Innsbruck Informiert

Jg.2000

/ Nr.11

- S.44

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INNSBR
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Servitenkloster öffnet Park
für Kinderspielplatz
Ersatz für d e n Kinderspielplatz am Adolf-PichlerPlatz: Nach mehreren G e s p r ä c h e n mit der Ordensleitung des Servitenklosters ist
es V i z e b g m . DI E u g e n
S p r e n g e r g e l u n g e n , eine
Teilfläche des O r d e n s für einen Kinderspielplatz zur Verf ü g u n g zu stellen. Vereinbart
w u r d e die B e n ü t z u n g für
Kinder bis e t w a 10 Jahren:
im S o m m e r täglich ab 9 Uhr

bis zum Einbruch der Dunkelheit, längstens bis 21 Uhr
- im W i n t e r bis längstens 20
Uhr.
Das Spiel-Areal (mit Z u g a n g über den Posthof der
Direktion, Maximilianstraße)
wird abgezäunt. An Miete
zahlt die Stadt 10.000 Schilling jährlich. Nach dem einstimmigen Ja des Stadtsenats läuft der V e r t r a g bis
S e p t e m b e r 2 0 0 2 . (A.G.)

„Wiedergeboren"
durch die Musik
Ein beispielhaftes Sozialprojekt ist die Initiative des
„Institute Educacional joao
Piamarta" in Brasilien. Das
Institut holt K i n d e r in der
S t a d t F o r t a l e z a von der
Straße, bringt sie in S c h u len unter und verhilft ihnen
zu einer g e d i e g e n e n musik a l i s c h e n A u s b i l d u n g . Mit
M u s i k geht vieles b e s s e r ,
auch die Integration verloren
g e g l a u b t e r Kinder und Jugendlicher.
A m 26. S e p t e m b e r gaben
die ehemaligen Straßenkinder und nunmehrigen Musiker aus der Stadt Fortaleza
vor d e m G o l d e n e n Dachl in
der Altstadt eine K o s t p r o b e
ihres Könnens. Vizebürgermeisterin Hilde Z a c h begrüßte die Jugendlichen im

Alter z w i s c h e n 12 und 18
Jahren, b e g l ü c k w ü n s c h t e
sie zu ihrer tollen musikalischen
Leistung
und
w ü n s c h t e ihnen für das weitere Leben viel Erfolg.
Die J u g e n d l i c h e n w a r e n
aufgrund
einer
Privatinitiative d e s A l t - V e r w a l t u n g s d i r e k t o r s der Universität Trient, Alessandro Ciola, G ä s t e im Trentino und
gaben dort in verschiedenen
Orten täglich Konzerte. Kult u r a m t s l e i t e r Dr.
Walter
Frenze! erfuhr vom Gastspiel
der ehemaligen Straßenkinder aus Fortaleza in Trient
und holte sie für einen Tag
nach Innsbruck, w o sie vor
dem Goldenen Dachl im BigB a n d - S o u n d die zahlreichen
Zuhörer begeisterten. ( W W )

*

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Sonntag
soll Sonntag bleiben
Die seit 1998 bestehende
Allianz für S o n n - und Feiertage der Diözese Innsbruck
will e r r e i c h e n , d a s s der
Schutz des Sonntags in der
Landesverfassung verankert
w i r d . Die Mitglieder der Allianz rekrutieren sich aus dem
kirchlichen, politischen und
sozialen B e r e i c h u n d aus
den Arbeitnehmer- und Arbeitgeberverbänden.
Sie
s i n d ü b e r z e u g t , d a s s die
Sonntagsruhe gefährdet ist
und wollen deshalb auf dieses T h e m a aufmerksam mac h e n . Die H e r b s t k a m p a g n e
startet mit fünf Initiativen:
A u s s e n d u n g an die G e meinden, Postkartenaktion,
W e b s e i t e www.Sonntagsruhe.at, M a t e r i a l m a p p e u n d
A u f k l e b e r „ S o n n t a g - arbeitsfrei" und ein Schülerin-

n e n - W e t t b e w e r b . Bei der
zum Auftakt stattfindenden
Pressekonferenz betonte Bischof Dr. Alois Kothgasser,
der arbeitsfreie Sonntag sei
aus r e l i g i ö s e n , aber a u c h
aus kulturellen und gesellschaftlichen G r ü n d e n nicht
w e g z u d e n k e n . Er sei ein
„Kulturgut" und w ü r d e der
Vereinzelung e n t g e g e n w i r ken. Er solle kein O p f e r des
freien Marktes w e r d e n .
Natürlich g e b e es Ausnahmen, wie z. B. in der Pflege
und G a s t r o n o m i e , im Notfalldienst und a u c h in der
Kirche.
Die Sonntagsarbeit müsse auf w i c h t i g e u n d notwendige
Dienste
beschränkt bleiben und dafür
sei auch die Politik verantw o r t l i c h . (LA)

Literaturführer für Mädchen
Das Referat „Frau, Familie
und Senioren" wartet seit A n fang Oktober mit einer neuen B r o s c h ü r e zum T h e m a
„Kinder- und Jug e n d b ü c h e r - eine
mädchenfreundliche Auswahl" auf.

de von der Schülerin Lisi Piller farbenfroh gestaltet.
Für Vizebgm. Hilde Zach
sind Bücher für Kinder gera-

Einst Straßenkinder, nun begeisterte Musikanten. (Foto: W. Weger)

Die
Broschüre
soll M ä d c h e n und
auch Buben von 6
bis 14 Jahren zum
S c h m ö k e r n anregen. Darin werden
.

Vi/obqm Hilde /,nh und M.xj H.uh.im
v
in vier K a t e g o r i e n Hutter vom „Referat Frau, Familie und Se„Für
Erstleserln(Foto: K. Rudig)
nen", „Für 8 bis 10
Jahre", „Für 10 bis 12 Jahre"
de im Lebensabschnitt von 6
und „Für 12 bis 14 Jahre" insbis 14 Jahre wichtige Begleigesamt 50 Bücher vorgeter, d a durch sie Leitbilder
stellt. Ausgewählt wurden die
vermittelt werden, was für die
Bücher von den MitarbeiteIdentitätsfindung
von
rinnen der KinderbuchabteiM ä d c h e n entscheidend ist.
lung der Wagnerischen UniFinanziell w u r d e die Initative
versitätsbuchhandlung. Das
von der Tiroler WirtschaftsTitelbild der Broschüre wurkammer unterstützt. (KR)

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