Innsbruck Informiert

Jg.2001

/ Nr.1

- S.23

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INNSBRU

Der Sport bleibt im BergiselStadion die Hauptsache
Für Aufsehen und Diskussion sorgte
das Modell von Zaha Hadid für den
Bergisel-Sprungturm in Innsbruck
auch bei der Biennale in Venedig, in
Tokio und New York. Am 28. November war die „Erneuerung der Anlagen
des Bergisel-Stadions" das Thema einer Bürgerversammlung vor Ort im
Gasthof Bergisel.
ÖSV, Bauherr und Stadtpolitik informierten die über 70 Anrainer über den
aktuellen Stand. „Wir wollen ein Musterverfahren einer Bürgerbeteiligung
durchführen, damit sie jederzeit über alle Schritte informiert sind." Die Vorgabe von Bürgermeister Dr. Herwig van
Staa entsprach auch dem Standpunkt
der Bergisel-Bewohner: „Grundsätzlich begrüßen wir das Projekt BergiselStadion. Wir wollen aber mitreden und
Ansprechpartner haben!"
Damit die Weltelite beim Springen
am 4. Jänner 2001 über den BergiselBacken gehen kann, bedurfte es einer
eigenen Homologierung, „die letztmalig erteilt wurde", erklärt ÖSV-Generalsekretär Dr. Klaus Leistner.
Der weitere „Fahrplan": Baubeginn
Anfang März 2001, Fertigstellung im Dezember 2001, damit die Homologierung
rechtzeitig für das Springen 2002 erledigt werden kann. 35 Meter hoch ist der
neue Turm (um 10 Meter nach Süden
gerückt), für Weiten bis zu 135 Meter.

Auf der „Sprungturmkrone" ist eine
Restauration vorgesehen mit Blick auf
die Stadt und nach Süden. Die rund
150 Millionen Projektkosten „dritteln"
sich Bund (Zusage von Vizekanzlerin
Riess-Passer), Land (Zusage von Finanzreferent LHStv. Eberle) und Stadt.
„Es wird jedenfalls ein Skisprungstadion bleiben und kein multifunktionales Veranstaltungszentrum. Es wird
auch keine Parkgarage oder mehrere
Busparkplätze geben", stellt Bgm. Dr.
Herwig van Staa fest.
Gerade das „Drumherum der Gesamtheit des Projektes" war es, was
die „Bergisler" interessierte und auch
beunruhigte - von der Belästigung
während der Bauzeit und während der
(Groß-)Veranstaltungen. Vor allem
aber wollten sie Antwort auf die Frage
der Sicherheit und der Erschließung
durch Verkehrswege.
ÖSV-Generalsekretär Leistner:
„Der Bergisel wird
schwerpunktmäßig eine Sportanlage bleiben.
Fix geplant sind
unter anderem auf
der dann zweitgrößten Mattenschanze
auch
Sommer-Skisprinm

gen. Hauptziel der Betriebsgesellschaft
ist es nicht, Musikveranstaltungen anzubieten: „Wir werden Veranstaltungen
organisieren, die dem schönen Wahrzeichen Innsbrucks und dem historischen Bergisel-Ambiente gerecht werden."
Ernst genommen werden die Verkehrs-Bedenken: „Im Zuge der Planung wird der Verkehr ein zentrales
Thema sein, über das die Anrainer informiert werden", versichert DI Hubert
Maizner (städtische Verkehrsplanung).
Akzeptierter Vorschlag von Innsbrucks Bürgermeister Dr. Herwig Staa:
Alle Bedenken werden aufgeschrieben. In einem Gesprächstermin zwischen Betriebsgesellschaft und Stadt
wird man versuchen, zu einer rechtlichen Vereinbarung zu kommen, wo die
Anrainer zu hören sind. (A.G.)
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Das Siegermodell der Londoner Stararchitektin Zaha Hadid wurde
zu Beginn des Jahres 2000 von Bgm. Dr. Herwig van Staa, Stadtplanerin Dipl.-Arch. Erika Schmeissner-Schmidt und Prof. Peter
Schröcksnadel präsen tiert.
(TT Foto/Fischer)

INNSBRUCK INFORMIERT- JÄNNER 2001

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