Innsbruck Informiert

Jg.2001

/ Nr.1

- S.33

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INNSBRI

Orgelstadt Innsbruck:
Interessantes Programm für 2001
Neben Innsbruck sind Alkmaar, Freiberg, Göteborg, Lissabon, Roskilde, Saragossa,
Toulouse und Treviso vertreten.
„ECHO" dient dem Austausch
von Erfahrungen, dem gemeinsamen wissenschaftlichen Arbeiten und der Entwicklung
neuer Ideen zur regionalen wie
überregionalen Vermarktung
des Produktes Orgel.
Innsbruck hat einen besonders reichen Orgelschatz. Mit
der 1558 erbauten Ebert-Orgel,
die als älteste Orgel der Welt
mit Rückpositiv gilt (ein zusätzliches Manual mit eigener AbStrahlung, das für einen ganzheitlichen Klang sorgt), verfügt
Innsbruck sogar über eine Rarität. Auch auf die neue Pirchner-Orgel im Dom zu St. Jakob
kann Innsbruck stolz sein.
Im Rahmen einer Pressekonferenz stellte Vizebürgermeisterin Hilde Zach gemeinsam mit
Dr. Walter Frenzel die Orgelaktivitäten in Innsbruck für das
Jahr 2001 vor.
Das
Veranstaltungs-Programm für 2001 hat vier große
Schwerpunkte: Vom 30. Mai
bis 7. Juni findet die seit 1958
veranstaltete „Internationale Or-

Vor d r e i Jahren w u r d e in I n n s b r u c k d i e Idee e i n e r e u ropäischen Orgelpartnerschaft, kurz „ECHO", geboren.
Die Initiative geht auf K u l t u r a m t s l e i t e r Dr. W a l t e r F r e n z e l
und D o m o r g a n i s t Prof. R e i n h a r d Jaud z u r ü c k .
gelwoche" statt. Dabei warten
auf Interessierte wieder Konzerte im Dom zu St. Jakob, in
der Pfarrkirche Mariahilf, der
Pfarrkirche St. Nikolaus und der
Hofkirche mit internationalen
Organisten wie Michel Bouvard, Cor Ardesch, Theo Jellema oder Brett Leighton.
Weiter geht es vom 25. bis
30. Juni mit den von Prof. Reinhard Jaud organisierten „Orgelmatineen" im Dom zu St. Jakob. Im Zentrum dieser Veranstaltung stehen heimische Organisten aus Nord- und Südtirol und dem Trentino.
Auch die „Sommerkonzerte
an der Ebert-Orgel" wurden
wieder ins Programm aufgenommen. Sie finden vom 11. bis
17. August statt. Die seit 21 Jahren organisierten Mittagskonzerte werden in Zusammenarbeit mit den Innsbrucker Festwochen veranstaltet. Als Organisten konnten Bert Matter, Dieter Wagler und Prof. Reinhard
Jaud gewonnen werden.

kirche unter Beweis stellen.
Erfreuliches Detail am Rande:
Der
Organistennachwuchs
boomt und das Interesse junger
Menschen an dem imposanten
Instrument steigt. Die Musikschule Innsbruck hat im Schuljahr 2000/2001 dreiOrgellehrei
verpflichtet und bildet derzeit
zwölf Orgelschüler aus. (KR)

Den Abschluss des Programms bildet der 13. Orgelwettbewerb um den „Paul-Hofhaimer-Preis" vom 7. bis 13.
September. Der Preis wurde
1969, aus Anlass des
450. Todestages von
Kaiser Maximilian I., ins
Leben gerufen. Der
„ Paul-Hof haimer-Preis"
wird in Form der „PaulHofhaimer-Plakette" gemeinsam mit einer Verleihungsurkunde und einem Geldpreis von
70.000 S verliehen.
Weiters werden zwei
Geldpreise in der Höhe
von 50.000 S und
30.000 S vergeben.
Die rund 25 erwarteten Bewerber müssen
ihre Künste sowohl an
der Pirchner-Orgel in
der Pfarrkirche St. Nikolaus, der Renaissance-Orgel in der Silbernen Kapelle und der
Ebert-Orgel in der Hof-

Die älteste Orgel der Welt mit Rückpositiv steht in der Hofkirche in Innsbruck.
(Foto: Die Fotografen)

Vorschau auf den Innsbrucker Tanzsommer
Der Innsbrucker Tanzsommer wird heuer zum siebten
Mal veranstaltet. Vom 24. Juni
bis zum 15. Juli wird Innsbruck
mit dem erfolgreichen Festival
wieder ins Tanzfieber versetzt.
Den steigenden Erwartungen
des Publikums will der „Verein
Internationaler Tanzsommer"
abermals mit einem Megaprogramm von höchster Qualität
gerecht werden.
Die einzelnen Programmpunkte sind thematisch unter
den Begriffen Spanien, Wien,
Brasilien, Taiwan, Argentinien
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I töffnot
wird das diesjährige Programm
vom „Ballett Victor Ullate" am
28. Juni im Congress. Eleganz,
Anmut und Klarheit im Stil

zeichnen die Spanische Kompanie aus, die bis 30. Juni zu
sehen ist. Neben den Stücken
„Burka" und „I...tu? Bailas" darf
man vor allem auf eine Erstaufführung
gespannt sein.
Vom 3. bis 4.
Juli zeigt der
ehemalige
Innsbrucker
Theaterintendant und jetzige
Wiener
Volksoperndirektor Dominique Mentha mit „Schwanensee
Remixed" unter dem Motto
„Tschaikowsky einmal anders!"
eine neue Interpretation des
klassischen Stücks am Tiroler

Landestheater.
Weiter geht es mit dem brasilianischen Ensemble „Bahia
Ballett" von 4. bis 8. Juli im
Congress. Die Kompanie ist
erstmals
in
Österreich zu
sehen und bietet
eine prickelnde
Mischung aus
afrikanischer
Tradition
und
südamerikanischem Temperament.
Mit
der
„Cloud Gate Dance Companie" aus Taiwan ist eines der
berühmtesten asiatischen Tanzensembles vom 10. bis 12. Juli in der Dogana zu sehen. Da-

INNSBRUCK INEORMIERT-SERVICEBEILAGE-JÄNNER 2001

bei dürfen sich die Besucher
auf eine interessante Kombination von traditionell asiatischen
und westlichen Tanzelementen
freuen.
Der Abschluss des diesjährigen Festivals erfolgt mit der
„Compania Tango Por Dos"
aus Spanien, die vom 13. bis
15. Juli ihr Temperament in der
Dogana versprühen. Die Tänzerinnen und Tänzer des Ensembles sind zwischen 18 und
80 Jahre alt und übertragen in
mitreißender Form das Wesen
des Tangos auf das Parkett.
Infos zu Programm und Kartenreservierung: Innsbruck-Information, Burggraben 3, Telefon 56 15 6 1 , oder via Internet:
www.tanzsommer.at. (KR)

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