Innsbruck Informiert

Jg.2000

/ Nr.11

- S.27

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MW

wINNSBR
RLB-Kunstbrücke:
Albin Egger-Lienz
N a c h dein g i e ß e n Lafol«] der
( !> " m e n s r lol/nn nst« :i A u s s t e l

lung widmet die RLB-Kunstbrücke in der Bankstelle Adamgasse der Raiffeisen-Landesbank I irol in Innsbiuc.k erneut
einem großen Tiroler Künstler
eine Ausstellung: Mit „Albin I g
ger-Lienz" zeigt die RLB-Kunstbrücke erstmals in diesem Umfang bedeutende Werke aus
der Sammlung „Museum der
Stadt Lienz", Schloss Brück.
Der 1868 in Stribach (Gemeinde Dölsach) bei Lienz geborene und 1926 in St. JustinaRentsch bei Bozen verstorbene
Künstler hat mit seinen Arbeiten
bereits die Zeitgenossen fasziniert und bewegt. Die RLBKunstbrücke zeigt in ihrer Ausstellung nicht nur repräsentative Werke von Egger-Lienz,
sondern auch weniger vertraute und nicht oft publizierte Arbeiten.
Unter den insgesamt 30 Bildern in der RLB-Kunstbrücke
befinden sich beispielsweise
das „Bildnis des Vaters" (Öl auf
Leinwand, 1905), das „Porträt

Lorli" Wiedei holung (( )l auf
Leinwand, 1918), „Die Blinden"
(Öl auf Leinwand, 1918/19),
„Lorli" - Tochter des Künstlers
auf Stuhl (Öl auf Leinwand,
1922) sowie eines der bekanntesten und letzten Bilder, „Der
tote Christus" (Öl auf Leinwand, 1926).
Damit dürfte die aktuelle Ausstellung in der RLB-Kunstbrücke einen Beitrag dazu leisten, Albin Egger-Lienz als
„Schilderer d e s Menschdaseins" und als „Mahner der
Menschlichkeit" (Ammann) wiederum ins Bewusstsein zu bringen und gleichzeitig zahlreichen
Besucherinnen und Besuchern
neue Zugänge zum Werk dieses großen Tiroler Künstlers zu
vermitteln.
Die Ausstellung „Albin Egger-Lienz" kann vom 3. Oktober
bis zum 15. Dezember in der
RLB-Kunstbrücke, Bankstelle
Adamgasse der Raiffeisen-Landesbank Tirol, von Montag bis
Donnerstag von 8 bis 16 Uhr
sowie freitags von 8 bis 15 Uhr
besichtigt werden.

Innsbruck-Ansichten
in der Galerie Augustin
Anlässlich des 20. Geburtstages der Galerie Augustin
zeigt der österreichische Aqualeihst I fein/ Hofer noch bis 25.
Novombei seine neuesten
Werke. Den Schwerpunkt der

Ausstellung bilden Ansichten
von Innsbruck. Die Palette
reicht von Darstellungen des
eindrucksvollen Innenhofes in
der Kiebachgasse bis zu Ansichten in der Maria-TheresienStraße.
1980 eröffneten Peter
mi! ! Î >u: larini • Am justin in
der Gumppstraße die
„Kleine Galerie". 1996
über • ;n •< li tlto die ( ialei IO

in die Meinhardstraße
(Wilder Mann) und wurde
in Galerie Augustin um
benannt. Die beinahe 200
Ausstellungen, die seit
1980 organisiert wurden,
waren
schwerpunktmäßig auf die Themen Tiroler Malerei, Werke aus
der Zwischenkriegszeit
sowie nationale und inter
nationale zeitgenössische
Kunst ausgerichtet. (KR)

INNSBRUCK INIORMII R I

Zeughaus: Anatomie des
Menschen als Thema
Im Zeughaus Innsbruek ist
bis i "IHM ;hließln h 2b. Fi il n uai
2001 die Ausstellung „Einblinke.

Zur

Architektin

Um dem fheina und den In
halten möglichst gerecht zu werden, gibt es ein umfangreiches
museumspädagogisches Programm zur Ausstellung. Jeden
Donnerstag um 19 Uhr bzw. jeden dritten Sonntag im Monat

des

menschlichen Körpers" zu sehen. Im Zentrum der vom Kustos des Anatomischen Mn
seums der Universität Innsbruck in Zusammenarbeit mit
dem Tiroler Landesmuseum
Ferdinandeum organisierten
Exposition stehen die anatomischen Voraussetzungen des
Menschen.
Seit über 100 Jahren besteht
an der Universität Innsbruck ein
Anatomisches Museum - gesehen haben es jedoch erst wenige. Bisher war der Zutritt nur
im Rahmen von Spezialführungen möglich, und so blieben die
meisten Schätze aus dem Fundus des Museums weitgehend
unbekannt.
Die nun entstandene Ausstellung im Zeughaus richtet
nicht den medizinisch-sezierenden Blick auf den menschlichen
Körper, sondern verfolgt den
Anspruch, einen Einblick in das
Gesamtkunstwerk „Mensch"
und seine 75.000 Milliarden
Zellen zu geben. Die Schau ist
in die vier Hauptthemen „Der
aufrechte Gang", „Mit der Welt
in Kontakt treten", „Der Blick
ins Innere" und „Schädel und
Hirn" gegliedert, die ausgehend
von 16 Momenten in der Entwicklung des menschlichen
Embryos herausgearbeitet wurden. Als spektakulärstes Ausstellungsstück gilt das RiesenSkelett von Nikolaus Haidl aus
dem 15. Jahrhundert. Mit der
Installation „Vir tual I inokbon«;"

von Christian Möllei und Sven
Thöne sind die Besucher u.a.
ein« |eladi m, ein« • virtuell«! Reise
durch den menschlichen Körper zu unternehmen.

Das 2,40 m große Skelett von
Nikolaus Haidl ist weltweit das
einzig erhaltene Riesenskelett
aus dem 7 5. Jahrhundert.
um 10.30 Uhr ist Gelegenheit,
an Führungen teilzunehmen. Der
Familienrundgang steht jeden
ersten Sonntag im Monat auf
dem Programm. Weiters werden Vorträge wie z.B. zum Thema „Der Mensch und seine Vorfahren" vom Kustos des Anatomischen Museums, Dr. Karl Mager, am 9. November oder „Und
das ,, -yi -n i In • Ai/n« lymitt« •! i In :
aus dem Menschen können bereitet werden" von Mag. An
dreas Winkler am 23. Novembei veranstaltet (KR)

Wiltener S ä n g e r k n a b e n s u c h e n Talente
Interessierte Buben im Altei von (> bis, 10 J.ibren sind her/lich ein«je«jemeinschatt an/usohau Kon/ert Chor hat seine I"roben immer .ins. Hießen«! von 18 bis IÜ,.a!) Uhr.
C d der I retten ist das. I outhaus, Kloster «]ass«> I , L id«jesohoh. Wer von
den |uii(|oii I esein nun I «ist am Sin«]eu verspürt, sollte sich ojeich unter
!)H l"l IH bei Herrn Ma«). I homas Koller melden. (KR)

SI RVICI-Hl-ILACH - NOVI-MBIiR 2000

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