Innsbruck Informiert

Jg.2001

/ Nr.1

- S.39

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2001_Innsbruck_informiert_01
Ausgaben dieses Jahres – 2001
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
Kellertheater: Agatha
Christies „Mausefalle"
Mit dorn Stück „Die Mausefalle" von Agatha Christie begrüßt das Kellertheater am
Adolf-Pichler-Platz das neue
Jahr. Agatha Christie ist bekannt durch ihre intelligenten
und ausgeklügelten Kriminalromane. Seit kurzem wird mit „Die
Mausefalle" das bekannteste ihrer Bücher im Kellertheater aufgeführt. Die Inszenierung von

Christies „Bestseller" ist am
28., 29., 30. und 3 1 . Dezember
ab 20 Uhr zu sehen. Die erste
Vorstellung im neuen Jahr findet
am 3. Jänner statt. Bis einschließlich 24. Februar ist das
Stück jeweils Dienstag bis
Samstag ab 20 Uhr zu sehen.
Achtung: Der 13. Jänner ist vorstellungsfrei! Kartenreservierung unter Tel. 58 07 43. (KR)

Theater an der Sill
mit einer Eigenproduktion
Das Theater an der Sill prä
sentiert bis einschließlich 10
März jeweils
samstags um
20.15 Uhr seine
neueste
Produktion
„Spiel mir das
Lied vom Tod Gesichter des
Todes".
Das Stück
wurde von der
Solotänzerin Daniela EggerHörmann entwickelt und choreographiert. Das Bühnenbild
stammt vom Theater-Direktor
Günther Riedl. Die Musik zum

Stück setzt sich aus einem Potpourrie von Helloween über
Morricone bis
zu Elton John
und „Lord of
the
Dance"
zusammen.
Im
Vorprogramm ist eine Inszenierung von Katharina Rizzi
nach der Musik von Ennio Morricone zu sehen. Infos und Kartenreservierung sind am Theatertelefon
des Theaters an der Sill unter
36 29 29 erhältlich.

Tirols Geschichte
in Wort und Bild
„Ein Standardwerk, das in
keinem Haushalt fehlen darf",
meinte LR Konrad Streiter anlässlich der Präsentation des
neuen Jungbürgerbuches „Tirols Geschichte in Wort und
Bild" von Michael Forcher.
Das umfassende, reich bebilderte Buch, das auch die
Innsbrucker Jungbürgerinnen
und Jungbürger anlässlich der
Jungbürgerfeier der Stadt
Innsbruck bekommen, spannt
einen Bogen von der Entstehung der natürlichen Landschaft Tirols durch die Kräfte
der Erde und des Wassers bis
in die jüngste Gegenwart.

Die Darstellung der eigentlichen Geschichte Tirols (auch
Südtirol und das Trentino betreffend) widmet sich allen Themenbereichen: Politik, Krieg,
Wirtschaft, Soziales, Kunst,
Kultur und Sport. Spezielle Einzelthemen (z. B. Burgen und
Ruinen, Frauen im Freiheitskampf, missbrauchtes Brauchtum etc.) setzen interessante
punktuelle Schwerpunkte.
„Tirols Geschichte
in
W o r t u n d B i l d " , 432 S e i t e n ,
630 F ä r b - u n d S W - B i l d e r ,
468 S, e r s c h i e n e n i m Haym o n - V e r l a g , ist im Fachhandel erhältlich.

Flughafen-Foto-Ausstellung
bis 30. Juni verlängert
Die Foto-Ausstellung „Innsbrucker Luftfahrtimpressionen
1 9 1 0 - 2 0 0 0 " im „Verbund" mit
der Führung durch den Innsbrucker Flughafen wurde zu einem Erfolg. 50 Führungen wurden durchgeführt, über 1188
Besucher aus ganz Tirol interessierten sich für das „Doppelangebot".
Wer sich für die fotografisch
festgehaltene Entwicklung der

Fliegerei über dem Innsbrucker
Luftraum interessiert, hat auch
noch 2001 die Gelegenheit:
Das Bildmaterial von der ersten
Ballonfahrt, den tollkühnen
Flugmanövern Udets bis zum
modernen Passagierjet (zusammengestellt von Mag. Tanja Chraust) ist im Innsbrucker
Flughafen während der Betriebszeiten bis zum 30. Juni zu
sehen. (A.G.)

Theatersubvention: Stadt hofft auf gerechte Lösung
Bürgermeister Dr. Herwig
van Staa nahm bei einem Pressegespräch u. a. auch zur Diskussion um die Theatersubvention Stellung. Die Stadt
Innsbruck werde auf Dauer
nicht mehr in der Lage sein, 50
Prozent der Theatersubventionen zu übernehmen, nachdem
aufgrund des Finanzausgleichs
die Stadt künftig Jahr für Jahr
weniger Mittel zur Verfügung
haben wird, so van Staa.
Die Subventionen für das
Theater haben sich von 79 Mio.
S im Jahr 1995auf 90,3 Mio. S
im Jahr 2000 gesteigert. Dazu
kommen jährliche Investitionszuschüsse in der Höhe von 2,5
Mio. S. Den aus dem Jahr 1951
stammenden Theatervertrag
mit dem Land Tirol werde die
Stadt Innsbruck - wie übrigens

alle Verträge - selbstverständlich einhalten. Der Vertrag sei
unbefristet abgeschlossen, sehe aber die Möglichkeit der
Aufkündigung jeweils zum 30.
Juni mit einjähriger Kündigungsfrist vor.
Sollte es zu keiner Neuverteilung der Finanzmittel bzw. einer anderen Einigung kommen,
wird die Stadt im kommenden
Jahr noch ihrer gesetzlichen
Verpflichtung nachkommen. Allerdings werde der Bürgermeister in der Folge den städtischen
Gremien vorschlagen, den Vertrag mit Wirkung 30. Juni 2001
aufzukündigen. Die Kürzung
der Theatersubvention um 10
Mio. S sei eine vorläufige Maßnahme und im Bewusstsein erfolgt, dass dieser Betrag eventuell nachbezahlt werden muss.

Dies sei aber nur möglich, wenn
die 10 Mio. S bei anderen Kulturveranstaltern eingespart werden. Van Staa hofft aber nach
wie vor auf das Einsehen des
Landes, den Aufteilungsschlüssei Stadt - Land von derzeit 50
: 50 auf 40 zu 60 Prozent oder
zumindest vorerst auf 45 : 55
Prozent zu ändern. Van Staa
meinte dazu, dass z. B. auch
die größeren Industriegemeinden in der Umgebung Innsbrucks für die überörtlichen Leistungen der Landeshauptstadt
(z. B. Theaterfinanzierung) einen Beitrag leisten könnten. In
Linz sei der Theater-Aufteilungsschlüssel 45 : 55, für das
Orchester leistet die Stadt keinen Beitrag. In Graz zahlt die
Stadt zu Opern- und Schauspielhaus je 40 Prozent, das

INNSBRUCK INFORMIERT - SERVICEBEILAGE - JÄNNER 2001

Land 60. Die Stadt Salzburg
zahlt ebenfalls nichts für sein
Orchester. Er sehe nicht ein,
worum das finanzschwächere
Innsbruck schlechter gestellt
sein soll als andere vergleichbare Städte, so van Staa.
Van Staa wies auch auf die
zahlreichen Kultureinrichtungen in Innsbruck hin und zählte dabei u. a. 18 Museen, ein
großes Drei-Sparten-Theater,
fünf weitere Theater, ein Orchester mit über 70 Musikern,
15 Chöre, die Musikschule mit
3200 Schülern, ein Konservatorium sowie zahlreiche Einrichtungen für die Jugendkultur
auf. Die Errichtung der Probebühne und der Veranstaltungsgarage sei in der Zielgeraden,
die Federführung liege beim
Land Tirol, so van Staa. (WW)

XV