Innsbruck Informiert

Jg.2001

/ Nr.1

- S.20

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10

i n f o r m a t i o n zur Volkszählung 200 i

Mai 2001

Soziale Sicherheit für alle
Fortsetzung von Seite 9
Die Stadt als Helfer
in der Not
Widrige
Lebensumstände
(Krankheit, Arbeitslosigkeit etc.)
können dazu führen, dass Mitbürger in N o t geraten. Auch fiir diese Fälle ist im Sozialbudget der
Stadt vorgesorgt. 79 M i o . S wurden im J a h r 2000 für sozial bedürftige Mitbürger zur Sicherung
des I.cbensunterhalts ausgegeben.
Schicksalsschläge n e h m e n keine
Rücksicht auf gesellschaftliche
Klassen: Es kann jeden treffen. Da
ist es beruhigend zu wissen, dass
das soziale N e t z „für alle G e m e i n debürger" gleichermaßen vorhanden ist.

Zur Erleichterung
des Alltags
hin wichtiger sozialer Auftrag
ist auch die Bereitstellung von finanziellen Mitteln für Menschen
mit Behinderung, um diesen bei
der Bewältigung des Alltags ents p r e c h e n d e U n t e r s t ü t z u n g e n , je
nach individuellem Bedarf, zu ermöglichen. Von umfassenden Bctrcuungslormen bis Beratung, von
M a ß n a h m e n , die zu Krleichterungen bei der Mobilität oder verbesserten Wolmsituationen führen,
M K In die Palette. Etwa 65 M i o . S
wurden von der Stadt Innsbruck
im Bereich der Behindertenhilfe
eingesetzt.

Ohne Sorge
älter werden
Viele unserer Mitbürger/innen
genießen den dritten L e b e n s a b schnittin voller Vitalität. D e r P r o zess des Alterwerdens ist dennoch
häufig mit der Frage verbunden:
„Was ist später einmal, wenn ich
1 Iilfe brauche?" Auch hier hat die
Stadt Innsbruck für ihre älteren

M i t b ü r g e r i n n e n und M i t b ü r g e r
rechtzeitig vorgesorgt. M i t ambulanten B e t r e u u n g s d i e n s t e n (wie
z. B. Hauskrankenpflege, H a u s haltshilfe, Essen auf Rädern), die
sowohl vom Sozial- und Gesundheitssprengel der Stadt Innsbruck
wie auch von privaten Sozialvereinen angeboten werden, wird vielen Mitbürger/innen das Verbleiben in der eigenen W o h n u n g ermöglicht. M i t knapp 13 M i o . S
unterstützt die Stadt die Leistungen des Sprengeis Innsbruck. Besteht der W u n s c h , in ein Senior e n w o h n h e i m zu übersiedeln,
oder ist die Unterbringung in einem Pflegeheim erforderlich, stehen die fünf städtischen I S F W o h n h e i m e zur Auswahl. Etwa
357 M i o . S b e t r ä g t das Investitionsvolumen für Ausbau- und Sanierung der W o h n h e i m e im Zeitraum 1997-2001. Gemeinsam mit
den privaten W o h n h e i m b e t r e i bern kann der Bedarf an stationären E i n r i c h t u n g e n in der Stadt
Innsbruck bis zum Jahr 2010 abgedeckt werden. Zukunftsweisend
präsentieren sich die neu errichteten Seniorenwohnungen, die sich
großer Nachfrage erfreuen: selbstständig wohnen und bei Bedarf ein
maßgeschneidertes I Iilfeangebot,
für viele ältere Mitbürger die ideale Kombination für ein selbstbestimmtes Leben.
U n d wer kann sich das leisten?
Die städtischen Einrichtungen stehen allen Innsbrucker Bürgerinnen
und Bürgern gleichermaßen offen,
der Selbstkostenanteil wird sozial
gestaffelt verrechnet, und jeder bezahlt nur so viel, wie er sich leisten
kann. Für den Rest springt wieder
die Stadt Innsbruck ein -allerdings
ist dies nur bei Innsbruckerinnen
und I n n s b r u c k e r n mit H a u p t wohnsitz möglich.

Das neue Wohnheim in der Reichenau.

Das Stadtgebiet von Innsbruck umfasst I 0.489 Hektar, etwa 40 Prozent davon sind Wald (etwa 4.000 Hektar). Im Innsbrucker Stadtwald
stehen etwa 150 Kilometer gut erhaltene und gepflegte Forst- und
Feldwege zur Verfügung. Weitläufige Wanderwege, Mountainbikerouten, Fitness-Parcours und Aussichtsplätze laden zu Erholung und Sport
in freier NatUr ein.

Foto: Die Fotografen

Innsbruck - ein Freizeiterlebnis
„ganz besonderer Natur"
Rund 340 Millionen Schilling
wendet die Stadt Innsbruck alljährlich auf, um diesen einzigartigen
Lebensraum für die Bevölkerung
und künftige Generationen zu erhalten. Von großer Bedeutung für
die Bewohner der Stadt ist jedoch,
dass die Angebote im G r ü n - und
Freizeitbereich kostenfrei zur Verfügung stehen und ständig ausgebaut bzw. verbessert werden. Auch
hier unterscheidet sich Innsbruck
von vielen Städten und Regionen
dieser Welt, in denen Grundflächen großzügig an Private verkauft
werden und der Zugang zu schönen
„Plätzen" nur noch für Privilegierte oder zahlende Besucher möglich
ist. Innsbruck gehört seinen Bewohnern - und so soll es auch in
Zukunft bleiben.

Städtische Oasen
laden ein
Rund 95 I lektar städtische und
30 I lektar halböffentliche (Kindergärten, Schulen und W o h n a n lagen), frei zugängliche ( n u n - und
Parkanlagen im gesamten Stadtgebiet locken das ganze J a h r über
zu Aufenthalten im Freien. In der
wärmeren Jahreszeit präsentieren
sieb die Innsbrucker Grünanlagen
als b l ü h e n d e und b l u m e n g e schmückte Oasen, die zu Spaziergängen, zum Spielen oder einfach
nur zum Verweilen einladen. I )a
bei nagen etwa 10.000 Park und
Alleebäume sowie großzügige IIa
eben Yerkchrsgrün und Blumen
geschmückte Verkehrsinseln zu einem ansprechenden und grünen
( Jesamterscheinungsbild der Stadt
bei. Kür die Pllcijc und Krhaltunt»

dieser innerstädtischen G r ü n b e reiche sowie für zahlreiche weitere L e i s t u n g e n im Interesse der
Bürger/innen, die von der Stadtgartendirektion erbracht werden
(Spielgeräte, ( rriinkompostieranlagen, I lundetoiletten, baumelnrurgische M a ß n a h m e n , Baumschnitt und -spritzungen u.v.a.m.),
investiert die Stadt Innsbruck jährlich rund 70 Mio. S. Mit einem
Kostenaufwand von rund 40 Mio.
S jährlich werden Grünanlagen,
Promenaden und Spielplätze neu
gebaut bzw. erweitert und saniert.
( iroße finanzielle Aufwendung
ist alljährlich auch für die Erhaltung, den Ausbau und bauliche Sanierungsmaßnahmen auf den städtischen Friedhöfen erforderlich.
Etwa 34 Mio. S sind für das Jahr
2001 für diese Zwecke vorgesehen.
Waldsanierungen, Aufforstungen, W i l d b a c h - und Lawinenschutzverbauungen, Infrastrukturverbesserungen auf den Ahnen,
N a t u r - und Landschaftsschutz
und vieles mehr erfordern jährlich
einen städtischen Finanzaufwand
viiii etwa 19 Mio. S.

Eine gesunde Umwelt ist
wertvolles Gut
Zu einem idealen ! .ebensum
leid gehört aber auch eine intakte
U m w e l t Innsbruck investier! pro
J.ilu rund ISO Mio. S. Zur Verbes
seiung der Lebensqualität von
lärmgeplagten Stadtbewohnern beteiligt sich die Stadt Innsbruck mit
hoben finanziellen Beiträgen an der
I"nulluni;", von Lärmschutzwänden und Iordert u. a. den I.inbau
von Schallschutzfenstern.