Innsbruck Informiert

Jg.2001

/ Nr.1

- S.21

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Information zur Volkszählung 2001

Mai .M M.|

II

Gute Rahmenbedingungen
für Hoch- und Volkskultur
Lebensgefühl heißt in Innsbruck auch Kulturgenuss
Die h o h e k u l t u i tradition I n n s b r u c k s blich bis h e u t e g e w a h r t
u n d ist an d e n r u n d 5 0 0 v e r schiedenen Kultur-Initiativen
ablesbar. Auch die Politik
u n t e r s t ü t z t diesen K u r s : D e u t liches Z e i c h e n dafür ist das akt u e l l e K u l t u r b u d g e t für 2 0 0 1 ,
das k e i n e K ü r z u n g e n b e i n h a l t e t u n d 261 M i o . S im o r d e n t lichen sowie 40 M i o . S im
außerordentlichen
Haushalt
vorsieht.
Kinen besonderen Schwerpunkt im [nnsbrucker Kulturleben
bildet das Tiroler Landestheater,
das bemüht ist, ein ansprechendes
Angebot zwischen Traditionellem
und Modernem zu finden, und sich
auch im Hereich der Theaterpädagogik engagiert: J u n g e Leute erhalten dabei die Gelegenheit, sich
um dem Tiroler Schauspielhaus
und seinen Produktionen auseinander zu setzen. D e r laufende
Theaterbetrieb wird je zur Hälfte
von Stadt und Land finanziert. Die
jährlichen Aufwendungen der Stadt
Innsbruck betragen rund 80 Mio. S.
Mit der Zusage zum Bau der
Probebühne geht ein lang gehegter W u n s c h des D r e i - S p a r t e n T h e a t e r s in Erfüllung. Die Stadt
Innsbruck steuert dazu rund 36
Mio. S bei. Weiters können T h e aterfreunde an zehn zusätzlichen
Bühnen vom Kellertheater Ins zur
Volksbühne Blaas ihrer L e i d e n schalt „fronen". Auch diese Initiativen werden größtenteils von der
Stadt Innsbruck unterstützt. So
flössen vor kurzem /. B. zusätzlich
zur lahressubvention des Keller
theaters (950.000 S) 450.000 S in
die S a n i e r u n g des T h e a t e r s am
Vdoll Pichler-Platz.

Städtische
Kulturinitiativcn

ICH Programms, das internationale
Stars und ( ^ - P r o d u k t i o n e n mit
bekannten Orchestern wie z. B. einem der besten italienischen
Klangkörper, dem 1 lavdn Orches
ter Bozen-Trient, bietet, sind im
städtischen Budget 26 Mio. S reserviert. Das anhaltende Besucherecho bestätigt den Lrfolg. Mit zusätzlichen Impulsen wie dem verbilligten Verkauf von Restkarten an
Senioren und Studenten und dem
Angebot an Schülerinnen und
Schüler, Probenarbeiten und Aulführungen mitzuerleben, wird das
Interesse am Innsbrucker Klangkorper und seinen Produktionen
zusätzlich angeheizt, und die Konzerte sind meist restlos ausverkauft.
Von Mai bis O k t o b e r stehen
traditionell die Veranstaltungen
des „ I n n s b r u c k e r S o m m e r s " im
M i t t e l p u n k t des K u l t u r g e s c h e hens. M i t den Highlights wie dem
„Internationalen Tanzsommer",

Als Servicebetriebe der Stadt
bieten die Innsbrucker Stadtbücherei und das Stadtarchiv die
Möglichkeit, sich eines reichhaltigen Nachschlagewerks von
I liste irischem bis zu aktueller Literatur zu bedienen. Seit der F r Öffnung der neuen Räumlichkeiten der Stadtbücherei in der C o lingasse im ( )ktober 1999 erfreut
sich der Lesetempel regen Z u laufe. Mit ca. 50.000verschiedenen Medien bietet die Stadtbücherei für jeden ( i"cschniack das
Richtige. Neben dem traditio
nelleri Büchereibetrieb gilt das
Zentrum für l eseratten .ils Veranstalt ungsort lür Spiclcnach-

mittage und l esungen.

die Veranstaltungsreihen „Kon-

erfahrt gerade eine verjüngungs-

veranstaltet Für das ( )rchesterund
die Abwicklung des anspruchsvol

den „ I n n s b r u c k e r F e s t w o c h e n "
o d e r d e m clownesken S p a ß m a chern vom „Festival der T r ä u m e "
gelingt es bereits seit 13 Jahren,

Finhcimischcn wie Besuchern einen bleibenden Fin druck vom lebendigen Kulturleben in der L a n deshauptstadt zu vermitteln.

Serviceeinrichtungen und künstlerische
Nachwuchs-Entwicklung

Line besondere Stellung im
Innsbrucker Kulturleben nehmen
zerte der Stadt" und „Innsbrucker
Sommer" ein.
Im Rahmen der Konzertreihe
„Konzerte der Stadt" werden nio
natlich je ein Symphonie-, ein
Meister- und ein Kammerkonzert

I n n s b r u c k ist stolz auf seine Musikschule, in d e r d e r z e i t ca. 3.000 K i n der u n d Jugendliche eine musikalische A u s b i l d u n g e r h a l t e n . Rechts i m
Bild V b g m . Hilde Zach.
i
w w,.,.,.,

I )as Innsbrucker Stadtarchiv
kill": I )ie Passade erstrahlt bereits

m neuem ( llanz. Nun werden die
[nnenräume neu adaptiert. Küni
tig sollen Interessierten rund 400
m " Schaufläche zur Verfügung
stehen. Neben Dauer- und
Sonderausstellungen will man das

Angebot mit Buchpräsentationen,
Vorträgen und Lesungen bereichern. Die Ausbaukosten betragen insgesamt rund 22 Mio. S.
Ein anderer Schwerpunkt in
der Kulturpolitik der Stadt Innsbruck ist die U n t e r s t ü t z u n g des
künstlerischen N a c h w u c h s e s .
I Hierfür gelten die städtische G a leric im Andechshof und die M u sikschule Innsbruck als beispielg e b e n d e Initiativen, Die A n dechsgalerie, die bereits 1991 gegründet wurde und über ein Jah
res budget von rund 300.000 S

verfugt, hat sich inzwischen zu
einer D r e h s c h e i b e für junge
kunsi entwickelt In der ( ralerie
werden on» legend die Anliegen
junger Künstlerinnen und Künstler bedient, die noch nie ausgc
stellt haben. W e i t e n gib! es für
die jungen lalente »las Angebot,
auch international von sieh reden
/>> machen: Im Juli 2000 wurde
ein regelmäßiger Künstleraustausch zwischen dem fine Arts
D e p a r t m e n t der University of

N e w Orleans und der Andechsgalerie institutionalisiert.
Ein weiteres Z e n t r u m d e r
Kreativität junger M e n s c h e n ist
die Musikschule Innsbruck. D e r zeitwerden dort rund 3000 Schülerinnen und S c h ü l e r von 87
Lehrerinnen und Lehrern u n t e r richtet. Aul G r u n d der breiten
Streuung des Angebots bietet die
Ausbildungsstätte lür J u n g - M u siker Entfaltungsmöglichkeiten
in jede! Musikrichtung von Klas
sik bis EU JAZZ und vi ilksinusik.
Im vergangenen N o v e m b e r w u r »
de auch die Musikschule mit einem b u d g e t von einer halben
Mio. S. großzügig aus und umgebaut und kann somit den Betrieb in verbesserten räumlichen
Möglichkeiten fortführen. Nach
Aussagen o n Vlzebgm. Milde
/ a c h sollen in dieser I egislalm
peil« »de im Sinne einer Kultur« >!
l e n s n e weitere Initialiven wie
/. B. «las I laus der kunsi oder «las
1 laus der Musik verw irklicht
uerden.