Innsbruck Informiert

Jg.2001

/ Nr.1

- S.7

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INNSBR

Mehr Aufmerksamkeit der Alma
Mater und Werben um Studenten
Innsbruck hat mit einer Imagekampagne „Innsbruck - eine studentenfreundliche Stadt" begonnen. Zwei Gründe gibt es dafür: Einerseits der drohende Verlust von ca. 8000 Hauptwohnsitzen bei der Volkszählung im kommenden Jahr,
und andererseits auch der Wunsch, die Beziehungen Innsbrucks zu ihrer Alma
Mater und den Studentinnen und Studenten nachhaltig zu verbessern.
Die Kampagne wird federführend
durch die Stadtmarketing-GesmbH in
Zusammenarbeit mit der Stadt Innsbruck, der Universität und der Hochschülerschaft erfolgen.

haltige Neugestaltung der Beziehungen Universität - Stadt Innsbruck."
Die Stadt will mit dieser Imagekampagne zum Ausdruck bringen, dass
sie künftig noch stärker auf die Bedürfnisse der Universität
eingehen will. Die neue
und beständige Kooperation soll auf beschlussmäßige Grundlagen gestellt sein, wobei die
Stadt sich auch an finanziellen Ausstattungen der
Universität, sofern diese
nicht in die alleinige Zuständigkeit des Bundes
oder anderer Gebietskörperschaften fallen, beteiStadt Innsbruck: Um ein gutes Miteinander mit der Uni- ligen wird.
versität bemüht.
(Foto: N. Berchtold) Im Zuge der Imagekampagne sollen aber auch möglichst
Der Bürgermeister wird selbst mit
viele Studierende davon überzeugt
dem Rektor und dem Vorsitzenden der
werden, dass es sinnvoll ist, Innsbruck
Hochschülerschaft alle notwendigen
als Hauptwohnsitz zu wählen. Im WerMaßnahmen erarbeiten und das Erbepaket wird vor allem auf die Begebnis in der Folge den städtischen
schlüsse der Stadt hingewiesen, woGremien zur Beschlussfassung vorlenach den Studenten durch eine
gen. Van Staa: „Es geht nicht nur um
Hauptwohnsitzanmeldung in Innseine Werbeaktion, dass Studentinnen
bruck keinerlei Nachteile erwachsen.
und Studenten von auswärts, die in
Natürlich werden auch alle Vorteile,
Innsbruck studieren, sich hier anmeldie mit einer Anmeldung in Innsbruck
den, sondern vor allem um eine nach-

verbunden sind, den Studierenden zur
Kenntnis gebracht. In einem Studentenscheck, der an jene Studenten, die
ihren Wohnsitz in Innsbruck gegründet haben und die die Bedingungen
für die Gewährung der Familienbeihilfe erfüllen, ausgehändigt wird, werden alle Leistungen, die die Stadt für
ihre Bürger/innen mit Hauptwohnsitz
in Innsbruck anbietet, enthalten sein
(Anwohnerparkkarte, Zuteilung einer
städtischen Wohnung etc.). Darüber
hinaus werden für diese Studenten
auch Leistungen der Stadt und ihrer
Beteiligungsgesellschaften
(Verkehrsmittel, Bäder, Theater etc.) zu
reduzierten Tarifen angeboten werden. Die Palette soll durch günstige
Angebote von Wirtschaftsbetrieben
ergänzt werden. Insgesamt soll eine
Darstellung aller öffentlichen und privaten Angebote, die die Universitätsstadt Innsbruck ihren Studenten zu
bieten hat, gelingen.
Das Projektbudget, verteilt auf zwei
Jahre, wird seitens der Stadtmarketing GesmbH mit rund 10 Mio. S beziffert. Die erforderlichen finanziellen
Mittel werden durch eine Erhöhung
der Finanzierungsbeiträge der Stadt
an die Stadtmarketing GesmbH bereitgestellt. (WW)

(Fortsetzung von Seite 5)

Vergabe des Forschungspreises
Dr. Christian Roos (Institut für Experimentalphysik): Die Arbeit von Dr.
Roos ist ein Teil der Innsbrucker experimentellen Aktivitäten zur Realisierung
des Quantencomputers (mit wesentlich
höherer Rechengeschwindigkeit ein riesiger Fortschritt im Computerbereich).
Mit der weltweit erst zum zweiten Mal
gelungenen Grundzustandskühlung von
Calcium-Jonen sind nun alle Bausteine
für einen Quantencomputer verfügbar.

Baufakultät:
DI Dr. Gerald H u b e r (Institut für
Stahlbau, Holzbau und Mischbautechnologie). Dr. Huber widmete sich vor
allem der Berechnung und dem Verhalten der Verbindung der Bauteile unter Belastung und entwickelte ein eigenes Computerprogramm. Das bekannteste Projekt für diese Mischbautechnik
ist der 200 Meter hohe Millenniumstower in Wien. (A.G.)

INNSBRUCK INFORMIERT - JANNKR 200


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