Innsbruck Informiert

Jg.2001

/ Nr.1

- S.5

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2001_Innsbruck_informiert_01
Ausgaben dieses Jahres – 2001
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
INNSBR

Wissenschaftspreis - Zeichen
einer guten Zusammenarbeit
In einem Festakt wurde in der Weiherburg am 18. Dezember der Preis der Landeshauptstadt Innsbruck 2000 für die wissenschaftliche Forschung übergeben. „Dieser Preis ist ein Zeichen der Verbundenheit der Stadt Innsbruck mit
seiner Universität", so Bürgermeister Dr. Herwig van Staa in seiner Festrede.
72 Bewerber, diesmal Wissenschaftler der Medizinischen, der Natur-

Miteinbeziehung der Landeshauptstadt
wird es an der Uni Innsbruck neue
Schwerpunkte geben:
unter anderem die Einführung eines (Fach-)
Hochschulstudiums für
Informationstechnologie. „Massive Unterstützung" in den Verhandlungen mit dem
Land, aber auch gemeinsamen Verhandlungsdruck von Land
und Stadt auf den Bund
kündigt Bgm. van Staa
als Finanzausgleichsverhandler des Städtebundes an: „Die InnsDie Verleihung des Wissenschaftspreises der Landeshaupt-brucker Universitätsstadt Innsbruck erfolgte am 18. Dezember durch Bgm. Dr. Herwig van Staa (li.) auf der Weiherburg.
(Foto: G. Andreaus)Kliniken sollen nicht nur
40 Prozent erhalten,
sondern ebenfalls 50 Prozent wie etwa
wissenschaftlichen und der Baufakuldie Kliniken in Wien und Graz!
tät, hatten ihre Arbeiten für den mit
240.000 S dotierten Preis eingereicht.
In einem strengen international üblichen
Auswahlverfahren wurden von der Jury
sechs Projekte ausgewählt, die jeweils
40.000 S erhielten. „Im Rahmen der
,Preislandschaft" an der Universität
nimmt der Forschungspreis der Stadt
Innsbruck einen besonderen Platz ein",
bedankt sich Vizerektor Univ.-Prof. Dr.
Peter Loidl für die „Stiftung" der Landeshauptstadt: „Es ist der prestigeträchtigste Preis."

Kooperation zwischen
Universität, Land und Stadt
Die Übergabe des Wissenschaftspreises war für Innsbrucks Bürgermeistor Ausdruck einer neuen Kooperation
mit der Stadt: „Die Zusammenarbeit mit
Land und Stadt konnte auch in den anstehenden schwierigen Auseinandersetzungen mit dem Bund auf eine substantielle Basis gestellt werden." In Kooperation zwischen Uni und Land unter

Ja zur
Kunstuniversität
„Innsbruck kann und wird nicht auf
die künstlerische Ausbildung verzichten. Unserer Stadt kann nicht etwas verwehrt werden, was
anderen Städten gebilligt wurde", betont
Innsbrucks Bürgermeister: „Man kann
davon ausgehen,
dass in dieser Frage
Universität,
Land
und Stadt an einem
Strang ziehen!"
Die Preise überreichte Bürgermeister Dr. Herwig van
Staa in Anwesenheit
von Vizebgm. Hilde
Zach und StR Dr.
Michael Bielowski.
Die Vorstellung der

INNSBRUCK INIORMIIiRT- JANNER 2001

.

sieben Preisträger (am Naturwissenschaftlichen Projekt arbeiteten zwei Wissenschaftler) übernahm Vizerektor Univ.Prof. Dr. Peter Loidl
M e d i z i n i s c h e Fakultät:
Dr. Franz Hochholdinger (Institut für
Medizinische Chemie und Biochemie).
Dr. Hochholdinger beschäftigte sich mit
Mechanismen der Signalweiterleitung
in Zellen, die letztlich zur Zellteilung
führen können. Bei einer Fehlsteuerung
werden diese Zellen zu Krebszellen.
Dr. Stefan K i e c h l (Universitätsklinik für Neurologie). Den Preis erhielt
Dr. Kiechl für seine Forschungsergebnisse zur Vorbeugung im Bereich Arteriosklerose.
Dr. Florian K r o n e n b e r g (Institut für
Medizinische Biologie und Humangenetik). In den drei eingereichten Arbeiten wurde Lipoprotein(a) intensiv untersucht. Ganz bestimmte Varianten gehen mit schweren Gefäßverengungen
einher und haben eine sehr hohe Vorhersagekraft für die bei Dialysepatienten häufig vorkommenden Herzinfarkte.
Naturwissenschaftliche Fakultät:
M a g . Josef Koller u n d Prof. Dr.
S t e f a n K i m e s w e n g e r (Institut für
Astrophysik). Die beiden Wissenschaftler haben einen Computeralgorithmus zur Untersuchung von Sternen
mit Staubhüllen entworfen.

(Fortsetzung auf Seite 7)

>