Innsbruck Informiert

Jg.2001

/ Nr.1

- S.15

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I n f o r m a t i o n z u r Volkszählung 2001

Mai 2001
1

" "- J L U Q E f l C I ?

,

t - /" n . a

c

Uwe Steger (Uni Innsbruck), Wolfgang Steinbauer (Stadt), Manfred Rieglhofer (Stadtmarketing), Jürgen
Steinberger (Hochschülerschaft), v. I. n. r., bei der Präsentation des Studentenschecks.
Fotos: w. weger

Studentenscheck mit
Gratis-IYB-Ticket
Ein Dankeschön für alle ordentlichen Hörer bis 27
Hei einem Pressegespräch am
29. Mär/, in der neuen Universitätsmensa präsentierten Wolfgang
Steinhauer (Stadt Innsbruck), Uwe
Steger (Universität), Jürgen Steinherger (Osterreichische H o c h schülerschaft) und Manfred Rieglhofer (Stadtmarketing) den im
Rahmen der Kampagne „Innshruck
- studentenfreundliche Stadt" entwickelten Studentenscheck, den alle Studierenden mit I lauptwohnsit/ in Innshruck als Dankeschön

überreich) bekommen.
D e n Scheck b e k o m m e n allein- u n d a u s l ä n d i s c h e n S t u d e n t e n , die o r d e n t l i c h e H ö r e r u n d
nicht älter als 2 7 Jahre sind, also nicht n u r j e n e , d i e sich n e u
anmelden.
Der Scheck hat einen Wert von
mehr als 9000 S und enthalt u. a.
ein I P>-( iratisticket tür ein Semester (gültigvom I.Juli 2001 bis
28. Februar 2002), M e n s a - G u t scheine, weitere ( i u t s c h e i n c Im
Restaurants, lions für Kino , The
ater- und Konzertbesuche, einen
lägcs-Skipass und eine verbilligte

Saisonkarte fiir die Freizeitanlage
Rossau etc.
W o l f g a n g S t e i n b a u e r vom
Amt fiir Bürgerservice und ( )l
fentlichkeitsarbeil der Stadt [nns
brück: „Dieser Scheck ist mit den
Werbemaßnahmen anderer Städ
te mehr als konkurrenzfähig. Vor
allein die IVB Netzkarte ist ein

tolles Angehot, w o bei I n n s b r u c k m i t
Absicht n i c h t etwa
eine P a r k w e r t k a r t e
anbietet, s o n d e r n
auf die B e n ü t z u n g
öffentlicher
Verk e h r s m i t t e l setzt."
Uwe
Steger,
Pressesprecher d e r
Universität: „Wichtigsind vor allem die
langfristige
Perspektive und die E i nigkeit
zwischen Auch ein VW-Lupo Cabrio ist zu gewinnen.
Universität
und
Stadt Innshruck bei dieser S t u dentenkampagne."
O l I-Vorsitzender
Jürgen
S t e i n b e r g e r ist „froh, dass die
Stadt nun mütterliche ( lefühlc fiir
die Alma Mater entwickelt. Das
Werben der Stadt Innshruck bei
den Studenten um I Iauptwohnsitze ist legitim, man inuss sich jedoch kritisch mit den Vor- u n d
Nachteilen einer I Iauptwohnsitza n m e l d u n g in Innsbruck auseinander setzen, I .ctztcndlich sind
aber die Studenten mündige Bürger, die erkennen, wo fiir sie per
sönlich m e h r Vorteile heraus
schauen," I )as Wichtigste ist auch
für Steinberger die Klimaverände
rtmg, die dazu beitragen soll, dass
Innshruck im wahrsten Sinne des
Wortes eine Universitätsstadt ist.
Ü b r i g e n s hat B ü r g e r m e i s t e r

D r . H e r w i g v a n Staa die G a r a n tie-erklärung abgegeben, dass die
S t a d t d e n S c h a d e n ausgleichen
w e r d e , sollte einem S ü d t i r o l e r
Studenten wider Erwarten durch
die 1lauptwohnsitzan meidung in
Innsbruck ein Nachteil erwachsen.
In dvv folge könnte man ja wieder
nach dem 15. Mai den I l a u p t wohnsitz in Innshruck abmelden,
so van Staa. Da die F i n a n z a u s g l e i c h s v e r h a n d l u n g e n n u r alle
zehn Jahre stattfinden, hätte Innsbruck auf jeden hall den Niil/en,
Stadtinarketingehet M a n f r e d
R i e g l h o f e r : „ W i r arbeiten mit
ehrlicher Information, wir zwingen niemanden, sich anzumelden,
weisen aber auf die Vorteile eines
1 lauptwohnsitz.es hin. Jeder kann
seihst entscheiden, w o für ihn der
größere (iewinn liegt."

Ein zweiter
Hauptwohnsitz
in Innsbruck?!
Innsbruck hat übrigens ein
beachtliches Segment an ausländischen Studierenden. M i t
den 4500 Südtirolern machen
sie ein Viertel aller insgesamt
30.000 Studentinnen u n d Studenten aus.
Ca. 1000 k o m m e n aus d e r
BRD, 700 aus dem übrigen europäischen W i r t s c h a f t s r a u m
( E W R ) , 1150 von 101 N a t i o nen v o n außerhalb des E W R
(darunter 136 aus Amerika, 161
aus Asien und 138 aus Afrika).
Sie studieren hier, verbringen
hier ihre Freizeit, sie leben in
Innsbruck, hin Hauptwohnsitz
in Innshruck zusätzlich z u m
Hauptwohnsilzin der Heimat
gemeinde - wäre das kein L u xus?
Um keine .Missverständnisse a u f k o m m e n zu lassen:
Innsbruck buhlt nicht u m Studenten aus T i r o l e r G e m e i n den, die jeweils am Abend u n d
an den W o c h e n e n d e n n a c h
I lause fahren. Auch Studenten
aus dem übrigen O s t e r r e i c h
werden m ö g l i c h e r w e i s e i h r e
G r ü n d e haben, sich in ihrer
I Eeimatstadt anzumelden. Sie
müssen seihst entscheiden, wo
für sie d e r g r ö ß e r e ( iewinn
liegt.
1 loch eines sollte schon klar
sein: M a n kann nicht überall
nur Vorteile haben. D i e Botschaft lautet: G e w i s s e n h a f t
prüfen und bei der Erkenntnis,
dass 1 landlungsbedarf besteht,
auf zum A n - bzw. U m m e i d e n !
Am besten haben es zweifellos
die ausländischen S t u d e n t e n .
I h n e n s t e h e n zwei H a u p t wohnsilze zu: einer in ihrem
Heimatland und einer in ÖS
»erreich an ihrem Studienort
Innshruck.

Infos:
Projektleitung
Volkszählung (Dr. Christoph
Platzgummer), Telefon 5.3601613; Einwohneramt (Peter
Wacker), Telefon 5360-1528;
lnfo-1 loline der Ö H : 0800 800
801; e-mail: info@get-in.at;
homepage: www.get-in.at s o wie www.innshruck.at u n t e r
der Rubrik „aktuell".
Die I n f o - B r o s c h ü r e „get
in.Innsbruck" gibt es u. a. bei
der ( )I I u n d im Bürgerservice
der Stadt Innsbruck am M a r k t graben.