik, Bildhauerei, Malerei und Fotografie) ausgeschrieben. Insgesamt nahmen
168 Künstler mit ihren Arbeiten (36 Grafiken, 40 Skulpturen, 32 Fotos und
60 Malereien) am Wettbewerb teil.
Die Preisträger: Grafik: 1. Preis:
Christoph Grüner (Innsbruck), 2. Preis:
Nikolaus Schletterer (Innsbruck); 3.
Preis: Lies Bielowski (Innsbruck)
Bildhauerei: 1. Preis: Mag. Maria
Stoll (Vois); 2. Preis: Julia Taucher
(Soll), 3. Preis: Thomas Feuerstein
(Innsbruck)
Malerei: 1. Preis: nicht vergeben; 2.
Preis: Andrea Holzinger (Innsbruck), 3.
Preis: Michael Ziegler (Innsbruck), Heidrun Widmoser (Meran)
Fotografie: 1. Preis: Michael Zwetkoff (Wien); 2. Preis: Erwin Sepp! (Lana); 3. Preis: Robert Gfader (Innsbruck)
Im Teilgebiet Malerei wurde heuer
kein erster Preis vergeben.
Der Preis der Landeshauptstadt
Innsbruck für künstlerisches Schaffen

zel zeigte sich in seinem Resümee
überrascht über die starke Vertretung
der Bildenden Kunst in Tirol. Weiters
kündigte Frenzel eine Veränderung bei
der Vergabe des Preises an. „Über die
Details müssen wir jedoch erst diskutieren", so Dr. Frenzel.
Vizebgm. Zach kündigte nach der
Sportoffensive der letzten Periode eine
Kulturoffensive an. (KR)

wird seit den 50er Jahren alle zwei Jahre abwechselnd in den Teilgebieten Literatur, Musik und Bildende Kunst vergeben. Der erste
Preis ist jeweils mit
50.000 S, der zweite
Preis mit 35.000 S
und der dritte Preis
mit 20.000 S dotiert.
Die Jury setzt sich aus
Vizebürgermeisterin
Hilde Zach, Kulturamtsleiter Dr. Walter
Frenzel, Dr. Magdalena Hörmann, Klaus
Parti, Gabriela NepoStieldorf und Wolfram Krabichler zu- Am4. Dezember übergab Vizebgm. Hilde Zach den drei jeweils
Erstplatzierten der Teilgebiete die Preisgelder. Im Bild die
sammen.
Preisträger hinter der mit dem 2. Platz in der Kategorie BildSR Dr. Walter Fren- hauerei prämierten Plastik von Julia Taucher. (Foto: K. Rudig)

Hochwasserschutzverbauung an der Sill
Nunmehr wird die Hochwasserschutzverbauung zwischen der
P e m b a u r b r ü c k e und der S i l l m ü n dung (Bereich General-EccherStraße) in Angriff g e n o m m e n .
2001 wird die Detailplanung abgeschlossen sein, so dass voraussichtlich
in zwei Jahren mit den Arbeiten begonnen werden kann. Erste Maßnahme
und kostspieligstes Projekt ist dabei
die Anhebung der Rampen bzw. der
Neubau der Erzherzog-Eugen-Brücke,
da die derzeitige Brücke für einen wirksamen Hochwasserschutz zu niedrig
ist. Die Kostenaufteilung beläuft sich
auf 60 Prozent Bund, 30 Prozent Land
und 10 Prozent Stadt.
In Gesprächen mit Bund und Land
hat Bürgermeister Dr. Herwig van Staa
auf die Dringlichkeit dieses Bauvorhabens hingewiesen und an die Kata-

strophe erinnert, bei der vor einigen
Jahren Teile von Dreiheiligen und Pradl
unter Wasser gestanden sind. Im Zuge des Hochwasserschutzes wird auf
dem Damm auch wieder eine Radwegund Fußwegpromenade errichtet, womit die letzte Lücke zwischen der Verbindung zwischen dem Stadtpark Rapoldi und der Freizeitanlage in der
Rossau geschlossen werden kann.
Vizebürgermeister DI Eugen Sprenger betonte bei einer Begehung mit
Journalisten, dass auch bei diesem
Projekt die Erhaltung des ökologischen
Flussraums in seiner naturnahen Qualität oberste Zielsetzung sei. Besonderes Anliegen wird es sein, den Baumbestand weitgehend zu erhalten. Jene
Bäume, die von besorgten Baumschützern mit weißen Kreuzen versehen wurden, seien jedenfalls nicht in

INNSBRUCK INLORMIHRT-JÄNNER 2001

Gefahr. Die Stadt hat auch schon bei
den bisherigen Hochwasserschutzverbauungen und Gestaltungsmaßnahmen an der Sill bewiesen, dass sie
bemüht ist, den bestehenden Baumbestand zu einem überwiegenden Teil
in die Neugestaltung einzubeziehen, so
Sprenger.

Baggerseeareal
auch im Winter
Erstmals wird heuer die Freizeitanlage Rossau (Baggersee) auf Initative
von Vizebürgermeister DI Eugen
Sprenger für Spaziergänge offenstehen. Hunden ist der Zutritt, im Hinblick
auf eine saubere Badeanlage im Sommer, nicht erlaubt. Auch das Eislaufen
am See kann wegen der meist brüchigen Eisdecke leider nicht gestattet werden. (WW)

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