Innsbruck Informiert

Jg.2001

/ Nr.1

- S.43

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11

INNSBRU

„Der Brunnen" - ein
ökumenisches Projekt

Ein Dankeschön von Bgm. Dr. van Staa an die Seelsorgedienste:
„Sie leisten eine unverzichtbare Arbeit für die Mitmenschen!"
(Foto: G. Andreaus)

Ein kleines Dankeschön
an die Klinikseelsorge
„Ich freue mich, dass so viele im Dienste der Mitmenschen
tätig sind - und das ehrenamtlich." Ein herzliches Willkommen und ein persönliches und
offizielles Danke der Stadt gab
es von Bürgermeister Dr. Herwig van Staa für die Vertreter/
innen der Klinik-, Telefon- und
Altenseelsorge in einem Empfang im Bürgersaal des Historischen Rathauses Ende November.
„In einer Stadt, die mehrheitlich christlich orientiert ist, konnte in den letzten Jahren im Bereich kirchlicher, religiöser Institutionen sehr viel geschaffen
werden", betonte Innsbrucks
Bürgermeister: „Mit ein Verdienst auch von Dr. Lothar Müller." Innsbrucks Ex-Stadtrat und
nunmehr unter anderem auch
als Pastoralseelsorger in der
Klinik;,(M"l:,oi(|c

aktiv,

wollet

seine „Amtszeit" in der Innsbrucker Stadtregierung unter

Bgm. van Staa als eine über die
Parteigrenzen hinausgehende
sachliche Kooperation: „Viele
Initiativen konnten so umgesetzt
werden, vom Kindergarten/
Schulbau bis zum Neubau des
Karmelitinnen-Klosters."
Zehn Personen sind in der
Klinikseelsorge die hauptberufliche Stammmannschaft,
20 arbeiten ehrenamtlich - in
einem seelisch sehr anspruchsvollen Bereich, in
schwerster Krankheit bis zur
Sterbebegleitung", so Andreas Krzyzan, Leiter der Klinikseelsorge. Betreut wird
ökumenisch; katholische und
evangelische Betreuer/innen
arbeiten sehr eng zusammen.
Ziel und Wunsch des Seelsorgeleiters ist ein fünfsemestriger Hochschulllehrgang:
„Unsere Mitarbeiter werden
mit ethischen, medizinischen
und psychologischen Problemen konfrontiert. (A.G.)

Die evangelische und katholische Kirche planen gemeinsam im Innsbrucker Einkaufszentrum DEZ einen Ort der Besinnung und des Gesprächs zu
errichten. Die evangelische
Presbyterin Gerlinde Busse
und der katholische Priester
Gebhard Ringler sind die Initiatoren dieses ökumenischen
Projekts. „Der Brunnen" - so
der Name der geplanten Einrichtung - soll Besuchern und
Angestellten offen stehen. Die
Menschen können dort „im
Vorübergehen" Rat in Lebensund Glaubensfragen holen. Ein
Raum der Stille wird zum Verweilen einladen.
Das Projekt, das bis Dezember 2001 verwirklicht werden
soll, wurde mit dem heuer erst-

mals vergebenen Zukunftspreis
(|c/M( l i n e l .

Die

Verleihung

durch Bischof Herwig Sturm
und Superintendentin Luise
Müller erfolgte am 8. Dezember
im Rahmen eines adventlichen
Jazzkonzertes in der Evangelischen Auferstehungskirche.
Die Begründung der Jury für die
Nominierung des mit 30.000 S
dotierten Preises: Die Kirche
muss sich auf die Suche nach
den Menschen machen, die von
sich aus nicht (gleich) den W e g
in die Kirche finden. Die Seelsorge in eines der Zentren des
heutigen Alltagslebens zu verlegen, sei zwar kein Ersatz für
den Gottesdienstbesuch, aber
ein interessantes Modell für die
Zukunft. (WW)

Neues Sprengel-Zentrum
Pradl eröffnet
Am 28. November eröffnete
Bürgermeister Dr. Herwig van
Staa gemeinsam mit Vizebgm.
DI Eugen Sprenger, GRin Veronika Erhard (Vorsitzende des
Sozial- und Gesundheitssprengeis Innsbruck) und Mag. Franz
Preishuber (Geschäftsführer
des Sozial und Gesundheitssprengeis Innsbruck) das neue
Sprengel-Zentrum Pradl in der
Dr.-Glatz-Str.l.
Das Sprengel-Zentrum Pradl,

in dem auch das Büro „Bürger
im Mittelpunkt" untergebracht
ist, ist von Montag bis Freitag
von 9 bis 12 Uhr geöffnet. Die
Stadtteilkoordinatorin Mag. Maria Martiner ist unter Tel. 39 29
73 zu erreichen. Infos zum Zentrum „Bürger im Mittelpunkt"
sind unter Telefon 39 65 39 erhältlich.
Auch ein Internetplatz wurde
zur freien Benützung im neuen
Stadtteilzentrum installiert.

Vor- und Nachsorge bei Krebs
Krebs gehört heute zu den
am meisten gefürchteten Diagnosen und verändert das Leben der Patienten und ihres sozialen Umfeldes. Körperliche,
seelische und soziale Belastungen müssen gemeistert und
durchgestanden werden.
Das „netzwerk krebs - vornachsorge" ist eine gemeinnützige Organisation, die Krebs-

patientinnen und -patienten mit
ihren unterschiedlichen Bedürfnissen insbesondere nach einem stationären Aufenthalt unterstützen will.
Anmeldung und nähere Informationen Montag bis Freitag
von IQ bis 12 Uhr unter Telefon
28 72 88 oder im Internet unter
http://gin.uibk.ac.at/netzwerk.
(KR)

Das neue Sprengel-Zentrum Pradl befindet sich nun im Zentrum
des Stadtteils. V.l. Pfarrer Sebastian Huber, Mag. Franz Preishuber,
GRin Veronika Erhard, Bgm. Herwig van Staa, Vizebgm. Eugen
Sprenger.
(Foto: K. Rudig)

INNSBRUCK INI ORMIKRI - SKRVICKBRILAGK - JANNER 2001

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