Innsbruck Informiert

Jg.2001

/ Nr.1

- S.4

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glNNSBRULfc

Mit ganzer Kraft für Jugend,
Frauen, Familien und Senioren
Das Ressort „Erziehung,
B i l d u n g und G e s e l l s c h a f t "
umfasst die Bereiche S c h u len, Kindergärten und Horte,
Familienförderung und S e nioren. Im Jahr 2 0 0 0 w u r d e
mil clor Technologieinitiative
viel für die rund 7 0 0 0 Pflichts c h ü l e r / i n n e n g e t a n . Die
." >< hwi :i | H inkl. H boit im B e reich der „ N e u e n M e d i e n "
w i r d auch 2 0 0 1 fortgesetzt.
Z a c h setzt im Bereich S c h u le u. a. auch auf die Fortbild u n g für Lehrpersonen, die
Umsetzung des Projektes
„Europäischer Computerf ü h r e r s c h e i n " an d e r P o lytechnischen Schule sowie
d a s Erarbeiten d e s S c h u l leitbildes.
Im B e r e i c h K i n d e r g a r t e n
und Horte w e r d e n die bereits b e s t e h e n d e n Projekte
w i e z . B . „ E n g l i s c h im Kindergarten",
„Besondere
F ö r d e r u n g von Kindern mit
nichtdeutscher Muttersprac h e " , die „ N a t u r n a h e Gartengestaltung" oder der

V i z e b ü r g e r m e i s t e r i n Hilde Z a c h , v e r a n t w o r t l i c h f ü r d i e
Bereiche „Erziehung, Bildung und Gesellschaft" sowie
„ K u n s t , K u l t u r u n d K u l t u s " , s i e h t in i h r e m R e s s o r t d i e Das e i n s f ü r s o r g e f ü r d i e B ü r g e r i n n e n u n d B ü r g e r , a l s o alle
Bereiche des Lebens von Kleinkindern über Erziehung
und Bildung bis zur Seniorenarbeit, betreut.

Vizebgm. Hilde Zach las am 6. Dezember Nikolausgeschichten in
der Stadtbücherei.
(Foto: K. Rudig)
„Spielwarenfreie Kindergarten" weiter beibehalten bzw.
ausgebaut. A u c h heuer sind
wieder Neu- und Erweitungsbauten z.B. in Arzl und
Hötting geplant.
Im B e r e i c h Jugendarbeit
wird das Erfolgsprodukt

„ F e r i e n z u g " , d a s in d e n
Hauptferien rund 6 0 0 0 Kinder und J u g e n d l i c h e anspricht, weiter fortgesetzt.
Das neue Referat „Frau, Familie und Senioren" soll weiter als Bindeglied zwischen
der B e v ö l k e r u n g u n d der

Stadtverwaltung fungieren.
Für das Ressort „Kunst, Kultur und Kultus" konstatiert
Z a c h eine ständige B e w e g u n g . Derzeit ist die Neuo r d n u n g und U m s i e d l u n g
des Stadtarchivs im G a n g e .
I n s g e s a m t soll in dieser
Legislaturperiode und somit
a u c h 2 0 0 1 ein verstärktes
A u g e n m e r k auf Kunst und
Kultur liegen. Als Sonderfin a n z i e r u n g e n s t e h e n im
Budget 2 0 0 1 u.a. die Adaptierung des Treibhauses, die
S a n i e r u n g d e s Kellertheaters und die Errichtung der
Probebühne
am
Landestheater an. Ein besonderer S c h w e r p u n k t w i r d im
nächsten Jahr bei Literaturveranstaltungen liegen. W e i ters will sich Z a c h w i e d e r
verstärkt für das „ H a u s der
Kunst" engagieren und die
Bedarfsstudie zur Kunst-Uni
in Angriff nehmen, da diese
Projekte für sie als wichtige
Investitionen für die Zukunft

gelten. (KR)

ihrt-„Aus": Schikane für Eltern mit Kindern
Schülerfreifahrt-„Aus":
Unverständlich und schikanös findet Bürgermeister
Dr. H e r w i g van Staa die Entscheidung des Ministeriums,
dass Innsbrucker Schülerinnen und Schüler künftig für
Fahrten von und zur Schule
Strookenkarten kaufen und
die Eltern nachträglich beim
Finanzministerium um d e n
Ersatz der Kosten ansuchen
m ü s s e n . Van S t a a : „ D e r
Staat erspart sich durch diese Maßnahme keinen Schilling. Sie bedeutet mehr Vor
waltungsaufwand und damit
höhere Kosten und bringt vor
allem w i e d e r einmal d e n

4

Amtsschimmel zum Wiehern
- zum Nachteil der Bürgerinnen und Bürger mit Kindern."
Z u d e m protestiert das
Innsbrucker Stadtoberhaupt,
dass Innsbruck sogar noch
schlechter gestellt w e r d e n
soll, als z. B. Graz und Linz,
was dem Gleichbehandlungsgrundsatz widerspricht.
Van Staa fordert Sozialminister Haupt auf, sich selbst
um diese wichtige Angelegenheit zu kümmern, die behaupteten juristischen Spitzfindigkeiten zu durchschlagen
und eine gerechte politische
Lösung herbeizuführen. Soll-

%

ten dem tatsächlich gesetzliche Hindernisse gegenüber
stehen, ist der Bürgermeister
überzeugt, dass es möglich
sein müsste, ein bürgernahes und -freundliches G e setz zu beschließen. Einen
Appell in diesem Sinne richtet er an alle politischen Parteien des Nationalrates. Van
Staa: „Bei der Fülle von G e setzen, die derzeit beschlossen werden, müsste es auch
hier möglich sein, eine Teilnovellierung durchzuführen
und Rechtsvoraussetzungen
zu schaffen, die Familien mit
Kindern nicht benachteiligen.

Persönlich unterstütze er alle sinnvollen S p a r m a ß n a h men der B u n d e s r e g i e r u n g
(das Sparen habe er ja in Innsbruck vorexerziert), aber in
Fällen, bei denen der Spareffekt gleich Null ist und es
sich nur um eine Schikane
der Bevölkerung handelt, habe er kein Verständnis, betont van Staa.
Noch ist jedoch nicht aller
Tage A b e n d . Es wird weitere G e s p r ä c h e g e b e n . IVBDirektor lag. Martin Baltes
versichert, dass mindestens
bis Ende Jänner die derzeitige Regelung bleibt. ( W W )

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