Innsbruck Informiert

Jg.2001

/ Nr.1

- S.18

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8

I n f o r m a t i o n zur Volkszählung 2001
Ein Appell an alle
Studierenden aus
dem Ausland

Innsbruck braucht die Solidarität der Studierenden aus
dem Ausland, vor allem auch jener aus Südtirol. Bürgermeister
Dr. Herwig van Staa ersucht alle Studentinnen und Studenten,
sich zu Innsbruck zu bekennen
u n d auf dem österreichischen
Meldeschein ihren Studienort
Innsbruck als H a u p t w o h n s i t z
anzugeben. M a n kann eigentlich nur gewinnen.
1 )ic Hauptwohnsitzanmeld u n s in der Heimatgemeinde
bleibt weiter aufrecht. Alle
nicht- österreichischen Staatsbürger, d. h. alle Studierenden
aus dem Ausland, können zwei
I lauptwohnsitze haben: einen
in ihrer Heimatgemeinde und
einen an ihrem österreichischen
Studienort. N i e m a n d braucht
deshalb seine Wurzeln bzw. seine I lerkunft zu verleugnen, er
bzw. sie bleibt, auch wenn er
(sie) während der Studienzeit
Innsbruck als H a u p t w o h n s i t z
angibt, Bozner(in), Vaduzer(in)
oder I lamburger(in), um n u r
drei Beispiele zu nennen.
Die Bitte an Studierende aus
dem Ausland: Prüfen Sie auf Ihrem österreichischen M e l d e schein, ob Sie dort Innsbruck
als I lauptwohnsitz angegeben
haben. Wenn ja, ist alles in O r d nung, wenn nein, müsste n u n
rasch (Stichtag ist der 15. Mai)
eine Anmeldung in Innsbruck
erfolgen. D e r H a u p t w o h n s i t z
im Ausland kann trotzdem beibehalten werden. Eine Anmeldung ist in jedem Polizeiwachzimmer oder im Meldeamt bei
der
Bundespolizeidirektion
möglich. D e r Meldezettel der
I leimatgemeinde ist nicht erforderlich. Sofern Sie keinen österreichischen
Meldeschein
mehr (oder noch keinen) haben,
lullen Sie einlach einen neuen
Mp, Neue Meldescheine gibt es
m Trafiken o d e r im I n t e r n e t
(u u u.get-in.at).
Bei einer A n m e l d u n g des
I lauptwohnsitzes in Innsbruck
ist die Vorlage eines vom Unterkim ltgcber unterschriebenen
Meldezettels notwendig. Als
Identitätsnachweis ist ein Reisedokument erforderlich. Eine
eigene W o h n u n g ist nicht Voraussetzung, Sie können auch bei
V e r w a n d t e n oder F r e u n d e n
wohnen.

Mai 2001

Erste Welcome-Party
war ein schöner Erfolg
Künftig jedes Jahr für alle „Beginners"
E i n s c h ö n e r E r f o l g fürs e r s t e
Mal war die gemeinsam von
Stadt Innsbruck und Universität
unter Beteiligung des Landes
Tirol veranstaltete WelcomeP a r t y für a u s l ä n d i s c h e S t u d i e rende im Congress Innsbruck.
Rund 1500 Studenten unterhielten sich bei d e n musikalischen u n d kulinarischen Angeboten. Wichtigster Bestandteil
des A b e n d s w a r die K o m m u n i k a t i o n u n t e r d e n S t u d e n t e n , an
d e r sich u . a. a u c h B ü r g e r m e i s ter D r . H e r w i g van Staa u n d
Universitätsrektor Dr. Hans
M o s e r eifrig b e t e i l i g t e n .
Die Welcome-Party
wird
künftig jedes Jahr veranstaltet, eingeladen werden alle sein, die an
der Universität ein Studium b e ginnen, also auch die einheimischen S t u d e n t e n - d a m i t dieses
Fest auch zum Kennenlernen und
einem guten M i t e i n a n d e r dient.
Bürgermeister Dr. I Ierwig van
Staa: „Die Welcome-Party ist n e ben der Installierung eines Ausländerbeirates wieder ein Baustein
in den Bemühungen u m eine p o sitive Einstellung Innsbrucks zu allen Ausländern, u n d vor allem zu
den Studierenden aus dem Aus-

land. Mein Dank gilt
der Universität für die
gute Zusammenarbeit
und das gute G e sprächsklima."
Rektor Univ.-Prof.
Dr. H a n s Moser zeigt
sich erfreut vom G e danken, dass man sich
in I Iinkunft stärker um
die ausländischen Studierenden kümmern
und auch deutliche
Zeichen setzen wolle. Bürgermeister van Staa nützte die Welcome„Die erste W e l c o m e - Party für die Kommunikation mit den StudieParty war ein sehr po- renden.
Foto: Frischauf
sitives Signal in diese
R i c h t u n g . D i e Aktivitäten der ser unisono, alle anderen InforS t a d t und die W e r b u n g um mationen seien falsch.
Hauptwohnsitze bei den StudieAuch gehe es nicht um die Verrenden unterstütze ich sehr gerne, letzung des 1 leimatgefühls, wenn
weil es nicht einzusehen ist, dass ausländische Studenten Innsbruck
eine Studentenstadt wie Innsbruck während ihrer Studienzeit als
finanziell benachteiligt wird, n u r H a u p t w o h n s i t z angeben. Der
weil die Studenten sich an ihrem Ilauptwohnsitz in der I leimatgeStudienort nicht anmelden."
meinde im Ausland bleibt von einer
Rektor Moser betont ebenfalls zweiten I lauptwohnsitzanmeldung
wie van Staa, dass ausländische in Innsbruck unberührt. Sollte jeS t u d i e r e n d e keinerlei N a c h t e i l e mand wider Erwarten trotzdem fihätten, wenn sie in Österreich ih- nanzielle N a c h t e i l e haben, gibt
ren S t u d i e n o r t I n n s b r u c k als Innsbrucks Bürgermeister die GaHauptwohnsitz angeben. Melde- rantieerklärung ab, dass die Stadt
a n g e l e g e n h e i t e n sind nationales Innsbruck diesen Nachteil im ersRecht, so van Staa und Rektor M o - ten Jahr ausgleichen werde.

Was ein Hauptwohnsitz
in Innsbruck bringt
Hier ein paar Beispiele, welche
Vorteile Studentinnen und Studenten mit einem Hauptwohnsitz
in Innsbruck genießen:
u. a. das Anrecht auf eine städtische Mietwohnung" bzw. eine geförderte Eigentumswohnung (bei
Zutreffen u. a. der Einkommensvoraussetzungen und Frfülhmg
der Wartezeit); bei Bedarf Wohnund Mietzinsheihilfe; die Möglichkeit der Gebührenbefreiung
für lèlefon, Rundfunk und Fernsehen; Unterbringung von Kindern in städtischen Kindergärten
und I [orten, hei niedrigen Finkommen Ermäßigungen bis zur
( Gebührenbefreiung; eine Anuoli

nerparkkarte; verbilligte Tarife in
öffentlichen Verkehrsmitteln, Bädern, Sportanlagen etc. sowie Studenten-Ermäßigungen im l"hca
ter und bei anderen Veranstaltun
gen; für EU-Ausländer das aktive
und passive Wahlrecht, wenn sie
sich zusätzlich in die Wählercvi
den/, eintragen lassen; freie Entscheidung bei FU-Wahlen, in welchem I ,and man die Stimme ah
geben mochte.
Nicht zu vergessen auch der
Studentenscheck
<( regenwert:
mehr

als 9 0 0 0 S ) , d e r a l l e n O l

d e u t l i c h e n 1 l o r e r n Ins J 7 J a h r e n u l
dein

I 1. 1111 ) t \ < • 11 ] l - • 11

zusteht.

I n u l u u. L

nnsbruck ist seit jeher ein
S c h n i t t p u n k t der e u r o p ä i schen Verkehrswege und der
Kulmren. Die Internationalität
ist ein wichtiges Attribut der
Tiroler Landeshauptstadt und
eine u n v e r z i c h t b a r e Eigenschaf) vor allem der Universität. Universitäten, W i s s e n schaft und F o r s c h u n g leben
von der ( i"rcn/ubcrschrcitung.

I

I fasere Universität ist ein
Anziehungspunkt für Gelehrte
und Studierende aus aller Welt.
Sie ist mit 2.500 Mitarbeitern
und über 50.000 Studierenden,
sieben Fakultäten und 1 20 In
sl Knien und Kliniken die größte ßildungs und Forschungs
statte in der Region und I ,andestinb ersität auch für Südund O s t t i r o l , für Vorarlberg
u n d I ,ie> h l e n s l e i l i .