Innsbruck Informiert

Jg.2001

/ Nr.1

- S.8

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"««Mil,
Beleuchtungskonzept rückt
Innsbruck in das rechte Licht
10.000 „Lichtpunkte" und 9,5 Mio. Kilowattstunden lassen „Innsbruck by
night" erstrahlen. Mit einem zukunftsweisenden Beleuchtungskonzept für
das Stadtgebiet sorgt die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG, dass es zwischen Hungerburg und Igls, zwischen dem O-Dorf und Kranebitten hell ist.
Neben Straßen, Promenaden und
Fußwegen erstrahlen auch die Unterluhiungen, Baudenkmäler und der Hofgarten im Glanz und Know-how der
IKB lechnik.
Derzeit werden Innsbrucks Straßen
noch zum überwiegenden Teil mit
Quecksilberdampflampen beleuchtet.
Das neue Beleuchtungskonzept (vom
Geschäftsbereich Elektrizität, Abteilung Verteilung und Service, entwickelt) setzt auf innovative Technologien: Vorgesehen ist die Umrüstung
der Beleuchtung auf NatriumdampfHochdrucklampen - im Zuge des Serienaustausches der Lampen am gesamten Südring seit 1999 bereits bewährt. „Die Verkehrs- und allgemeine
Sicherheit wird durch das 20-prozentig höhere Lichtniveau wesentlich ver-

und Entsorgungskosten durch wesentlich längere Lebensdauer. Weitere 25 Prozent Einsparung bringt eine
Lichtregelung in der verkehrsarmen
Zeit. In der Innenstadt, der Altstadt und
den Grünanlagen im Stadtzentrum
kommen moderne Metalldampfhalogenlampen zum Einsatz. „Im brillanten
und stimmungsvollen Licht dieser Halogenlampen kommen die historisch
wichtigen Zonen der Stadt richtig zur
Geltung", so Aigner.

Warmes Licht
für die Altstadt

Im „Konzept" ist auch eine effektivere
Beleuchtung der Altstadt vorgesehen.
„Ein blendfreies Beleuchtungsbild bei
entsprechend warmem Farbton und
mäßiger Helligkeitsstufe" ist für DI Hartmut Schonger (Referat
„Stadtkern- und Ortsbildschutz") das Ziel, damit
im
„stimmungsvollen
Licht die historisch wichtigen Zonen der Stadt
richtig zur Geltung kommen". Die rund 80 Altstadt-Originalleuchten
aus den 60er Jahren bleiben mit ihrer gelungenen
Form erhalten: Im „Inneren" aber wird eine neue
Spiegel- und LichttechDie Schönheit z. B. der Wiltener Basilika und der Stiftsnik
(Metallhalogenkirche soll auch bei Nacht zur Geltung kommen.
dampflampen) installiert
(zum Teil bereits umgesetzt). In Disbessert. Gleichzeitig werden bis zu 40
kussion steht auch, wie weit sich eine
Prozent Energie eingespart", erklärt
Erneuerung oder Sanierung der LauIng. Martin Aigner, zuständig für die öfbenbeleuchtung realisieren lässt.
fentliche Beleuchtung, die großen Vorteile: „Besonders bei nasser Fahrbahn
und Nebel können die Sichtverhältnisse verbessert werden." Dazu kommen
ökonomische Vorteile: Geringere Investitionskosten durch größere Lichtpunktabstände (das Lichtniveau bleibt
gleich) und geringere Instandhaltungs-

8

Leuchten für
sichere Promenaden
In Zukunft werden auch die Benutzer
der Promenaden in den Nachtstunden
besser „sehen" und sich sicherer
fühlen: Für Promenaden sowie

LJ

Rad/Gehwege wurden in Zusammenarbeit mit dem Referat Grünanlagen Planung und Neubau neue Beleuchtungseinheiten entworfen. Aus 4,5 Metern Höhe werden (ebenfalls) Natriumdampfhochdruck/Metalldampfhalogenlampen leuchten (sie ersetzen die bisherigen Kugelleuchten). Weniger Masten und Leuchten, längere Lebensdauer, geringere Anschlussleistung
und Instandhaltungs/Betriebskosten
garantieren auch hier einen positiven
wirtschaftlichen Aspekt. Nebeneffekt:
Auch für Vandalenakte hängen die
Lampen höher!

Mehr Licht
für die Denkmäler
Beleuchtungs-High-Tech rücktauch
Innsbrucks Denkmäler und historische
Bauten in den Nachtstunden ins rechte Licht und ins Blickfeld. Sechs (Metalldampf~)Strahler machen das Freiheitsdenkmal am Eduard-WallnöferPlatz und selbst den Adler und den
Schriftzug „Pro libertate Austriae"
sichtbar, 70 Bodeneinbaustrahler sorgen für Atmosphäre im Hofgarten. Imposant wirkt das Denkmal des Tiroler
Freiheitshelden Andreas Hofer am
Bergisel, und im kontrastreichen
Wechselspiel von Metalldampf- und
Natriumdampftechnik erstrahlen am
Südeingang von Innsbruck die Wiltener Basilika und das Stift Wüten. Auf
dem „Beleuchtungsplan" für das
nächste Jahr stehen u.a. der Rudolfsbrunnen, der Stadtturm, die Höttinger
Kirche, die Serviten- und St.-NikolausKirche und die Weiherburg. Immer mit
der „Philosophie": Optimale Anstrahlung mit wenig Aufwand und geringer
Investition! Auch wenn bis zu 40 Prozent weniger Energie verbraucht wird:
Moderne Lichttechnik bringt die
Schönheit Innsbrucker Prachtbauten
zur Geltung!
Bei Lichtausfall einer Straßenbeleuchtung steht der Stördienst der öffentlichen Straßenbeleuchtung rund
um die Uhr zur Verfügung: Tel. 502
D W 7 7 1 0 . (A.G.)

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